(shareribs.com) London 31.05.12 - Die Rohstofftitel des Londoner FTSE 100-Index haben den Handelstag uneinheitlich beendet. Nach wie vor wird der Markt beherrscht von einer großen Skepsis über die Zukunft der Euro-Zone. Die schwachen Wachstumszahlen aus Indien belasteten Vedanta Resources. Zudem manifestiert sich die Gewissheit, dass China trotz Stimulus nicht der erhoffte weiße Ritter für die Weltkonjunktur sein wird. Der FTSE 100-Index kletterte um 0,2 Prozent auf 5.306,95 Zähler.

Tagesgewinner waren im Sektor die Aktien des Goldproduzenten Randgold Resources, die 1,8 Prozent fester bei 51,95 £ schlossen. Die Papiere des mexikanischen Silberproduzenten Fresnillo verbesserten sich um 1,4 Prozent auf 13,25 £. Der Goldpreis erholt sich heute leicht. Aktuell geht es um 0,3 Prozent auf 1.570 USD/Unze nach oben, Silber steigt um 0,2 Prozent auf 28,04 USD/Unze. Beim russischen Edelmetallproduzenten Polymetal ging es hingegen um 2,6 Prozent auf 7,71 £ nach unten.

Die Aktien des indischen Kupferproduzenten Vedanta Resources verbilligten sich um 1,2 Prozent auf 9,29 £. Das Unternehmen, welches überwiegend in Indien tätig ist, dürfte unter der Verlangsamung des indischen Wirtschaftswachstums leiden, welches im ersten Quartal 2012 nur bei 5,3 Prozent gelegen hatte und damit so schwach war, wie seit neun Jahren nicht mehr. Für den Wettbewerber Kazakhmys ging es um 2,2 Prozent auf 6,65 £ abwärts und der chilenische Kupferproduzent Antofagasta korrigierte um 1,5 Prozent auf 10,02 £, maßgeblich nach unten getrieben von der anhaltenden Korrektur bei den Kupferpreisen. Die Tonne Kupfer korrigierte heute um 0,6 Prozent auf 7.464 USD.

Bei den Rohstoffschwergewichten ging es für Rio Tinto um 0,8 Prozent auf 27,80 £ nach unten, Anglo American büßten 19,71 £ nach unten und BHP Billiton gaben 0,8 Prozent auf 16,94 £ ab. Für Xtrata ging es um 1,8 Prozent auf 9,22 £ nach unten, Glencore schlossen 1,3 Prozent leichter bei 3,40 £. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete heute, dass die beiden Unternehmen für die Beratung zu Fusion rund 200 Mio. USD zahlen müssen.