Kupfer konsolidiert auf hohem Niveau
(shareribs.com) London 03.09.2020 - An der London Metal Exchange kommt es am Donnerstag zu einer Konsolidierung. Nickel sackt deutlich ab, aber auch für Kupfer geht es nach unten, nachdem die Angebotsrisiken nachgelassen haben.
Der Kupferpreis hat sich seit dem Jahrestief im März deutlich erholen können. Grund dafür sind einerseits die massiven geldpolitischen Stimulusmaßnahmen, die die wirtschaftliche Erholung unterstützen sollen, aber auch der schwächere US-Dollar und die Risiken beim Angebot.
Der US-Dollar ist zuletzt weiter unter Druck geraten, belastet von der Aussicht auf eine sehr lange Phase des ultrabilligen Geldes in den USA. Zuletzt kam es allerdings zu einer Stabilisierung des Dollars, bedingt durch die jüngsten Arbeitsmarktdaten und die höhere Risikobereitschaft der Marktteilnehmer.
Auf der Angebotsseite kam es im Zuge der Pandemie zu Verengungen, was die Erholung des Kupferpreises begünstigt hat. Chile und Peru haben vergleichsweise hohe Ansteckungszahlen vorzuweisen, was die Minengewerkschaften veranlasste, mehr Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter zu verlangen.
Bei der ANZ wurde nun mitgeteilt, dass der Preis für Kupfer zuletzt von Minenausfällen und einer stärkeren Erholung der US-Wirtschaft unterstützt wurde. Die geringen Bestände und Herausforderungen beim Angebot dürften die Preise auch weiterhin unterstützen.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt auf unter 85.000 Tonnen gefallen und haben damit das geringste Niveau seit nahezu 15 Jahren erreicht.
In Chile ist die Produktion von Kupfer in den ersten sieben Monaten des Jahres um 1,4 Prozent auf 3,29 Mio. Tonnen gefallen, wie die Agentur Cochilco mitteilte. In der Collahuasi-Mine stieg die Produktion um 26,2 Prozent auf 381.00 Tonnen, die Escondida-Mine, die größte Mine des Landes, produzierte 699.900 Tonnen und damit 4,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Produktion des staatlichen Produzenten Codelco stieg um 2,3 Prozent auf 436.700 Tonnen. Ein Rückgang um 16,4 Prozent auf 202.300 Tonnen war derweil bei Anglo American Sur zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert 1,2 Prozent auf 6.606 USD, Nickel gibt 3,3 Prozent auf 15.194 USD ab. Aluminium verliert 0,5 Prozent auf 1.784 USD, Blei korrigiert um 0,1 Prozent auf 1.938 USD und Zink rutscht um 0,6 Prozent auf 2.517 USD ab.
Der Kupferpreis hat sich seit dem Jahrestief im März deutlich erholen können. Grund dafür sind einerseits die massiven geldpolitischen Stimulusmaßnahmen, die die wirtschaftliche Erholung unterstützen sollen, aber auch der schwächere US-Dollar und die Risiken beim Angebot.
Der US-Dollar ist zuletzt weiter unter Druck geraten, belastet von der Aussicht auf eine sehr lange Phase des ultrabilligen Geldes in den USA. Zuletzt kam es allerdings zu einer Stabilisierung des Dollars, bedingt durch die jüngsten Arbeitsmarktdaten und die höhere Risikobereitschaft der Marktteilnehmer.
Auf der Angebotsseite kam es im Zuge der Pandemie zu Verengungen, was die Erholung des Kupferpreises begünstigt hat. Chile und Peru haben vergleichsweise hohe Ansteckungszahlen vorzuweisen, was die Minengewerkschaften veranlasste, mehr Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter zu verlangen.
Bei der ANZ wurde nun mitgeteilt, dass der Preis für Kupfer zuletzt von Minenausfällen und einer stärkeren Erholung der US-Wirtschaft unterstützt wurde. Die geringen Bestände und Herausforderungen beim Angebot dürften die Preise auch weiterhin unterstützen.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt auf unter 85.000 Tonnen gefallen und haben damit das geringste Niveau seit nahezu 15 Jahren erreicht.
In Chile ist die Produktion von Kupfer in den ersten sieben Monaten des Jahres um 1,4 Prozent auf 3,29 Mio. Tonnen gefallen, wie die Agentur Cochilco mitteilte. In der Collahuasi-Mine stieg die Produktion um 26,2 Prozent auf 381.00 Tonnen, die Escondida-Mine, die größte Mine des Landes, produzierte 699.900 Tonnen und damit 4,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Produktion des staatlichen Produzenten Codelco stieg um 2,3 Prozent auf 436.700 Tonnen. Ein Rückgang um 16,4 Prozent auf 202.300 Tonnen war derweil bei Anglo American Sur zu verzeichnen.
Die Tonne Kupfer verliert 1,2 Prozent auf 6.606 USD, Nickel gibt 3,3 Prozent auf 15.194 USD ab. Aluminium verliert 0,5 Prozent auf 1.784 USD, Blei korrigiert um 0,1 Prozent auf 1.938 USD und Zink rutscht um 0,6 Prozent auf 2.517 USD ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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