Ölpreise konsolidieren nach Kursgewinnen
(shareribs.com) London, 13.05.2025 - Nach den jüngsten Kursanstiegen stabilisieren sich die Ölpreise auf einem etwas höheren Niveau. Die Marktteilnehmer bleiben jedoch vorsichtig, da die Lage weiterhin komplex ist.
Am Wochenende sorgte die kurzfristige Einigung zwischen China und den USA im Zollstreit für große Überraschung. Zwar sind viele Fragen ungeklärt, doch die Reduktion der Zölle für einen Zeitraum von 90 Tagen bietet zumindest etwas Planungssicherheit. Die Tatsache, dass eine Einigung möglich ist, brachte jedoch auch Erleichterung.
Nun wird sich der Fokus der Investoren auf die längerfristige Entwicklung richten. Bereits im August werden neue Streits befürchtet, weshalb klar scheint, dass eine nachhaltige Annäherung zwischen beiden Ländern nötig ist. Bei der ING geht man davon aus, dass diese Unsicherheit die Ölpreise bremsen dürfte. Auch die UBS sieht große Unsicherheiten.
Die Ölpreise sind zuletzt jedoch nicht nur wegen des Handelsstreits gefallen, sondern auch, weil die OPEC+-Staaten ihre Rohölproduktion ausweiten wollen. Für Mai und Juni werden Steigerungen von insgesamt rund 900.000 Barrel pro Tag erwartet. Laut ING ist es für die Ölpreisentwicklung wesentlich, ob diese Steigerungen auch umgesetzt werden.
Bei den Ölprodukten zeigt sich derweil eine Stabilisierung, wie unter anderem JP Morgan anmerkt. So sind die Raffineriekapazitäten beispielsweise in den USA und Europa gesunken, wodurch sich die Märkte verengen.
Der Dollar-Index verliert aktuell 0,2 Prozent auf 101,62 USD.
Brent-Rohöl notiert bei 64,94 USD/Barrel, WTI-Rohöl kostet aktuell 61,96 USD/Barrel.
Am Wochenende sorgte die kurzfristige Einigung zwischen China und den USA im Zollstreit für große Überraschung. Zwar sind viele Fragen ungeklärt, doch die Reduktion der Zölle für einen Zeitraum von 90 Tagen bietet zumindest etwas Planungssicherheit. Die Tatsache, dass eine Einigung möglich ist, brachte jedoch auch Erleichterung.
Nun wird sich der Fokus der Investoren auf die längerfristige Entwicklung richten. Bereits im August werden neue Streits befürchtet, weshalb klar scheint, dass eine nachhaltige Annäherung zwischen beiden Ländern nötig ist. Bei der ING geht man davon aus, dass diese Unsicherheit die Ölpreise bremsen dürfte. Auch die UBS sieht große Unsicherheiten.
Die Ölpreise sind zuletzt jedoch nicht nur wegen des Handelsstreits gefallen, sondern auch, weil die OPEC+-Staaten ihre Rohölproduktion ausweiten wollen. Für Mai und Juni werden Steigerungen von insgesamt rund 900.000 Barrel pro Tag erwartet. Laut ING ist es für die Ölpreisentwicklung wesentlich, ob diese Steigerungen auch umgesetzt werden.
Bei den Ölprodukten zeigt sich derweil eine Stabilisierung, wie unter anderem JP Morgan anmerkt. So sind die Raffineriekapazitäten beispielsweise in den USA und Europa gesunken, wodurch sich die Märkte verengen.
Der Dollar-Index verliert aktuell 0,2 Prozent auf 101,62 USD.
Brent-Rohöl notiert bei 64,94 USD/Barrel, WTI-Rohöl kostet aktuell 61,96 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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