Kupfer stabilisiert, Nickel bleibt schwach
(shareribs.com) London 04.12.2019 - Die Metallpreise können sich an der LME am Mittwoch leicht erholen. Bei den Marktteilnehmer gibt es weiterhin einen vorsichtigen Optimismus hinsichtlich einer Annäherung im Handelsstreit.
Die Nachrichtenlage um die Handelsgespräche zwischen China und den USA bleibt weiterhin konfus. Vertreter beider Länder reden offenbar weiterhin miteinander. Bloomberg.com berichtete jüngst, dass man sich beim Thema der Rücknahme bestehender Handelszölle angenähert habe.
Gleichzeitig steht aber weiterhin die Aussage von US-Präsident Trump im Raum, dass es erst 2020 zu einem Deal kommen könnte. Selbst die Zeit nach den nächsten Präsidentschaftswahlen hat Trump nicht ausgeschlossen.
Damit wurde den bisherigen Hoffnungen ein erheblicher Dämpfer verpasst und die Unsicherheit für die Marktteilnehmer und auch die Wirtschaft besteht weiterhin fort.
Chinas Wirtschaft könnte sich derweil im November stabilisiert haben. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe kletterte wieder über die Marke von 50 Punkten. Dabei war im Inland eine Stabilisierung zu verzeichnen, der Export blieb weiterhin schwach.
Das Umfeld für die Industriemetalle bleibt somit schwierig. Rund die Hälfte des global produzierten Kupfers geht nach China. Gleichzeitig zeichnen sich Engpässe bei der Versorgung mit dem roten Metall ab. Die Minenproduktion ist in diesem Jahr leicht gesunken, vorrangig bedingt durch schwindende Erzgehalte. Die Lagerbestände an der LME liegen derweil auf dem geringsten Niveau seit sieben Monaten.
Einen unmittelbaren Engpass erwarten die Marktteilnehmer aber dennoch nicht.
Der Minenkonzern Rio Tinto hat mitgeteilt, 1,5 Mrd. USD in den Ausbau der Kennecott-Mine im US-Bundesstaat Utah zu investieren. Die Mine nahe der Metropole Salt Lake City soll damit bis 2032 geöffnet bleiben. Der CEO von Rio Tinto teilte mit, dass man Kupfer und die USA mag. Würde man auf die Investitionen verzichten, würde dies den Marktanteil des Unternehmens in den USA schwächen. Die zunehmende Elektrifizierung des Individualverkehrs sorgt für einen steigenden Kupferbedarf, bislang angeführt von Tesla.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 2.275 auf 206.250 Tonnen gesunken, die Aluminiumbestände stiegen um 4.000 auf 1,277 Mio. Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,7 Prozent auf 5.859 USD, für Blei geht es um 1,1 Prozent auf 1.916 USD nach oben. Zink steigt um 1,8 Prozent auf 2.250 USD. Aluminium korrigiert derweil um 0,8 Prozent auf 1.760 USD, Nickel büßt 0,5 Prozent auf 13.315 USD ein.
Die Nachrichtenlage um die Handelsgespräche zwischen China und den USA bleibt weiterhin konfus. Vertreter beider Länder reden offenbar weiterhin miteinander. Bloomberg.com berichtete jüngst, dass man sich beim Thema der Rücknahme bestehender Handelszölle angenähert habe.
Gleichzeitig steht aber weiterhin die Aussage von US-Präsident Trump im Raum, dass es erst 2020 zu einem Deal kommen könnte. Selbst die Zeit nach den nächsten Präsidentschaftswahlen hat Trump nicht ausgeschlossen.
Damit wurde den bisherigen Hoffnungen ein erheblicher Dämpfer verpasst und die Unsicherheit für die Marktteilnehmer und auch die Wirtschaft besteht weiterhin fort.
Chinas Wirtschaft könnte sich derweil im November stabilisiert haben. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe kletterte wieder über die Marke von 50 Punkten. Dabei war im Inland eine Stabilisierung zu verzeichnen, der Export blieb weiterhin schwach.
Das Umfeld für die Industriemetalle bleibt somit schwierig. Rund die Hälfte des global produzierten Kupfers geht nach China. Gleichzeitig zeichnen sich Engpässe bei der Versorgung mit dem roten Metall ab. Die Minenproduktion ist in diesem Jahr leicht gesunken, vorrangig bedingt durch schwindende Erzgehalte. Die Lagerbestände an der LME liegen derweil auf dem geringsten Niveau seit sieben Monaten.
Einen unmittelbaren Engpass erwarten die Marktteilnehmer aber dennoch nicht.
Der Minenkonzern Rio Tinto hat mitgeteilt, 1,5 Mrd. USD in den Ausbau der Kennecott-Mine im US-Bundesstaat Utah zu investieren. Die Mine nahe der Metropole Salt Lake City soll damit bis 2032 geöffnet bleiben. Der CEO von Rio Tinto teilte mit, dass man Kupfer und die USA mag. Würde man auf die Investitionen verzichten, würde dies den Marktanteil des Unternehmens in den USA schwächen. Die zunehmende Elektrifizierung des Individualverkehrs sorgt für einen steigenden Kupferbedarf, bislang angeführt von Tesla.
Die Kupferbestände an der LME sind zuletzt um 2.275 auf 206.250 Tonnen gesunken, die Aluminiumbestände stiegen um 4.000 auf 1,277 Mio. Tonnen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 0,7 Prozent auf 5.859 USD, für Blei geht es um 1,1 Prozent auf 1.916 USD nach oben. Zink steigt um 1,8 Prozent auf 2.250 USD. Aluminium korrigiert derweil um 0,8 Prozent auf 1.760 USD, Nickel büßt 0,5 Prozent auf 13.315 USD ein.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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