09.07.13  News  Solar 

Solarpleite: Gehrlicher Solar sieht Schuld bei EU

(shareribs.com) Frankfurt 09.07.13 - Der deutsche Solarprojektentwickler Gehrlicher Solar ist das jüngste Opfer der Krise in der Solarbranche. Das Unternehmen verweist die Schuld für die Probleme aber nach Brüssel und nicht nach Peking.

Gehrlicher Solar reichte gestern seinen Insolvenzantrag ein, nachdem ein Kredit über 85 Mio. Euro geplatzt war. Dieser hätte die Umsetzung des Geschäftsplanes für die kommenden zwei Jahre sichergestellt. Gerlicher Solar ist einer der größten Projektentwicklung für Solaranlagen in Deutschland.

Das Geschäftsmodell des Unternehmens kann aber nur funktionieren, wenn Solarmodule günstig verfügbar sind. Genau dies zu ändern sucht derzeit die EU, indem Strafzölle auf chinesische Solarimporte erhoben werden. Der COO von Gehrlicher sagte in einem Statement, dass Strafzölle auf Solarmodule niemandem nützen würden, nicht einmal denjenigen, die diese verlangten, da sie Arbeitsplätze in der gesamten Branche zerstören. COO Richard von Hehn sagte, dass die Bundesregierung und auch die EU-Kommission dieses Problem noch vor der Sommerpause auf politischer Ebene lösen sollten, da sonst weitere Schäden für die Branche folgen würden.

Bis zum 6. August gelten in Europa Strafzölle in Höhe von knapp 12 Prozent auf chinesische Solarimporte. Wenn bis Anfang August keine Einigung erzielt wird, werden die Strafzölle auf rund 47 Prozent steigen.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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