BHP-Gewinn leicht unter Rekord, Glencore-Xstrata=Möchtegern Rivale
(shareribs.com) Sydney 08.02.2012 - Mit Spannung wurden die Zahlen des Bergbaugiganten BHP Billiton erwartet. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, stellte aber nicht alle zufrieden. Im Fokus der Veröffentlichung standen auch die Ausführungen des CEO Marius Kloopers. Er verteilte Seitenhiebe auf den kommenden Wettbewerber Glencore-Xstrata. Er bezeichnete das neu entstehende Gebilde als "Möchtegernrivale". Das nachfolgende Ergebnis gab dem Recht, zeigte es doch, dass BHP in einer anderen Liga spielt.
Der britisch-australische Konzern erwirtschaftete im ersten Halbjahr (31. Dezember) einen Nettogewinn von 9,94 Mrd. US Dollar. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war das ein Rückgang von 5,5 Prozent. Zwanzig befragte Analysten hatten in der Mehrzahl mit einem Ergebnis von 10 Mrd. US Dollar gerechnet. Der Umsatz kletterte gleichzeitig um 9,7 Prozent auf 37,50 Mrd. US Dollar.
Auch wenn BHP leicht unter den Erwartungen lag, so entspricht dieses Ergebnis einem höheren Ertrag wie die beiden oben genannten Wettbewerber zusammen in 2011 eingefahren haben. Weiterhin ist darauf zu verweisen, dass dieses Ergebnis von BHP eines der höchsten in der australischen Unternehmensgeschichte war. Im Vorjahreshalbjahr betrug der Gewinn 10,52 Mrd. US Dollar und im gesamten Vorjahreszeitraum 23 Mrd. US Dollar. Für das laufende Gesamtjahr rechnet BHP mit einem Gewinn von 20,60 Mrd. US Dollar. Analysten erwarten hier 22 Mrd. Dollar.
Der leichte Gewinnrückgang im ersten Halbjahr wird vor allem in den niedrigeren Rohstoffpreisen und gestiegenen Kosten gesehen. Dabei sah die Performance in der Eisenerzförderung sehr gut aus. Hier schlug vor allem der neue Förderrekord in Westaustralien zu Buche. Auch der Ölbereich konnte dank gestiegener Preise zu diesem Ergebnis beitragen. Belastet hatten eher die glanzlosen Ergebnisse im Aluminium- und Nickelbereich. Ebenfalls belastend wirkten sich auch die zeitweise Reduzierung der Produktion in der Escondida-Mine in Chile, der größten Kupfermine der Welt, und des Kohlebergwerks in Queensland aus.
Der Managing Direktor vom Fat Prophets, Chris Kimber, sieht das veröffentlichte Ergebnis als erstaunlich gut an und empfiehlt die Aktie zum Kauf. Kloppers beschrieb das Resultat als robust und als eine starke und vorhersehbare Leistung des Konzerns. Gleichzeitig wies er alle Spekulationen über mögliche neue Aktienrückkäufe von Sich.
Bezugnehmend auf die Glencore-Xstrata Fusion sieht der Analyst von Morningstar Ressourcen, Mark Taylor, diese nicht als Bedrohung für BHP oder Rio Tinto Beide hätten bereits rund um den Globus die besten Bergbau-Aktiva, so Taylor. Auf lange Sicht wird sich vor allem die Nachfrage des Hauptkunden China auswirken. Hier verlangsamt sich derzeit das Wirtschaftswachstum. Dennoch hält BHP Billiton an seinem Ziel fest, in diesem Jahr etwa 27 Milliarden Dollar in seine Wachstumsprojekte zu investieren. Für die nächsten fünf Jahre seien 80 Mrd. US Dollar für Investitionen, vor allem in den Bereichen Eisenerz, Kupfer und Kohle, eingestellt, so Kloppers. Als große Herausforderung werden die Kostensteigerungen, vor allem Arbeitskosten, angesehen. Derzeit befindet sich BHP in Auseinandersetzungen mit den Gewerkschaften in Australien, Südafrika und Kanada.
Nach der Veröffentlichung seiner Zahlen erhielt die Aktie von BHP, laut Bloomberg, von 16 Analysten eine "Buy" und vier eine "Hold"-Empfehlung.
Die Aktie von BHP, welche eine Gewichtung von 12 Prozent im ASX200 hat, verabschiedete sich mit einem Minus von 0,4 Prozent auf 37,75 AUD.
Der britisch-australische Konzern erwirtschaftete im ersten Halbjahr (31. Dezember) einen Nettogewinn von 9,94 Mrd. US Dollar. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war das ein Rückgang von 5,5 Prozent. Zwanzig befragte Analysten hatten in der Mehrzahl mit einem Ergebnis von 10 Mrd. US Dollar gerechnet. Der Umsatz kletterte gleichzeitig um 9,7 Prozent auf 37,50 Mrd. US Dollar.
Auch wenn BHP leicht unter den Erwartungen lag, so entspricht dieses Ergebnis einem höheren Ertrag wie die beiden oben genannten Wettbewerber zusammen in 2011 eingefahren haben. Weiterhin ist darauf zu verweisen, dass dieses Ergebnis von BHP eines der höchsten in der australischen Unternehmensgeschichte war. Im Vorjahreshalbjahr betrug der Gewinn 10,52 Mrd. US Dollar und im gesamten Vorjahreszeitraum 23 Mrd. US Dollar. Für das laufende Gesamtjahr rechnet BHP mit einem Gewinn von 20,60 Mrd. US Dollar. Analysten erwarten hier 22 Mrd. Dollar.
Der leichte Gewinnrückgang im ersten Halbjahr wird vor allem in den niedrigeren Rohstoffpreisen und gestiegenen Kosten gesehen. Dabei sah die Performance in der Eisenerzförderung sehr gut aus. Hier schlug vor allem der neue Förderrekord in Westaustralien zu Buche. Auch der Ölbereich konnte dank gestiegener Preise zu diesem Ergebnis beitragen. Belastet hatten eher die glanzlosen Ergebnisse im Aluminium- und Nickelbereich. Ebenfalls belastend wirkten sich auch die zeitweise Reduzierung der Produktion in der Escondida-Mine in Chile, der größten Kupfermine der Welt, und des Kohlebergwerks in Queensland aus.
Der Managing Direktor vom Fat Prophets, Chris Kimber, sieht das veröffentlichte Ergebnis als erstaunlich gut an und empfiehlt die Aktie zum Kauf. Kloppers beschrieb das Resultat als robust und als eine starke und vorhersehbare Leistung des Konzerns. Gleichzeitig wies er alle Spekulationen über mögliche neue Aktienrückkäufe von Sich.
Bezugnehmend auf die Glencore-Xstrata Fusion sieht der Analyst von Morningstar Ressourcen, Mark Taylor, diese nicht als Bedrohung für BHP oder Rio Tinto Beide hätten bereits rund um den Globus die besten Bergbau-Aktiva, so Taylor. Auf lange Sicht wird sich vor allem die Nachfrage des Hauptkunden China auswirken. Hier verlangsamt sich derzeit das Wirtschaftswachstum. Dennoch hält BHP Billiton an seinem Ziel fest, in diesem Jahr etwa 27 Milliarden Dollar in seine Wachstumsprojekte zu investieren. Für die nächsten fünf Jahre seien 80 Mrd. US Dollar für Investitionen, vor allem in den Bereichen Eisenerz, Kupfer und Kohle, eingestellt, so Kloppers. Als große Herausforderung werden die Kostensteigerungen, vor allem Arbeitskosten, angesehen. Derzeit befindet sich BHP in Auseinandersetzungen mit den Gewerkschaften in Australien, Südafrika und Kanada.
Nach der Veröffentlichung seiner Zahlen erhielt die Aktie von BHP, laut Bloomberg, von 16 Analysten eine "Buy" und vier eine "Hold"-Empfehlung.
Die Aktie von BHP, welche eine Gewichtung von 12 Prozent im ASX200 hat, verabschiedete sich mit einem Minus von 0,4 Prozent auf 37,75 AUD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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