Rio Tintos Alu-Sparte verabschiedet sich aus Europa, Malaysia-Projekt beendet
(shareribs.com) Sydney 29.03.2012 - Beim Minenkonzern Rio Tinto geht die Aussortierung von Vermögenswerten, welche nicht direkt in das Portfolio passen, weiter.
Nachdem das Unternehmen bereits den Diamantenbereich abstoßen will, sharerbis.com berichtete, geht es nun im Aluminiumbereich weiter.
Das hatte der anglo-australische Bergbau-Riese bereits Ende vorigen Jahres angekündigt.
Wie der Sunday Morning Harald berichtet, hat der US-Finanzinvestor HIG dem Minenkonzern für drei französische Spezialwerke eine Offerte abgegeben. Neben den französischen betreibt Rio auch in Deutschland ein Werk. Betroffen sind dabei 730 Arbeitnehmer.
Wie Rio mitteilte, sei man bereits in Gesprächen mit den Betriebsräten. Beide Seiten hatten Vertraulichkeit vereinbart. Der mögliche Verkauf steht im Einklang mit unserer Strategie, unsere Aluminium-Gruppe durch die Veräußerung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerte zu optimieren, so heute der Rio-CFO, Guy Elliott.
Diese Nachricht passt in die gestern veröffentlichte Meldung, wonach Rio Tinto auch das geplante 2 Mrd. Dollar Alu-Projekt in Malaysia abgesagt hatte.
Hier sollte mit dem Venture-Partner Cahya Mata Sarawak eine Hütte errichtet werden. Beide Seiten haben die Einstellung des Projektes abgesprochen. Ursprünglich war geplant, mit der Inbetriebnahme eine Jahres-Produktionskapazität von 550.000 Tonnen Aluminium zu erreichen und diese sukzessive bis auf 1,5 Millionen Tonnen zu erweitern.
Das Aluminium-Desaster begann für Rio Tinto bereits 2007, als der Konzern für 38 Mrd. Dollar Alcan übernahm. Der verlustreiche Sektor und eine wachsende Konkurrenz, vor allem aus China, befeuern nun zunehmend den Ausstieg aus dieser Branche.
Bereits Anfang März hatte Rio mitgeteilt, dass man in Großbritannien die Lynemouth Aluminiumhütte, in Northumberland, bis zum Ende dieses Monats dicht zu machen wird, sharerbis.com berichtete.
Nachdem das Unternehmen bereits den Diamantenbereich abstoßen will, sharerbis.com berichtete, geht es nun im Aluminiumbereich weiter.
Das hatte der anglo-australische Bergbau-Riese bereits Ende vorigen Jahres angekündigt.
Wie der Sunday Morning Harald berichtet, hat der US-Finanzinvestor HIG dem Minenkonzern für drei französische Spezialwerke eine Offerte abgegeben. Neben den französischen betreibt Rio auch in Deutschland ein Werk. Betroffen sind dabei 730 Arbeitnehmer.
Wie Rio mitteilte, sei man bereits in Gesprächen mit den Betriebsräten. Beide Seiten hatten Vertraulichkeit vereinbart. Der mögliche Verkauf steht im Einklang mit unserer Strategie, unsere Aluminium-Gruppe durch die Veräußerung von nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerte zu optimieren, so heute der Rio-CFO, Guy Elliott.
Diese Nachricht passt in die gestern veröffentlichte Meldung, wonach Rio Tinto auch das geplante 2 Mrd. Dollar Alu-Projekt in Malaysia abgesagt hatte.
Hier sollte mit dem Venture-Partner Cahya Mata Sarawak eine Hütte errichtet werden. Beide Seiten haben die Einstellung des Projektes abgesprochen. Ursprünglich war geplant, mit der Inbetriebnahme eine Jahres-Produktionskapazität von 550.000 Tonnen Aluminium zu erreichen und diese sukzessive bis auf 1,5 Millionen Tonnen zu erweitern.
Das Aluminium-Desaster begann für Rio Tinto bereits 2007, als der Konzern für 38 Mrd. Dollar Alcan übernahm. Der verlustreiche Sektor und eine wachsende Konkurrenz, vor allem aus China, befeuern nun zunehmend den Ausstieg aus dieser Branche.
Bereits Anfang März hatte Rio mitgeteilt, dass man in Großbritannien die Lynemouth Aluminiumhütte, in Northumberland, bis zum Ende dieses Monats dicht zu machen wird, sharerbis.com berichtete.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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Rio Tinto MINI Long (NL0009046275) |
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Rio Tinto MINI Short (DE000AA8U7K6) |
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