SolarWorld erwartet baldige Einführung von Strafzöllen in der EU
(shareribs.com) Bonn 04.01.13 - Der Bonner Solarproduzent SolarWorld AG geht davon aus, dass die EU-Kommission im Mai oder Juni Strafzölle für chinesische Importeure erlassen wird. Dem CEO Frank Asbeck ist dies seit Langem ein besonderes Anliegen.
SolarWorld gehört im Kampf gegen die chinesischen Solarproduzenten zu den Vorreitern. Das Unternehmen gründete in den USA eine Lobbygruppe, um Strafzölle wegen Preisdumpings und illegalen Subventionen durchzusetzen. Im vergangenen Sommer hat man dann auch in der EU einen solchen Antrag gestellt, im September wurde entschieden, dass Untersuchungen eingeleitet werden. Auch hier sollen die chinesischen Hersteller ihre Produkte zu Dumpingpreisen auf den Markt gebracht haben und illegal von der Regierung subventioniert worden sein. Die chinesischen Hersteller weisen dies vehement zurück und stehen unter hohem Druck, da die Auswirkungen von Strafzöllen in Europa schwerwiegender sein dürften, als in den USA.
Asbeck teilte in einem Interview mit Bloomberg.com mit, dass die EU-Kommission bereits Anfang Mai eine Entscheidung zu den Strafzöllen treffen könnte. Bis dahin, so Asbeck, bleibe der Markt schwierig. Danach könnte das Marktumfeld in Europa fairer werden. Asbeck erwartet ein klares Statement der EU-Kommission, da „die Daten und Fakten zeigen, dass illegale Subventionen und Preisdumping chinesischer Hersteller in Europa stattfindet.“ SolarWorld selbst will sich deshalb auf die wachsenden Märkte der USA und Japan konzentrieren und meidet China, da die dortigen Markteintrittsbedingungen unfair seien.
SolarWorld selbst konnte vor wenigen Monaten dennoch einen Auftrag aus China erhalten und hat dabei Produkte deutlich unter Marktpreis angeboten. Lesen Sie hier weiter.
SolarWorld klettern heute in Frankfurt um 6,7 Prozent auf 1,38 Euro.
SolarWorld gehört im Kampf gegen die chinesischen Solarproduzenten zu den Vorreitern. Das Unternehmen gründete in den USA eine Lobbygruppe, um Strafzölle wegen Preisdumpings und illegalen Subventionen durchzusetzen. Im vergangenen Sommer hat man dann auch in der EU einen solchen Antrag gestellt, im September wurde entschieden, dass Untersuchungen eingeleitet werden. Auch hier sollen die chinesischen Hersteller ihre Produkte zu Dumpingpreisen auf den Markt gebracht haben und illegal von der Regierung subventioniert worden sein. Die chinesischen Hersteller weisen dies vehement zurück und stehen unter hohem Druck, da die Auswirkungen von Strafzöllen in Europa schwerwiegender sein dürften, als in den USA.
Asbeck teilte in einem Interview mit Bloomberg.com mit, dass die EU-Kommission bereits Anfang Mai eine Entscheidung zu den Strafzöllen treffen könnte. Bis dahin, so Asbeck, bleibe der Markt schwierig. Danach könnte das Marktumfeld in Europa fairer werden. Asbeck erwartet ein klares Statement der EU-Kommission, da „die Daten und Fakten zeigen, dass illegale Subventionen und Preisdumping chinesischer Hersteller in Europa stattfindet.“ SolarWorld selbst will sich deshalb auf die wachsenden Märkte der USA und Japan konzentrieren und meidet China, da die dortigen Markteintrittsbedingungen unfair seien.
SolarWorld selbst konnte vor wenigen Monaten dennoch einen Auftrag aus China erhalten und hat dabei Produkte deutlich unter Marktpreis angeboten. Lesen Sie hier weiter.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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