(shareribs.com) Johannesburg 05.07.12 - Der südafrikanische Minenkonzern AngloGold Ashanti hat die jüngsten Änderungen in der australischen Rohstoffpolitik kritisiert. Dort herrsche nun ein destruktives politisches Klima, so der CEO des Unternehmens. Es gebe Sorge um zukünftige Investitionen in Australien.

Der CEO von AngloGold Ashanti sagte auf einem Treffen der Branche, dass rund 40 Prozent der geplanten Projekte dank der Politik nicht durchgeführt werden könne. Man sei besorgt über das zukünftige Arbeiten in Australien. Dennoch will das Unternehmen an den laufenden Projekt festhalten, schließlich sollen sich die Goldreserven Australiens auf 7.300 Tonnen belaufen.

CEO Mark Cutifani kritisierte aber die steigenden Kosten für die Branche, die hochgetrieben werden durch teure Mitarbeiter und Ausrüstung. So seien die Arbeitskosten um 70 Prozent höher als in Südafrika. Die hohe Produktivität und Flexibilität in Australien halte das Unternehmen aber im Land.

Stein des Anstoßes ist für die Unternehmen unter anderem die neue Minensteuer und die CO2-Steuer, die die weltweit höchste ist.