Aluminum Corp of China massive Verluste, RUSAL reduziert Produktionsmenge
(shareribs.com) Shanghai / Hongkong 27.08.2012 - Die vom chinesischen Aluminiumproduzenten Aluminum Corp of China Ltd (Chalco) vor einer Woche veröffentlichte negative Vorabinformation für das erste Halbjahr, hat sich nun bestätigt.
Wie das Unternehmen am Sonnabend gegenüber der Shanghai Stock Exchange erklärte, betrug der Nettoverlust im ersten Halbjahr 3,25 Mrd. Yuan (etwa 512 Mio. USD). Im Vorjahreszeitraum erzielte das Unternehmen noch einen Nettogewinn von 413 Mio. Yuan (etwa 65 Mio. USD). Der Umsatz stieg um 9 Prozent auf 71,70 Mrd. Yuan (etwa 11,30 Mrd. USD).
Verantwortlich für den Gewinneinbruch seien vor allem die niedrigeren Preise für Aluminium und Aluminiumoxid, höhere Aufwendungen und eine Verlangsamung der Binnenkonjunktur.
Jia Mingxing, Vize-Chairman der China Nonferrous Metals Industry Association (CNIA), erklärte, dass etwa 80 bis 90 Prozent der Aluminium-Hersteller in China in der Verlustzone arbeiten. Hohe Strompreise sowie weltweite Überkapazitäten in der Aluminium-Produktion, lassen derzeit keine andere Entwicklung zu, so Jia.
Laut Wang Lixin von der NE-Metallindustrie Website umetal.com, entfallen fast 45 Prozent der gesamten Produktionskosten von Aluminium auf die Stromkosten.
Das hatte Chalco veranlasst, über Beteiligungen selbst in den Bereich der Energieerzeugung einzusteigen. Das Unternehmen kündigte am 13. August an, dass es für 2,02 Milliarden Yuan (319 Mio. USD) eine 35,3 Prozent-Beteiligung an der Ningxia Electricity Power Group erwerben will.
Das Problem der Überkapazitäten und der sich abschwächenden Nachfrage trifft aber nicht nur die chinesischen Unternehmen. So sieht sich inzwischen Russlands UC RUSAL genötigt, seine geplanten Jahresproduktionsmenge von 275.000 Tonnen zu reduzieren. Weitere Top-Produzenten, wie die australische Rio Tinto Group, kündigten ähnliche Pläne an.
Bei einem Treffen in Peking am vergangenen Sonnabend, unterzeichnete RUSAL ein Memorandum of Understanding der CNIA. Laut der Vereinbarung, wird das russische Unternehmen mit seinen chinesischen Partnern im Bereich einer Strom sparenden Aluminiumproduktion und innovativer Herstellungsmethoden kooperieren. RUSAL hat aber auch chinesische Aluminium-Unternehmen zu Investitionen in Russland eingeladen, wo die Strompreise im Verhältnis noch relativ niedrig sind.
Nach der Zahlenveröffentlichung hat Morgan Stanley das Kursziel für Chalco von bisher 3,10 HKD auf 2,60 HKD nach unten gesetzt und die Aktie als Untergewichten eingestuft. Sie verliert im Nachmittagshandel an der Hongkonger Börse um 4 Prozent auf 3,14 HKD. An der Shanghaier Börse geht es um 4,5 Prozent auf 5,56 Yuan abwärts.
RUSAL, welche ebenfalls in Hongkong gehandelt wird, gibt um 0,23 Prozent auf 4,34 HKD nach.
Wie das Unternehmen am Sonnabend gegenüber der Shanghai Stock Exchange erklärte, betrug der Nettoverlust im ersten Halbjahr 3,25 Mrd. Yuan (etwa 512 Mio. USD). Im Vorjahreszeitraum erzielte das Unternehmen noch einen Nettogewinn von 413 Mio. Yuan (etwa 65 Mio. USD). Der Umsatz stieg um 9 Prozent auf 71,70 Mrd. Yuan (etwa 11,30 Mrd. USD).
Verantwortlich für den Gewinneinbruch seien vor allem die niedrigeren Preise für Aluminium und Aluminiumoxid, höhere Aufwendungen und eine Verlangsamung der Binnenkonjunktur.
Jia Mingxing, Vize-Chairman der China Nonferrous Metals Industry Association (CNIA), erklärte, dass etwa 80 bis 90 Prozent der Aluminium-Hersteller in China in der Verlustzone arbeiten. Hohe Strompreise sowie weltweite Überkapazitäten in der Aluminium-Produktion, lassen derzeit keine andere Entwicklung zu, so Jia.
Laut Wang Lixin von der NE-Metallindustrie Website umetal.com, entfallen fast 45 Prozent der gesamten Produktionskosten von Aluminium auf die Stromkosten.
Das hatte Chalco veranlasst, über Beteiligungen selbst in den Bereich der Energieerzeugung einzusteigen. Das Unternehmen kündigte am 13. August an, dass es für 2,02 Milliarden Yuan (319 Mio. USD) eine 35,3 Prozent-Beteiligung an der Ningxia Electricity Power Group erwerben will.
Das Problem der Überkapazitäten und der sich abschwächenden Nachfrage trifft aber nicht nur die chinesischen Unternehmen. So sieht sich inzwischen Russlands UC RUSAL genötigt, seine geplanten Jahresproduktionsmenge von 275.000 Tonnen zu reduzieren. Weitere Top-Produzenten, wie die australische Rio Tinto Group, kündigten ähnliche Pläne an.
Bei einem Treffen in Peking am vergangenen Sonnabend, unterzeichnete RUSAL ein Memorandum of Understanding der CNIA. Laut der Vereinbarung, wird das russische Unternehmen mit seinen chinesischen Partnern im Bereich einer Strom sparenden Aluminiumproduktion und innovativer Herstellungsmethoden kooperieren. RUSAL hat aber auch chinesische Aluminium-Unternehmen zu Investitionen in Russland eingeladen, wo die Strompreise im Verhältnis noch relativ niedrig sind.
Nach der Zahlenveröffentlichung hat Morgan Stanley das Kursziel für Chalco von bisher 3,10 HKD auf 2,60 HKD nach unten gesetzt und die Aktie als Untergewichten eingestuft. Sie verliert im Nachmittagshandel an der Hongkonger Börse um 4 Prozent auf 3,14 HKD. An der Shanghaier Börse geht es um 4,5 Prozent auf 5,56 Yuan abwärts.
RUSAL, welche ebenfalls in Hongkong gehandelt wird, gibt um 0,23 Prozent auf 4,34 HKD nach.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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