Rohstoffe: Aluminium korrigiert, großer Kobalt-Deal für Glencore
(shareribs.com) London 15.03.2017 - Der Preis für Aluminium fällt an der London Metal Exchange auf das geringste Niveau seit drei Monaten. Bei Aluminium und Zink kommt es einem deutlichen Lagerbestandsanstieg.
Aluminium gibt in London heute nach und fällt auf das geringste Niveau seit drei Monaten. Die Marktteilnehmer spekulieren über eine Ausweitung des Angebots, nachdem in China die staatlich angeordneten Produktionskürzungen beendet wurden. Die Regierung hatte die Produzenten angewiesen, den Ausstoß bis Mitte März um 30 Prozent zu reduzieren. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte aber mit, dass die Kürzungen aber weniger stark ausfielen als erwartet.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Produktion von Aluminium in China in den ersten beiden Monaten des Jahres um 1,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen hat. Auf die Angebotslage von Aluminium hatte dies aber nur bedingt Auswirkungen. Zudem geht man davon aus, dass die Produktionskapazitäten in China in diesem Jahr um mehr als vier Millionen Tonnen ausgeweitet werden könnten.
Schwäche im US-Häusermarkt?
Der Kupferpreis entfernt sich weiter von der 7.000 USD-Marke. Das rote Metall gilt insgesamt als gut unterstützt, allerdings scheint es kurzfristig kein Aufwärtspotential zu geben. Ein Grund dafür ist auch der festere US-Dollar, der sich nach den jüngsten Konjunkturdaten nach oben arbeiten kann. Der Dollarindex verbessert sich um 0,2 Prozent auf 89,911 USD.
In den USA wurde mitgeteilt, dass der NY Empire State Manufacturing Index im März deutlich von 13,1 auf 22,5 Punkte geklettert sei. Der vielbeachtete Philly Fed Index ging derweil von 25,8 auf 22,3 Zähler zurück. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge lag in der vergangenen Woche bei 226.000, was im Rahmen der Erwartungen lag.
Die National Association of Home Builders teilte heute mit, dass das Vertrauen der Hausbauer den dritten Monat in Folge gesunken sei. Der Index bleibt mit 71 Punkten aber weiterhin auf hohem Niveau. Auf dem Hoch der Immobilienblase in vor dreizehn Jahren lag der Index bei durchschnittlich 68 Punkten. Der Stimmungsrückgang wird auf die Handelspolitik zurückgeführt. Man geht davon aus, dass Güter für die Konsumenten teurer werden könnten.
Glencore verkauft große Mengen Kobalt an Chinas GEM
Der Rohstoffkonzern Glencore hat mit dem chinesischen Batterie-Recyclingunternehmen GEM einen Vertrag über die Lieferung von 52.800 Tonnen Kobalt-Hydroxid vereinbart. Die Lieferung soll zwischen 2018 und 2020 erfolgen. Das chinesische Unternehmen reagiert damit auf die Verknappung des Angebots und die Preissteigerungen bei Kobalt. Glencore liefert mit rund 39.000 Tonnen, die für das laufende Jahr geplant sind, gut ein Drittel der weltweiten Produktion von Kobalt.
Zinkbestände klettern
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Mittwoch um 6.075 auf 1,295 Mio. Tonnen zurückgegangen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.650 auf 319.825 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 930 auf 325.434 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Zink sprangen um 10.275 auf 207.775 Tonnen nach oben.
Aluminium kann sich am Nachmittag leicht erholen und kostet 2.075 USD, Kupfer verliert 0,6 Prozent auf 6.904 USD, Nickel verliert 1,4 Prozent auf 13.550 USD. Zink verliert 0,1 Prozent auf 3.205 USD und Blei kostet zuletzt 2.389 USD.
Aluminium gibt in London heute nach und fällt auf das geringste Niveau seit drei Monaten. Die Marktteilnehmer spekulieren über eine Ausweitung des Angebots, nachdem in China die staatlich angeordneten Produktionskürzungen beendet wurden. Die Regierung hatte die Produzenten angewiesen, den Ausstoß bis Mitte März um 30 Prozent zu reduzieren. Die Nachrichtenagentur Reuters teilte aber mit, dass die Kürzungen aber weniger stark ausfielen als erwartet.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Produktion von Aluminium in China in den ersten beiden Monaten des Jahres um 1,8 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen hat. Auf die Angebotslage von Aluminium hatte dies aber nur bedingt Auswirkungen. Zudem geht man davon aus, dass die Produktionskapazitäten in China in diesem Jahr um mehr als vier Millionen Tonnen ausgeweitet werden könnten.
Schwäche im US-Häusermarkt?
Der Kupferpreis entfernt sich weiter von der 7.000 USD-Marke. Das rote Metall gilt insgesamt als gut unterstützt, allerdings scheint es kurzfristig kein Aufwärtspotential zu geben. Ein Grund dafür ist auch der festere US-Dollar, der sich nach den jüngsten Konjunkturdaten nach oben arbeiten kann. Der Dollarindex verbessert sich um 0,2 Prozent auf 89,911 USD.
In den USA wurde mitgeteilt, dass der NY Empire State Manufacturing Index im März deutlich von 13,1 auf 22,5 Punkte geklettert sei. Der vielbeachtete Philly Fed Index ging derweil von 25,8 auf 22,3 Zähler zurück. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge lag in der vergangenen Woche bei 226.000, was im Rahmen der Erwartungen lag.
Die National Association of Home Builders teilte heute mit, dass das Vertrauen der Hausbauer den dritten Monat in Folge gesunken sei. Der Index bleibt mit 71 Punkten aber weiterhin auf hohem Niveau. Auf dem Hoch der Immobilienblase in vor dreizehn Jahren lag der Index bei durchschnittlich 68 Punkten. Der Stimmungsrückgang wird auf die Handelspolitik zurückgeführt. Man geht davon aus, dass Güter für die Konsumenten teurer werden könnten.
Glencore verkauft große Mengen Kobalt an Chinas GEM
Der Rohstoffkonzern Glencore hat mit dem chinesischen Batterie-Recyclingunternehmen GEM einen Vertrag über die Lieferung von 52.800 Tonnen Kobalt-Hydroxid vereinbart. Die Lieferung soll zwischen 2018 und 2020 erfolgen. Das chinesische Unternehmen reagiert damit auf die Verknappung des Angebots und die Preissteigerungen bei Kobalt. Glencore liefert mit rund 39.000 Tonnen, die für das laufende Jahr geplant sind, gut ein Drittel der weltweiten Produktion von Kobalt.
Zinkbestände klettern
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Mittwoch um 6.075 auf 1,295 Mio. Tonnen zurückgegangen. Bei Kupfer war ein Rückgang um 1.650 auf 319.825 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 930 auf 325.434 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Zink sprangen um 10.275 auf 207.775 Tonnen nach oben.
Aluminium kann sich am Nachmittag leicht erholen und kostet 2.075 USD, Kupfer verliert 0,6 Prozent auf 6.904 USD, Nickel verliert 1,4 Prozent auf 13.550 USD. Zink verliert 0,1 Prozent auf 3.205 USD und Blei kostet zuletzt 2.389 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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