23.01.13  Kolumne  Metalle 

Obamas zweite Amtszeit

(Heiko ThiemeWochenrückblick

Seit Jahresanfang geht es an den US-Börsen und beim Schweizer SMI auf Wochenbasis aufwärts, während der DAX und Wiener ATX (roter Pfeil) seit zwei Wochen leicht rückläufig sind. Platin ist auch in diesem Jahr mein bevorzugtes Edelmetall und führt knapp vor dem SMI das Feld im Neuen Jahr bisher an (grüner Pfeil).



Silber wurde nach einem langsamen Jahresauftakt klarer Wochensieger (grüner Pfeil).  Nordsee-Öl (Brent) erzielte den Tagespreis am Freitag  (grüner Pfeil) und der Schweizer SMI war der Verlierer (roter Pfeil), obwohl dieser Index im Wochenverlauf und auch seit Jahresbeginn beeindruckte.


Quelle: msn.com

Für Präsident Obama beginnt mit diesem Wochenende seine zweite Amtszeit. Börsianer können mit den vergangenen vier Jahren unter Obama's Führung sehr zufrieden sein. Der Dow Jones legte in diesem Zeitraum 65% zu; beim Freiverkehrsmarkt (NASDAQ) waren es sogar über 100%! Der DAX konnte sich  mit einem Plus von fast 80% ebenfalls sehen lassen. Wer bis Anfang März 2009 wartete. als die Börsen ihre Tiefstände erreichten (roter Pfeil), kam sogar auf noch spektakulärere Ergebnisse.

Seit 1833 war das erste Jahr das mit Abstand schwächste im vierjährigen Präsidentschaftszyklus und wies im Durchschnitt ein Plus von 2% auf, wobei von den 44 Jahren 24 im Minus und 20 im Plus endeten. Von den 32 Präsidenten seit 1833 wurden 10 wiedergewählt, wobei das erste Jahr nach der Wiederwahl in acht Fällen negativ verlief und im Durchschnitt auf ein Minus von über 14% kam. Nur zweimal endete die Börse bei einer Wiederwahl im ersten Jahr im Plus. Dies war bei Ronald Reagan und Bill Clinton der Fall. Obama wird der dritte Präsident sein, der im ersten Jahr seiner Wiederwahl auf ein positives Börsenresultat kommt! Ich rechne in diesem Jahr mit einem Anstieg von über 10% an Wall Street. Neue Höchststände beim Dow Jones und S&P 500 Index wird es bereits vor Ende April geben.

Meine Prognosen für dieses Jahr diskutierte ich mit Manuel Koch vom DAF an der New Yorker Börse.

Interview mit Manuel Koch am 17. Januar 2013

Der Geschäftsführer von American Heritage Management blickt optimistisch auf die US-Märkte dieses Jahr. Obwohl er mit etlichen wirtschaftlichen und vor allem politischen Problemen im Land rechnet, hält er einen neuen Höchststand beim Dow Jones zum Jahresendes bis 15.000 Punkte für möglich. Die Lösung der momentanen Schieflage liege seiner Meinung nach in langfristiger Planung: “Wir sind zum Wachstum verbannt."

"Das Jahr hat mit einem Paukenschlag begonnen", so Heiko Thieme. Schon nach der ersten Handelswoche des Jahres konnte eine erste Tendenz für das Gesamtjahr 2013 abgelesen werden: "Wenn am fünften Börsentag im neuen Jahr der Dow Jones über dem Schlussstand des vergangenen Jahres schließt, dann besteht eine 90-prozentige Wahrscheinlichkeit für ein gutes Jahr.“ Als weitere wichtige Zäsur nennt Thieme den 31. Januar. Sollte der Wert dieses Tages ebenfalls positiver als der Schlussstand des vergangenen Jahres ausfallen, steht die Wahrscheinlichkeit für ein gutes Börsenjahr bereits bei 95 Prozent. Zwischen dem positiven Jahresstart und dem Höchststand am Ende des Jahres liegen jedoch starke Fluktuation: "Der Januar wird positiv, dann kommt ein Durchhänger und wir können bis Ende April einen Höchststand bei Dow und DAX sehen. Nach einer Sommerpause werden wir Ende des Jahres einen neuen Höchststand erreichen: Beim Dow Jones 14.500 bis 15.000 Punkte. Vorausgesetzt aber die Politik macht uns keinen Strich durch die Rechnung." Eine grundlegende Änderung in den USA verortet Thieme beim Basisgeschäft der Banken. Gründe hierfür lägen vor allem bei der Niedrigzinspolitik der US-Notenbank Fed und bei Strafgeldern, die Banken auferlegt wurden: "Die Gewinner von gestern sind selten die Gewinner von morgen." Thieme hält Notenbankchef Ben Bernanke für äußerst kompetent und seine Maßnahmen für angemessen. Die Lösung für die wirtschaftlichen Probleme in den USA sieht Thieme vor allem im Wachstum. Derzeit sei das Wachstum noch unter der Norm: "Wenn wir eine ganz tiefe Rezession haben, ist der Aufschwung nur sporadisch. Wir müssen nun auf die Politik des leichten Geldes setzen." Das Wachstum müsse bei drei bis vier Prozent liegen, um die USA aus der Krise zu führen. Was Heiko Thieme über Apple und Facebook denkt, verriet er DAF-Korrespondent Manuel Koch im Interview.

Redakteur: Manuel Koch


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Quelle: Heiko Thieme, Autor: (heikothieme)

 

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