Erstmals seit sieben Jahren: China hebt Exportquoten für Seltene Erden an
(shareribs.com) Peking 22.08.12 - Die chinesische Regierung scheint offenbar erste Zugeständnisse im Streit um die Exportbeschränkungen von Seltenen Erden zu machen. Wie das chinesische Wirtschaftsministerium heute mitteilte, werde die Exportquote für das zweite Halbjahr leicht angehoben.
Die Exportbeschränkungen haben Europa, die USA und Japan veranlasst, vor der WTO gegen die chinesische Politik Beschwerde einzulegen. China sichere sich damit seine Monopolstellung, zudem werde der Industrie in den klagenden Ländern der Zugang zu wichtigen Rohstoffen verwehrt. Das Wirtschaftsministerium hat nun mitgeteilt, dass die Tranche der Exportquoten für das zweite Halbjahr bei 9.770 Tonnen liegen werde, so dass im Gesamtjahr 30.996 Tonnen exportiert werden könnten, 2,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Vorerst aber bleibt diese Anpassung nur Makulatur, denn die Exporte lagen in den ersten sieben Monaten um 37 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies ist der schwächelnden Konjunktur geschuldet, die auch zu einem deutlichen Einbruch der Preise für Seltene Erden führte. Laut dem australischen Produzenten Lynas Corp. sind die Preise teils um weit mehr als die Hälfte gesunken.
Analysten rechnen derweil mit einem baldigen Ende der Korrektur der Preise Seltener Erden. Dies dürfte vor allem in einer wachsenden Nachfrage in China selbst begründet sein. Das Land hat sich zum Ziel gesetzt, selbst hochwertige Produkte aus Seltenen Erden herzustellen, statt diese wie bisher größtenteils zu exportieren. Der US-Produzent Molycorp hat bereits vor einigen Wochen mitgeteilt, dass sich die Entwicklung Chinas in Richtung eines Nettoimporteurs gehen werde. Auch wird die globale Nachfrage steigen, wie das australische Centre for Research in Energy and Minerals Economics mitteilte. Nachdem im vergangenen Jahr 137.000 Tonnen leichter und schwerer Seltener Erden verbraucht haben, soll der Bedarf bis 2020 auf 200.000 bis 240.000 Tonnen steigen.
Die Exportbeschränkungen haben Europa, die USA und Japan veranlasst, vor der WTO gegen die chinesische Politik Beschwerde einzulegen. China sichere sich damit seine Monopolstellung, zudem werde der Industrie in den klagenden Ländern der Zugang zu wichtigen Rohstoffen verwehrt. Das Wirtschaftsministerium hat nun mitgeteilt, dass die Tranche der Exportquoten für das zweite Halbjahr bei 9.770 Tonnen liegen werde, so dass im Gesamtjahr 30.996 Tonnen exportiert werden könnten, 2,7 Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
Vorerst aber bleibt diese Anpassung nur Makulatur, denn die Exporte lagen in den ersten sieben Monaten um 37 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dies ist der schwächelnden Konjunktur geschuldet, die auch zu einem deutlichen Einbruch der Preise für Seltene Erden führte. Laut dem australischen Produzenten Lynas Corp. sind die Preise teils um weit mehr als die Hälfte gesunken.
Analysten rechnen derweil mit einem baldigen Ende der Korrektur der Preise Seltener Erden. Dies dürfte vor allem in einer wachsenden Nachfrage in China selbst begründet sein. Das Land hat sich zum Ziel gesetzt, selbst hochwertige Produkte aus Seltenen Erden herzustellen, statt diese wie bisher größtenteils zu exportieren. Der US-Produzent Molycorp hat bereits vor einigen Wochen mitgeteilt, dass sich die Entwicklung Chinas in Richtung eines Nettoimporteurs gehen werde. Auch wird die globale Nachfrage steigen, wie das australische Centre for Research in Energy and Minerals Economics mitteilte. Nachdem im vergangenen Jahr 137.000 Tonnen leichter und schwerer Seltener Erden verbraucht haben, soll der Bedarf bis 2020 auf 200.000 bis 240.000 Tonnen steigen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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