Ölpreise steuern auf neues Wochenminus zu
(shareribs.com) London 09.06.2023 - Die Ölpreise dürften die zweite Woche in Folge Verluste verzeichnen, da die Marktteilnehmer zunehmend an der Nachfrage zweifeln.
Erst vor einer Woche hatte die Ankündigung Saudi-Arabiens, die eigene Produktion um eine Million Barrel pro Tag zu drosseln, die Märkte in Aufruhr versetzt. Dies könnte bereits im Juli zu einem erheblichen strukturellen Marktdefizit führen.
Dennoch konnten die Preise ihre Gewinne kaum verteidigen, da die Marktteilnehmer an der Nachfrageentwicklung zweifeln.
Aus den USA wurde gestern gemeldet, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf den höchsten Stand seit Oktober 2021 gestiegen ist. Die am Mittwoch veröffentlichten Außenhandelsdaten Chinas zeigten eine weitere Abschwächung, vor allem bei den Exporten. Aber auch die Einkaufsmanagerindizes für die chinesische Industrie blieben schwach.
Einige Beobachter gehen inzwischen davon aus, dass die Erholung der Rohölnachfrage deutlich schwächer ausfallen dürfte als bislang erwartet - mit entsprechenden Folgen für die Preise.
Kein Atomdeal
Ein Medium aus dem Nahen Osten hatte kürzlich berichtet, der Iran und die USA stünden kurz vor einer Einigung bei den Verhandlungen über ein neues Abkommen zur Verhinderung einer iranischen Nuklearbewaffnung. Beide Seiten haben dies inzwischen dementiert. Im Falle einer Annäherung wäre davon auszugehen, dass der Iran einen besseren Zugang zum globalen Ölmarkt erhält.
Rohöl der Sorte Brent verliert aktuell 0,3 Prozent auf 75,77 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,3 Prozent auf 71,11 USD/Barrel.
Erst vor einer Woche hatte die Ankündigung Saudi-Arabiens, die eigene Produktion um eine Million Barrel pro Tag zu drosseln, die Märkte in Aufruhr versetzt. Dies könnte bereits im Juli zu einem erheblichen strukturellen Marktdefizit führen.
Dennoch konnten die Preise ihre Gewinne kaum verteidigen, da die Marktteilnehmer an der Nachfrageentwicklung zweifeln.
Aus den USA wurde gestern gemeldet, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf den höchsten Stand seit Oktober 2021 gestiegen ist. Die am Mittwoch veröffentlichten Außenhandelsdaten Chinas zeigten eine weitere Abschwächung, vor allem bei den Exporten. Aber auch die Einkaufsmanagerindizes für die chinesische Industrie blieben schwach.
Einige Beobachter gehen inzwischen davon aus, dass die Erholung der Rohölnachfrage deutlich schwächer ausfallen dürfte als bislang erwartet - mit entsprechenden Folgen für die Preise.
Kein Atomdeal
Ein Medium aus dem Nahen Osten hatte kürzlich berichtet, der Iran und die USA stünden kurz vor einer Einigung bei den Verhandlungen über ein neues Abkommen zur Verhinderung einer iranischen Nuklearbewaffnung. Beide Seiten haben dies inzwischen dementiert. Im Falle einer Annäherung wäre davon auszugehen, dass der Iran einen besseren Zugang zum globalen Ölmarkt erhält.
Rohöl der Sorte Brent verliert aktuell 0,3 Prozent auf 75,77 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,3 Prozent auf 71,11 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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