06.02.20  News  Wind  Biogas 

Renewables Report: Erneuerbare Energien liefern mehr als ein Drittel von Strom in der EU

(shareribs.com) Paris 06.02.2020 - Der Anteil von erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in der Europäischen Union hat im vergangenen Jahr ein neues Rekordhoch erreicht. Gleichzeitig ist der Anteil der Kohleverstromung erneut zurückgegangen.

Einem Bericht von Agora Energiewende und Sandbag zufolge, ist der Anteil an erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung in der Europäischen Union im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Wie im Bericht „The European Power Sector in 2019“ festgehalten wurde, ist die Erzeugung von Strom durch Kohlekraftwerke im vergangenen Jahr um 24 Prozent zurückgegangen ist.

Die erforderliche Stromerzeugung wurde in der Folge durch Gaskraftwerke, sowie Wind- und Solarenergie übernommen. In der Folge sanken die Großhandelspreise für Strom in denjenigen Ländern, wo Wind- und Solaranlagen das größte Wachstum verzeichneten. Darüber hinaus lag der Anteil der Stromerzeugung aus Wind und Sonne in der EU erstmals höher als jener aus Kohle.

Die Verstromung aus Wind stieg im vergangenen Jahr in der EU um 14 Prozent bzw. 54 TWh auf 432 TWh. Das Gros des Wachstums entfiel dabei auf Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Schweden und Spanien. Zu dieser Entwicklung trugen ebenfalls höhere Windgeschwindigkeiten.

Die höchste Winderzeugung wurde in Deutschland verzeichnet, diese belief sich auf 126 TWH, gefolgt von Großbritannien mit 65 TWh.

Bei der Solarenergie war ein Anstieg in der Erzeugung um sieben Prozent bzw. 9,5 TWh auf 137 TWh zu verzeichnen. Mehr als 50 Prozent des Anstiegs wurde in den Niederlanden und Spanien erzielt. Deutschland war mit einer Erzeugung von 47 TWh der größte Produzent von Solarstrom, in Italien wurden 24 TWh und in Spanien 15 TWh erzielt.

Die Verstromung aus Kohle ging gegenüber 2018 um 149,5 TWh zurück, Kernkraftwerke erzeugten 5,9 TWh weniger Strom und die Stromerzeugung aus Wasserkraft sank um 21,5 TWh.

Leicht gesunken ist derweil auch die Nachfrage nach Elektrizität, die um 56 TWh auf 3.222 TWh zurückging.

Der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten Stromerzeugung in der EU stieg um 1,8 Prozentpunkte auf 34,6 Prozent. 13,4 Prozent hiervon wurden mit Windkraft erzeugt, 10,8 Prozent mit Wasserkraft und 6,2 Prozent mit Biomasse. PV-Kraftwerke und -Anlagen steuerten 4,2 Prozent bei.

Norwegens Ölproduzent Equinor will zum bedeutenden Windkraftproduzenten werden

Der norwegische Öl- und Gasproduzent Equinor teilte jüngst mit, dass man in den nächsten Jahren zu einem bedeutenden Produzenten von Offshore-Windenergie werden solle. Die Erzeugungskapazitäten sollen bis zum Jahr 2035 auf 12 bis 16 GW anwachsen. Die Anlagen sollen in Großbritannien, den USA und Polen entstehen.

Equinor gehört dem norwegischen Staat und baut bereits heute das 3,6 GW-Projekt Dogger Bank, das an der Ostküste Englands entsteht.

Bis zum Jahr 2026 will das Unternehmen Erzeugungskapazitäten mit einer Gesamtleistung von vier bis sechs Gigawatt errichtet haben, wobei das Projekt Dogger Bank den größten Anteil stellt.

Die Planungen gab das Unternehmen im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse für das vierte Quartal 2019 bekannt. Hier wurde ein Gewinn von 236 Mio. USD gemeldet. Ein Jahr zuvor stand noch ein Gewinn von 3,37 Mrd. USD. Der Umsatz ging um 31 Prozent auf 14,9 Mrd. USD zurück.



Der Klimawandel wird die globale Energiewirtschaft in den kommenden Jahren noch vor erhebliche Herausforderungen stellen. Gegenwärtig scheint klar, dass Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind, Wasser und Sonne allein kein Ersatz für fossile Brennstoffe wie Kohle und Öl sein können. Die Arbeit hieran schreitet zügig voran, der primäre Energiebedarf ist aber derart hoch, dass mittelfristig die Verstromung von Gas einer der wesentlichen Energielieferanten sein wird. Unternehmen wie Nordex oder Envitec Biogas haben in den letzten Jahren die Grundlagen gelegt, um den zunehmend strengen gesetzlichen Anforderung an die Energiewirtschaft Rechnung zu tragen. Die Redaktion von Profiteer hat ein Unternehmen gefunden, das in die Fußstapfen von Nordex und Envitec treten könnte:

Greenlane Renewables Inc. (WKN: A2PW90) ist mit rund 120 Installationen in 18 Ländern bereits heute Weltmarktführer. Greenlane liefert Anlagen für die Aufbereitung von Biogasen zu Bioerdgas bzw. Biomethan auf. Biogase entstehen unter anderem auf Deponien und tragen, wenn sie nicht aufgefangen werden, verstärkt zum Klimawandel bei. Eine der weltweit größten Anlagen für die Aufbereitung von Biogasen, geliefert von Greenlane, steht im mecklenburgischen Güstrow. Einem Bericht des Weltbiogasverbandes zufolge könnte bei einer umfassenden Installation von entsprechenden Auffanganlagen weltweit durch die Biogasindustrie jährlich rund 4 Mrd. Tonnen CO2-Äquivalente eingespart werden.


Quelle: www.greenlanerenewables.com

Bis dahin ist es noch ein weiter Weg - bislang werden lediglich zwei Prozent der so entstehenden Rohstoffe aufgefangen und verwertet. In den vergangenen zwölf Monaten hat sich hier aber gerade in den USA viel getan, was unter anderem beim Greenlane-Wettbewerber Xebec zu einem massiven Kursanstieg beigetragen hat. Es ist wahrscheinlich, dass Greenlane heute dort steht, wo Xebec vor einem Jahr stand. Greenlane Renewables (WKN: A2PW90) gab kurz vor Weihnachten bekannt, dass man in Kalifornien einen Auftrag im Umfang von 8,3 Mio. Dollar für die Aufbereitung von Deponiegas erhalten hat. Das so gewonnene aufbereitete Biogas (RNG) soll dann ins lokale Gasnetz eingespeist werden, das von SoCalGas betrieben wird.

Angesichts des wachsenden Bewusstseins für den Klimawandel, haben viele US-Bundesstaaten und Städte angekündigt, sich den Zielen zum Pariser Klimaabkommen verpflichtet zu fühlen. Dementsprechend sorgen politische Entscheidungen, nicht nur in den USA, für ein Umfeld, in dem der Einsatz alternativer Energiequellen zunehmend gefördert wird.


Quelle: www.youtube.com/watch?v=RRpvIDRMnwY

Greenlane könnte seinen Umsatz von 11-12 Mio. CAD im Jahr 2019 auf 20 Mio. CAD im laufenden Geschäftsjahr steigern. Der aktuelle Auftragsbestand lässt dies plausibel erscheinen. Das Unternehmen will zudem ein „Build, Own and Operate“-Modell einführen, im Rahmen dessen sich wiederkehrende und langfristige Umsätze generieren lassen. Weiterhin weist die Sales Pipeline des Unternehmens gegenwärtig ein Volumen von 660 Mio. CAD auf.

Am 28. Januar teilte Greenlane mit, dass man SWEN Capital Partners als Partner für innovative Finanzierungslösungen für schlüsselfertige Biogasaufbereitungsanlagen gewinnen konnte. Dazu soll ein Joint Venture zwischen gegründet werden. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2tULkes

Bereits heute liegt die installierte Auffangkapazität von Greenlane über jener bekannter Wettbewerber wie Air Liquide oder Xebec. Analyst Ahmad Shaath von Beacon Securities teilte dazu kürzlich mit, dass Greenlane sich schneller entwickeln könne als Xebec, die binnen zwölf Monaten von 0,75 CAD auf 2,68 CAD kletterte, da das Unternehmen größere Aufträge als erwartet gewinnen kann. Vor diesem Hintergrund scheint die gegenwärtige Bewertung von Greenlane Renewables (WKN: A2PW90) mit 29,4 Mio. CAD eine großartige Kaufgelegenheit. Mehr zu Greenlane Renewables finden Sie hier: https://bit.ly/2NuQV1J

Am 6. Februar gab Greenlane Renewables bekannt, dass man einen Systemliefervertrag im Umfang von 7,0 Mio. CAD mit der Renewable Natural Gas Co. unterzeichnet hat. Die Auftragsvergabe erfolgte an die 100-Prozenttochter Greenlane Biogas North America. Der Vertrag umfasst die Lieferung dreier Biogas-Aufbereitungssysteme, die Greenlanes selbstentwickelte Wasserreinigungstechnologie nutzt. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/2v5tIgh


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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