Deutsche Bank: Gute Zeiten für Solarbranche - Gewinnmitnahmen bei Trina Solar, Canadian Solar und Co
(shareribs.com) New York 02.08.13 - Die Deutsche Bank hat sich jüngst bullisch für die weitere Entwicklung der weltweiten Solarbranche geäußert. Die Analysten erwarten, dass die Branche einen wichtigen Wendepunkt erreicht hat. Trotz der guten Performance bei Aktien seit Jahresbeginn wird mit einer Fortsetzung gerechnet.
Die chinesischen und US-Solaraktien gehören in diesem Jahr zu den großen Gewinnern an den Aktienmärkten. Nach der scharfen Korrektur der vergangenen Jahre sind die Unternehmen extrem günstig geworden. Zwar ist bei Vielen immer noch nicht mit einem starken Rebound in den Bilanzen zu rechnen, die Tendenz zeigt aber nach oben, nicht zuletzt, da Unternehmen wie ReneSola ihre Absatzprognosen angehoben haben und der US-Konkurrent SunPower im zweiten Quartal wieder in die Gewinnzone gelangt ist.
Die Deutsche Bank teilte nun mit, dass man die Solarbranche an einem Wendepunkt sehe, da sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage verbessert hat, neu Märkte entstanden sind und sich die Produktpreise erholt haben. „Der Sektor hat den Wendepunkt für die Netzparität in mehr als zehn Ländern überschritten und dürfte diese selbst bei steigenden Preisen für Polysilizium halten können. Bei einem stabilen Modulpreis von 0,60 bis 0,70 USD/Watt belaufen sich die Kosten für Solarstrom ohne Subventionen in vielen Ländern auf 10 bis 20 Cents/kWh,“ so der Bericht. Weiterhin wird erwartet, dass die steigenden Strompreise und geringere Kosten eine weitere Verbesserung für den Sektor bedeuten.
Die Analysten gehen sogar soweit, im nächsten Jahr ein Defizit bei Polysilizium zu erwarten, da vor allem in China viele Produktionsstätten stillgelegt wurden und werden. Der Preis für das Kilogramm Polysilizium kletterte 2008 auf rund 400 USD/kg und bewegt sich derzeit bei 16,30 USD.
Die Modulpreise dürften sich nach Ansicht der Deutschen Bank bei 0,70 USD/Watt einpegeln, was auf die Strafzölle auf chinesische Modulimporte in Europa und Zölle auf taiwanesische Produkte in den USA zurückgeführt wird.
Angesichts der starken Erholung des Sektors an den Aktienmärkten wäre eine Korrektur nichts Ungewöhnliches. Aktien wie SunPower haben sich seit Jahresbeginn beispielsweise vervierfacht. Die Deutsche Bank erwartet dennoch, dass die Rally bei den Solaraktien weitergehen könnte. Die hohe Nachfrage in China, Japan und den USA dürfte sich weiter verbessern. Auch habe sich die Angebotslage verbessert, da viele Hersteller in China ihre Produktionskapazitäten in den vergangenen eineinhalb Jahren gesenkt haben.
Die Analysten teilten schließlich mit, dass die potentielle Lösung der Situation um Strafzölle auf chinesische Solarprodukte in Europa und den USA zu einem stabilen Preisniveau führen könnte und damit zu besseren Margen. Eine Konsolidierung im Sektor dürfte zu einer leichten Erhöhung der Profitabilität führen, was als nächster Katalysator für Solaraktien dienen könnte.
Die chinesischen Solaraktien schlossen gestern leichter. Canadian Solar verloren 2,8 Prozent auf 14,38 USD, Yingli Green Energy korrigierten um 2,5 Prozent auf 3,91 USD, Trina Solar gaben 1,2 Prozent auf 7,33 USD und ReneSola verloren 3,4 Prozent auf 4,52 USD.
SunPower brachen gestern um 13,6 Prozent auf 23,90 USD ein, FirstSolar korrigierten um 2,2 Prozent auf 48,15 USD.
Die chinesischen und US-Solaraktien gehören in diesem Jahr zu den großen Gewinnern an den Aktienmärkten. Nach der scharfen Korrektur der vergangenen Jahre sind die Unternehmen extrem günstig geworden. Zwar ist bei Vielen immer noch nicht mit einem starken Rebound in den Bilanzen zu rechnen, die Tendenz zeigt aber nach oben, nicht zuletzt, da Unternehmen wie ReneSola ihre Absatzprognosen angehoben haben und der US-Konkurrent SunPower im zweiten Quartal wieder in die Gewinnzone gelangt ist.
Die Deutsche Bank teilte nun mit, dass man die Solarbranche an einem Wendepunkt sehe, da sich das Verhältnis von Angebot und Nachfrage verbessert hat, neu Märkte entstanden sind und sich die Produktpreise erholt haben. „Der Sektor hat den Wendepunkt für die Netzparität in mehr als zehn Ländern überschritten und dürfte diese selbst bei steigenden Preisen für Polysilizium halten können. Bei einem stabilen Modulpreis von 0,60 bis 0,70 USD/Watt belaufen sich die Kosten für Solarstrom ohne Subventionen in vielen Ländern auf 10 bis 20 Cents/kWh,“ so der Bericht. Weiterhin wird erwartet, dass die steigenden Strompreise und geringere Kosten eine weitere Verbesserung für den Sektor bedeuten.
Die Analysten gehen sogar soweit, im nächsten Jahr ein Defizit bei Polysilizium zu erwarten, da vor allem in China viele Produktionsstätten stillgelegt wurden und werden. Der Preis für das Kilogramm Polysilizium kletterte 2008 auf rund 400 USD/kg und bewegt sich derzeit bei 16,30 USD.
Die Modulpreise dürften sich nach Ansicht der Deutschen Bank bei 0,70 USD/Watt einpegeln, was auf die Strafzölle auf chinesische Modulimporte in Europa und Zölle auf taiwanesische Produkte in den USA zurückgeführt wird.
Angesichts der starken Erholung des Sektors an den Aktienmärkten wäre eine Korrektur nichts Ungewöhnliches. Aktien wie SunPower haben sich seit Jahresbeginn beispielsweise vervierfacht. Die Deutsche Bank erwartet dennoch, dass die Rally bei den Solaraktien weitergehen könnte. Die hohe Nachfrage in China, Japan und den USA dürfte sich weiter verbessern. Auch habe sich die Angebotslage verbessert, da viele Hersteller in China ihre Produktionskapazitäten in den vergangenen eineinhalb Jahren gesenkt haben.
Die Analysten teilten schließlich mit, dass die potentielle Lösung der Situation um Strafzölle auf chinesische Solarprodukte in Europa und den USA zu einem stabilen Preisniveau führen könnte und damit zu besseren Margen. Eine Konsolidierung im Sektor dürfte zu einer leichten Erhöhung der Profitabilität führen, was als nächster Katalysator für Solaraktien dienen könnte.
Die chinesischen Solaraktien schlossen gestern leichter. Canadian Solar verloren 2,8 Prozent auf 14,38 USD, Yingli Green Energy korrigierten um 2,5 Prozent auf 3,91 USD, Trina Solar gaben 1,2 Prozent auf 7,33 USD und ReneSola verloren 3,4 Prozent auf 4,52 USD.
SunPower brachen gestern um 13,6 Prozent auf 23,90 USD ein, FirstSolar korrigierten um 2,2 Prozent auf 48,15 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 23.08.24 - USA verdoppeln PV-Zubau
- 20.03.24 - Zubau Erneuerbarer muss laut IRENA deutlich verstärkt werden
- 21.02.24 - BNEF erwartet massiven Photovoltaik-Zubau in diesem Jahr
- 22.12.23 - SunPower unter Druck - Fortbestand unklar
- 16.11.23 - Canadian Solar (L5A) kann Umsatzziele nicht erreichen, Ausblick sehr ehrgeizig
- 02.11.23 - First Solar schreibt schwarze Zahlen - Prognosen angehoben
- 06.09.23 - JA Solar steigert Absatz und Gewinn deutlich
- 23.08.23 - Globale PV-Investitionen erreichen Rekordhoch
- 17.08.23 - Jinko Solar liefert fast 18 GWh PV-Module aus
- 07.08.23 - Zubau von PV-Kapazitäten - 270 GW allein in diesem Jahr erwartet