Kupfer behauptet, Nickel klettert - Zurückhaltung vor neuen Daten aus China
(shareribs.com) London 26.09.2019 - Vor dem verlängerten Wochenende in China halten sich die Marktteilnehmer in London zurück. Kupfer hat sich stabilisiert. China weitete seine Importe von Nickelerz zuletzt deutlich aus.
An den Metallmärkten kommt es auch weiterhin nicht zu einer Entspannung. Die anhaltende Schwäche der chinesischen Konjunktur verhindert eine Aufwärtsbewegung bei den Metallpreisen. Vor allem Nickel hätte das Potential, weiter nach oben zu klettern.
In China sind am Wochenende die ersten September-Daten fällig. Gegenwärtig deutet nichts darauf hin, dass das produzierende Gewerbe wieder expandiert ist. Die Metallnachfrage dürfte somit auch weiterhin schwach bleiben. Bei Macquarie geht man sogar davon aus, dass die Metallpreise noch zu hoch sind. Die schlechte Stimmung und die schwächelnde Konjunktur sei in den Preisen noch nicht reflektiert.
Vorsichtige Hoffnung keimt immer wieder hinsichtlich des Handelsstreits zwischen China und den USA auf. Immer wenn US-Präsident Trump China deutlich kritisiert hat, versuchte Trump daraufhin, die Marktteilnehmer mit der Aussicht auf eine Einigung im Streit zu beruhigen. So teilte Trump gestern mit, dass ein Deal schneller kommen könnte, als mancher denkt. Die Trumpsche Rhetorik ist dabei kaum noch glaubwürdig, Trump schafft es aber dennoch immer wieder, die Kurse an den Märkten zu beeinflussen.
China hat kürzlich die erweiterten Außenhandelszahlen vorgelegt. Demnach wurde der Import von Nickelraffinade im August mehr als verdoppelt. Die Importe von Nickelerz aus Indonesien wurden um gut ein Viertel gesteigert. Die höheren Importe machen die Sorgen der verarbeitenden Unternehmen deutlich, dass es mit dem kommenden Exportverbot von unverarbeiteten Rohstoffen, das Indonesien ab 2020 umsetzen will, zu Engpässen kommen wird.
Die Nickelbestände an der LME sind zuletzt um 2.562 auf 153.546 Tonnen gefallen. Die Aluminiumbestände stiegen um 7.475 auf 907.400 Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 3.325 auf 276.825 Tonnen zu verzeichnen. Die Zinkbestände sanken um 550 auf 60.550 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.754 USD, Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.120 USD. Kupfer kann sich um 0,2 Prozent auf 5.801 USD verbessern, Nickel steigt um 0,3 Prozent auf 17.344 USD. Zink steigt um 1,3 Prozent auf 2.320 USD.
An den Metallmärkten kommt es auch weiterhin nicht zu einer Entspannung. Die anhaltende Schwäche der chinesischen Konjunktur verhindert eine Aufwärtsbewegung bei den Metallpreisen. Vor allem Nickel hätte das Potential, weiter nach oben zu klettern.
In China sind am Wochenende die ersten September-Daten fällig. Gegenwärtig deutet nichts darauf hin, dass das produzierende Gewerbe wieder expandiert ist. Die Metallnachfrage dürfte somit auch weiterhin schwach bleiben. Bei Macquarie geht man sogar davon aus, dass die Metallpreise noch zu hoch sind. Die schlechte Stimmung und die schwächelnde Konjunktur sei in den Preisen noch nicht reflektiert.
Vorsichtige Hoffnung keimt immer wieder hinsichtlich des Handelsstreits zwischen China und den USA auf. Immer wenn US-Präsident Trump China deutlich kritisiert hat, versuchte Trump daraufhin, die Marktteilnehmer mit der Aussicht auf eine Einigung im Streit zu beruhigen. So teilte Trump gestern mit, dass ein Deal schneller kommen könnte, als mancher denkt. Die Trumpsche Rhetorik ist dabei kaum noch glaubwürdig, Trump schafft es aber dennoch immer wieder, die Kurse an den Märkten zu beeinflussen.
China hat kürzlich die erweiterten Außenhandelszahlen vorgelegt. Demnach wurde der Import von Nickelraffinade im August mehr als verdoppelt. Die Importe von Nickelerz aus Indonesien wurden um gut ein Viertel gesteigert. Die höheren Importe machen die Sorgen der verarbeitenden Unternehmen deutlich, dass es mit dem kommenden Exportverbot von unverarbeiteten Rohstoffen, das Indonesien ab 2020 umsetzen will, zu Engpässen kommen wird.
Die Nickelbestände an der LME sind zuletzt um 2.562 auf 153.546 Tonnen gefallen. Die Aluminiumbestände stiegen um 7.475 auf 907.400 Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 3.325 auf 276.825 Tonnen zu verzeichnen. Die Zinkbestände sanken um 550 auf 60.550 Tonnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,4 Prozent auf 1.754 USD, Blei steigt um 0,5 Prozent auf 2.120 USD. Kupfer kann sich um 0,2 Prozent auf 5.801 USD verbessern, Nickel steigt um 0,3 Prozent auf 17.344 USD. Zink steigt um 1,3 Prozent auf 2.320 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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