Kupfer und Zink knapp im Plus, Norsk Hydro warnt vor Schwäche
(shareribs.com) London 07.02.2019 - Die Industriemetalle an der London Metal Exchange zeigen sich am Mittwoch uneinheitlich. Die Konjunktursorgen bestehen fort, verstärkt von schwächelnden Zahlen aus Deutschland. Aluminiumproduzent Norsk Hydro sieht Risiken.
Der norwegische Aluminiumproduzent Norsk Hydro hat am Donnerstag Zahlen für das vierte Quartal 2018 vorgelegt und teilte mit, dass der Gewinn bei 536 Mio. Kronen lag. Dem gegenüber steht ein Vorjahresplus von 3,5 Mrd. Kronen. Das EBIT betrug derweil 335 Mio. Kronen, nach 4,511 Mrd. Kronen vor einem Jahr. Der Umsatz sank um 11,5 Prozent auf 36,68 Mrd. Kronen.
Norsk Hydro geht davon aus, dass der globale Aluminiummarkt in diesem Jahr ein Defizit aufweisen wird. Gleichzeitig dürfte die wachsende Unsicherheit hinsichtlich der Konjunktur zu einem schwächeren Nachfragewachstum führen.
Die Einschätzungen von Norsk Hydro kommen nicht überraschend, belasten aber die Stimmung am Markt. Hinzu kommt der starke Rückgang der Auftragseingänge in der Industrie im Dezember, die gegenüber dem Vorjahresmonat um sieben Prozent schrumpften. Die Industrieproduktion ging im Dezember um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück.
Ebenfalls schwächer zeigte sich im Dezember die spanische Industrieproduktion, sowie der italienische Einzelhandel. Die Bank of England hat den Leitzins unverändert belassen und warnte vor den Risiken des Brexits für die Konjunktur.
In Folge dessen gilt das Aufwärtspotential für die Metallpreise gegenwärtig als gering. Einige Marktteilnehmer setzen nun verstärkt auf Schwellenländer in Asien. Dort könnte sich das Wachstum stabilisieren, allerdings kamen auch aus dieser Region zuletzt schwächere Daten.
Den Metallmärkten fehlt es weiterhin an frischen Impulsen aus China, wo das Neujahresfest gefeiert wird. In der nächsten Woche werden dort unter anderem die Januardaten zu Inflation und Außenhandel erwartet.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Mittwoch um 5.975 auf 1,292 Mio. Tonnen gefallen. Die Kupferbestände sanken um 250 auf 149.550 Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 950 auf 111.775 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,7 Prozent auf 1.890 USD, Blei verbessert sich um 0,3 Prozent auf 2.080 USD. Kupfer notiert nahezu unverändert bei 6.244 USD, Nickel korrigiert um 0,1 Prozent auf 12.855 USD. Zink gewinnt 0,2 Prozent auf 2.728 USD hinzu.
Der norwegische Aluminiumproduzent Norsk Hydro hat am Donnerstag Zahlen für das vierte Quartal 2018 vorgelegt und teilte mit, dass der Gewinn bei 536 Mio. Kronen lag. Dem gegenüber steht ein Vorjahresplus von 3,5 Mrd. Kronen. Das EBIT betrug derweil 335 Mio. Kronen, nach 4,511 Mrd. Kronen vor einem Jahr. Der Umsatz sank um 11,5 Prozent auf 36,68 Mrd. Kronen.
Norsk Hydro geht davon aus, dass der globale Aluminiummarkt in diesem Jahr ein Defizit aufweisen wird. Gleichzeitig dürfte die wachsende Unsicherheit hinsichtlich der Konjunktur zu einem schwächeren Nachfragewachstum führen.
Die Einschätzungen von Norsk Hydro kommen nicht überraschend, belasten aber die Stimmung am Markt. Hinzu kommt der starke Rückgang der Auftragseingänge in der Industrie im Dezember, die gegenüber dem Vorjahresmonat um sieben Prozent schrumpften. Die Industrieproduktion ging im Dezember um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück.
Ebenfalls schwächer zeigte sich im Dezember die spanische Industrieproduktion, sowie der italienische Einzelhandel. Die Bank of England hat den Leitzins unverändert belassen und warnte vor den Risiken des Brexits für die Konjunktur.
In Folge dessen gilt das Aufwärtspotential für die Metallpreise gegenwärtig als gering. Einige Marktteilnehmer setzen nun verstärkt auf Schwellenländer in Asien. Dort könnte sich das Wachstum stabilisieren, allerdings kamen auch aus dieser Region zuletzt schwächere Daten.
Den Metallmärkten fehlt es weiterhin an frischen Impulsen aus China, wo das Neujahresfest gefeiert wird. In der nächsten Woche werden dort unter anderem die Januardaten zu Inflation und Außenhandel erwartet.
Die Aluminiumbestände an der LME sind am Mittwoch um 5.975 auf 1,292 Mio. Tonnen gefallen. Die Kupferbestände sanken um 250 auf 149.550 Tonnen, bei Zink war ein Rückgang um 950 auf 111.775 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 0,7 Prozent auf 1.890 USD, Blei verbessert sich um 0,3 Prozent auf 2.080 USD. Kupfer notiert nahezu unverändert bei 6.244 USD, Nickel korrigiert um 0,1 Prozent auf 12.855 USD. Zink gewinnt 0,2 Prozent auf 2.728 USD hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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