E.On Vorstand erwartet Ende des deutschen Solarbranche - Solarhybrid pleite
(shareribs.com) New York 21.03.12 - Es klingt wie eine Drohung und könnte doch wahr werden. Wie Bloomberg.com berichtet, sagte Klaus-Dieter Maubach, Vorstandsmitglied beim deutschen Stromversorger E.On, dass die deutsche Solabranche innerhalb weniger Jahre verschwunden sei. Der Trend zu Firmenschließungen in der Branche hält nun schon seit Monaten an.
Nachdem Solar Millennium im Dezember Insolvenz anmeldete, folge wenig später die Berliner Solon SE, die jetzt in Teilen an einen indischen Investor gehen soll. Gestern Abend nun stellte der Solarkraftwerksentwickler Solarhybrid einen Insolvenzantrag. Einige Analysten sehen in Q-Cells dem ehemals größten Solarproduzenten der Welt, einen weiteren Insolvenzkandidaten. Bisher konnte sich das Unternehmen aber gegen die Zahlungsunfähigkeit stemmen.
Die deutschen Hersteller kämpfen derzeit an allen Fronten gegen den Abbau der Solarsubventionen, die die Regierung in Kürze beschließen dürfte. Obgleich, der Kampf dürfte ein Verlorener sein. Denn die chinesischen Wettbewerber können zu deutlich günstigeren Tarifen liefern und profitieren auf dem deutschen Markt somit gleich doppelt, da die hohen Subventionen die Nachfrage lange Jahre hat steigen lassen.
Wenn die Subventionen in Deutschland sinken, werden noch mehr Kunden auf preiswerte Produkte zurückgreifen, ein Feld, auf dem deutsche Hersteller nur schwer punkten können.
E.On Vorstandsmitglied Klaus-Dieter Maubach dürfte auch an diese Fakten gedacht haben, als er auf dem Bloomberg New Energy Finance Summit in New York sagte, dass in fünf Jahren kein einziger Mitarbeiter bei deutschen Solarherstellern arbeiten werde. „Sie werden alle bankrott sein“, so Maubach.
Nachdem Solar Millennium im Dezember Insolvenz anmeldete, folge wenig später die Berliner Solon SE, die jetzt in Teilen an einen indischen Investor gehen soll. Gestern Abend nun stellte der Solarkraftwerksentwickler Solarhybrid einen Insolvenzantrag. Einige Analysten sehen in Q-Cells dem ehemals größten Solarproduzenten der Welt, einen weiteren Insolvenzkandidaten. Bisher konnte sich das Unternehmen aber gegen die Zahlungsunfähigkeit stemmen.
Die deutschen Hersteller kämpfen derzeit an allen Fronten gegen den Abbau der Solarsubventionen, die die Regierung in Kürze beschließen dürfte. Obgleich, der Kampf dürfte ein Verlorener sein. Denn die chinesischen Wettbewerber können zu deutlich günstigeren Tarifen liefern und profitieren auf dem deutschen Markt somit gleich doppelt, da die hohen Subventionen die Nachfrage lange Jahre hat steigen lassen.
Wenn die Subventionen in Deutschland sinken, werden noch mehr Kunden auf preiswerte Produkte zurückgreifen, ein Feld, auf dem deutsche Hersteller nur schwer punkten können.
E.On Vorstandsmitglied Klaus-Dieter Maubach dürfte auch an diese Fakten gedacht haben, als er auf dem Bloomberg New Energy Finance Summit in New York sagte, dass in fünf Jahren kein einziger Mitarbeiter bei deutschen Solarherstellern arbeiten werde. „Sie werden alle bankrott sein“, so Maubach.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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