EU-Kommission schafft eigenen „Whatever it takes-Moment“ für Solarproduktion
(shareribs.com) Brüssel 31.03.2022 - Im Jahr 2012 hat Mario Draghi im Zuge der Euro-Krise angekündigt, alles zu unternehmen, um die Gemeinschaftswährung zu retten. Zehn Jahre später wiederholt die EU-Kommission diese Haltung im Kontext der Energieunabhängigkeit.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat deutlich gemacht, dass die Europäische Union in Sachen Energie in sehr hohem Maße von Importen abhängig ist. Was jahrelang als strategischer Vorteil galt, da man davon ausging, dass eine enge wirtschaftliche Verbindung Sicherheit gewährleisten könne, erweist sich nun als Bumerang, der die Eigenständigkeit vieler Länder in Frage stellt.
Während sich unter anderem Deutschland sehr schwer damit tut, Energielieferungen überhaupt eine strategische und gegenwärtig taktische Bedeutung beizumessen, hat die EU-Kommission die Fehler der Vergangenheit zumindest erkannt.
Denn nicht nur hinsichtlich der Energieimporte ist die EU abhängig. Heute gibt es auch keine ernstzunehmenden Produktionskapazitäten für PV-Erzeugnisse in der EU. Diese finden sich vor allem in China, welches die unerschütterliche Freundschaft mit Russland in den letzten Wochen betont hat.
Die EU arbeitet nun an einem Plan, die Abhängigkeit von russischem Gas bis Ende 2027 um zwei Drittel zu reduzieren.
Im Rahmen des Solar Power Summit in Brüssel wurde dazu mitgeteilt, dass es eine spezifische Strategie für Solarenergie geben solle. Diese soll dafür sorgen, dass der Zubau von Erzeugungskapazitäten schneller genehmigt wird, mehr Solarstrom gekauft wird und die Produktionskapazitäten in der EU aufgebaut werden.
Laut Kadri Simson, Kommissarin für Energie, müsse die Produktion in Europa wieder zurückgeholt werden. Die Kommission, sei bereit, dafür „alles zu tun, was erforderlich ist“ um dies zu ermöglichen. Dies umfasse auch die Finanzierung von Projekten.
Laut EU-Kommission könnten 170 Mrd. Kubikmeter russischen Gases mit 420 GW PV-Kapazitäten und 480 GW an Windkraftkapazitäten bis zum Jahr 2030 ersetzt werden.
Der Zubau und auch die Verfügbarkeit entsprechender Kapazitäten müssen dafür massiv ausgeweitet werden.
Laut windeurope.org lagen die Windkraftkapazitäten Ende 2021 bei 236 GW. Bis 2026 werden weitere 116 GW erwartet.
Die PV-Kapazitäten wuchsen im vergangenen Jahr um 25,9 GW und damit so stark wie nie zuvor. Vor allem in Deutschland und Spanien war der Zubau stark. die Erzeugungskapazitäten wuchsen insgesamt auf 164,9 GW.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat deutlich gemacht, dass die Europäische Union in Sachen Energie in sehr hohem Maße von Importen abhängig ist. Was jahrelang als strategischer Vorteil galt, da man davon ausging, dass eine enge wirtschaftliche Verbindung Sicherheit gewährleisten könne, erweist sich nun als Bumerang, der die Eigenständigkeit vieler Länder in Frage stellt.
Während sich unter anderem Deutschland sehr schwer damit tut, Energielieferungen überhaupt eine strategische und gegenwärtig taktische Bedeutung beizumessen, hat die EU-Kommission die Fehler der Vergangenheit zumindest erkannt.
Denn nicht nur hinsichtlich der Energieimporte ist die EU abhängig. Heute gibt es auch keine ernstzunehmenden Produktionskapazitäten für PV-Erzeugnisse in der EU. Diese finden sich vor allem in China, welches die unerschütterliche Freundschaft mit Russland in den letzten Wochen betont hat.
Die EU arbeitet nun an einem Plan, die Abhängigkeit von russischem Gas bis Ende 2027 um zwei Drittel zu reduzieren.
Im Rahmen des Solar Power Summit in Brüssel wurde dazu mitgeteilt, dass es eine spezifische Strategie für Solarenergie geben solle. Diese soll dafür sorgen, dass der Zubau von Erzeugungskapazitäten schneller genehmigt wird, mehr Solarstrom gekauft wird und die Produktionskapazitäten in der EU aufgebaut werden.
Laut Kadri Simson, Kommissarin für Energie, müsse die Produktion in Europa wieder zurückgeholt werden. Die Kommission, sei bereit, dafür „alles zu tun, was erforderlich ist“ um dies zu ermöglichen. Dies umfasse auch die Finanzierung von Projekten.
Laut EU-Kommission könnten 170 Mrd. Kubikmeter russischen Gases mit 420 GW PV-Kapazitäten und 480 GW an Windkraftkapazitäten bis zum Jahr 2030 ersetzt werden.
Der Zubau und auch die Verfügbarkeit entsprechender Kapazitäten müssen dafür massiv ausgeweitet werden.
Laut windeurope.org lagen die Windkraftkapazitäten Ende 2021 bei 236 GW. Bis 2026 werden weitere 116 GW erwartet.
Die PV-Kapazitäten wuchsen im vergangenen Jahr um 25,9 GW und damit so stark wie nie zuvor. Vor allem in Deutschland und Spanien war der Zubau stark. die Erzeugungskapazitäten wuchsen insgesamt auf 164,9 GW.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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