(shareribs.com) Sydney 18.04.2012 - Gestern gab der australisch-britische Minenkonzern Rio Tinto seine Produktionszahlen für das erste Quartals 2012 bekannt.
Dem Unternehmen war es gelungen, den Abbau von Eisenerz, Kohle, Bauxit, Tonerde und Titandioxid kräftig nach oben zu schrauben und das in einem an und für sich regenreichen Quartal. Da es gegenüber dem Vorjahresquartal aber zu weniger Regenfällen kam, konnte der Ausstoß deutlich gesteigert werden.

So konnte der Chef, Tom Albanese, bekannt geben, dass  die weltweite Eisenerzproduktion sich um 10 Prozent auf 59 Millionen Tonnen erhöht hatte. Die Frühjahrswirbelstürme ließen aber nur eine globale Auslieferung von 54 Millionen Tonnen zu. Dennoch war das ein Verschiffung-Anstieg von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Im Bereich des Abbaus von Kokskohle ging es gegenüber dem Dezemberquartal zwar um 35 Prozent nach unten, aber gegenüber dem ersten Quartal 2011 wurde ein Anstieg von fünf Prozent erzielt. Bei Thermal-Kohle lag das Verhältnis bei sieben Prozent weniger und drei Prozent höher.
Einen Wehrmutstropfen gab es im Kupferbereich. Hier musste Albanese einen Rückgang von 18 Prozent bekannt geben. Bei Alu steigerte man sich aber um 10 Prozent und bei Bauxit um 13 Prozent.

Für das Gesamtjahr zeigte sich Albanese zuversichtlich. Es rechnet mit einer Eisenerz-Produktion von 250 Millionen Tonnen in diesem Jahr. Das wären knapp 6 Millionen Tonnen mehr wie im vergangenen Jahr. Insgesamt zog der CEO eine positive Bilanz seines Unternehmens für das erste Quartal. Wir waren gut positioniert auch wenn die Volatilität stärker zunahm als erwartet, so Albanese.

Alles in allem scheinen die Zahlen auch die Anleger recht positiv zu stimmen und so kann die Aktie im Nachmittagshandel an der australischen Börse um 2,7 Prozent auf 66,44 AUD zulegen.