Rohstoffe: Gegenbewegung bei Aluminium, Kupfer leichter
(shareribs.com) London 04.05.2018 - Der Preis für Aluminium kann sich am Freitag wieder erholen. Das Leichtmetall war konnte im Wochenverlauf einen Teil der Verluste in der vergangenen Woche ausgleichen. Zink korrigiert derweil auf ein Neun-Monatstief.
Aluminium ging in der vergangenen Woche um rund zehn Prozent in die Knie. Die Sorgen um die Angebotslage beim Leichtmetall sind deutlich zurückgegangen, nachdem die USA Unternehmen sechs Monate Zeit gegeben haben, um die Geschäftsbeziehungen mit dem russischen Lieferanten Rusal aufzulösen. Damit fiel der Haupttreiber der Alu-Preise weg.
Da sich die Lage zwar verbessert hat, jedoch weiterhin längerfristige Angebotssorgen herrschen, hat sich Aluminium auf Wochensicht um rund vier Prozent verteuert.
Zink ist derweil auf das geringste Niveau seit rund neun Monaten gefallen. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass sich die schwierige Angebotslage verbessert, da die höheren Preise zu einer Wiederaufnahme der Produktion in einigen Minen geführt haben. Die Bank of China International geht davon aus, dass der Markt für Zink eng sei, das Defizit aber zurückginge. Die jetzige Preiskorrektur sei gesund und die Preise blieben unterstützt.
In ihrem jüngsten Bericht geht die International Lead and Zinc Study Group davon aus, dass die Produktionskapazitäten in diesem Jahr um 880.000 Tonnen ausgeweitet werden, der Markt dürfte aber dennoch ein Defizit von 263.000 Tonnen aufweisen.
In den kommenden Handelstagen wird aus China eine Reihe von Konjunkturdaten erwartet, darunter die Industrieproduktion, sowie die Zahlen zum Außenhandel. Im Zuge des Handelsstreits zwischen China und den USA könnten die Daten eine größere Bedeutung für die Industriemetalle haben, als dies bislang der Fall war.
In den USA wurden am Freitag die jüngsten Zahlen zum Arbeitsmarkt im April veröffentlicht. Die Neueinstellungen lagen mit 164.000 unter den Erwartungen von 192.000, die Arbeitslosenrate sank derweil auf 3,9 Prozent. Das Lohnwachstum betrug 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, was leicht unter den Erwartungen lag.
Der Dollar hat seine Aufwärtsbewegung wieder aufgenommen und verbessert sich um 0,3 Prozent auf 92,704 USD.
Teslas Akku-Pläne berühren Kobalt-Markt kaum
Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz hat Tesla CEO Elon Musk sich unter anderem zur Zusammensetzung der verwendeten Akkus in seinen Fahrzeugen geäußert. Musk sagte dabei, dass man einen Weg gefunden habe, den Kobalt-Anteil stark zu reduzieren. Dies sorgte für großes Staunen in der Branche. Bei Benchmark Mineral Intelligence sieht man in Teslas Plänen aber keinen Anlass für Entspannung. Gegenüber Bloomberg teilte das Unternehmen mit, dass der Anstieg der Nachfrage nach Elektroautos viel bedeutender für die Nachfrage sei als die Reduktion des Kobaltanteils, der kaum weiter reduziert werden könne. Ohnehin hätten die Produzenten die Verwendung von Kobalt in den vergangenen Jahren reduziert. Tesla verbraucht laut Benchmark Minerals weiterhin 4,5 kg Kobalt pro Fahrzeug, was nur noch schwerlich reduziert werden könne.
LME-Nickelbestände steigen
Die Nickelbestände an der London Metal Exchange sind am Donnerstag um 8.934 auf 315.696 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war derweil ein Rückgang um 4.125 auf 1,319 Mio. Tonnen zu verzeichnen, die Kupferbestände sanken um 7.825 auf 316.400 Tonnen. Die Bestände von Zink sanken um 225 auf 236.775 Tonnen.
Aluminium verbessert sich um 3,4 Prozent auf 2.368 USD, Blei steigt um 2,1 Prozent auf 2.318 USD. Nickel klettert um 0,5 Prozent auf 13.957 USD, Zink verteuert sich um 1,9 Prozent auf 3.058 USD und Kupfer verliert 0,2 Prozent auf 6.831 USD.
Die Lage am Markt für Kobalt hat sich mit der zunehmenden Elektrifizierung des Alltags und des Individualverkehrs stark verändert. Eine Reihe von Unternehmen, darunter Apple und Samsung, aber auch große chinesische Firmen sichern sich das Angebot an Kobalt, teils direkt bei den Minenbetreibern. In der Folge stieg der Preis für Kobalt deutlich an und veranlasste die Demokratische Republik Kongo, die Förderabgaben für Kobalt deutlich zu erhöhen. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.
Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.
Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX
Pacific Rim Cobalt gab am 25. April bekannt, dass man seine zwei Bohranlagen in Betrieb genommen habe. Es würden nun Bohrarbeiten für eine detaillierte Exploration seines TNM-Projektes begonnen, so das Unternehmen. Im Rahmen der Bohrungen sollen sollen vertikale Löcher mit einer Länge von 35 Metern gebohrt werden, fünfmal tiefer, als bisherige Betreiber des Projektes bohrten. Neben fünf bekannten Sektionen des Projektes sollen vier bisher nicht getestete Sektionen angebohrt werden.
Laut canadianinsider.com kam es bei Pacific Rim Cobalt zuletzt zu Insiderkäufen. Allein CEO Ranjeet Sundher hat seit Anfang April 150.000 Aktien des Unternehmens gekauft.
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes, da PROFITEER/shareribs.com an einer positiven Darstellung von Pacific Rim Cobalt Corp. interessiert ist.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Aktien der besprochenen Unternehmen und hat kurzfristig nicht die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern.
PROFITEER/shareribs.com kann nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns vorgestellten bzw. empfohlenen Unternehmen im gleichen Zeitraum besprechen, was zu einer symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung führen kann.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis!
Aluminium ging in der vergangenen Woche um rund zehn Prozent in die Knie. Die Sorgen um die Angebotslage beim Leichtmetall sind deutlich zurückgegangen, nachdem die USA Unternehmen sechs Monate Zeit gegeben haben, um die Geschäftsbeziehungen mit dem russischen Lieferanten Rusal aufzulösen. Damit fiel der Haupttreiber der Alu-Preise weg.
Da sich die Lage zwar verbessert hat, jedoch weiterhin längerfristige Angebotssorgen herrschen, hat sich Aluminium auf Wochensicht um rund vier Prozent verteuert.
Zink ist derweil auf das geringste Niveau seit rund neun Monaten gefallen. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass sich die schwierige Angebotslage verbessert, da die höheren Preise zu einer Wiederaufnahme der Produktion in einigen Minen geführt haben. Die Bank of China International geht davon aus, dass der Markt für Zink eng sei, das Defizit aber zurückginge. Die jetzige Preiskorrektur sei gesund und die Preise blieben unterstützt.
In ihrem jüngsten Bericht geht die International Lead and Zinc Study Group davon aus, dass die Produktionskapazitäten in diesem Jahr um 880.000 Tonnen ausgeweitet werden, der Markt dürfte aber dennoch ein Defizit von 263.000 Tonnen aufweisen.
In den kommenden Handelstagen wird aus China eine Reihe von Konjunkturdaten erwartet, darunter die Industrieproduktion, sowie die Zahlen zum Außenhandel. Im Zuge des Handelsstreits zwischen China und den USA könnten die Daten eine größere Bedeutung für die Industriemetalle haben, als dies bislang der Fall war.
In den USA wurden am Freitag die jüngsten Zahlen zum Arbeitsmarkt im April veröffentlicht. Die Neueinstellungen lagen mit 164.000 unter den Erwartungen von 192.000, die Arbeitslosenrate sank derweil auf 3,9 Prozent. Das Lohnwachstum betrug 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, was leicht unter den Erwartungen lag.
Der Dollar hat seine Aufwärtsbewegung wieder aufgenommen und verbessert sich um 0,3 Prozent auf 92,704 USD.
Teslas Akku-Pläne berühren Kobalt-Markt kaum
Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz hat Tesla CEO Elon Musk sich unter anderem zur Zusammensetzung der verwendeten Akkus in seinen Fahrzeugen geäußert. Musk sagte dabei, dass man einen Weg gefunden habe, den Kobalt-Anteil stark zu reduzieren. Dies sorgte für großes Staunen in der Branche. Bei Benchmark Mineral Intelligence sieht man in Teslas Plänen aber keinen Anlass für Entspannung. Gegenüber Bloomberg teilte das Unternehmen mit, dass der Anstieg der Nachfrage nach Elektroautos viel bedeutender für die Nachfrage sei als die Reduktion des Kobaltanteils, der kaum weiter reduziert werden könne. Ohnehin hätten die Produzenten die Verwendung von Kobalt in den vergangenen Jahren reduziert. Tesla verbraucht laut Benchmark Minerals weiterhin 4,5 kg Kobalt pro Fahrzeug, was nur noch schwerlich reduziert werden könne.
LME-Nickelbestände steigen
Die Nickelbestände an der London Metal Exchange sind am Donnerstag um 8.934 auf 315.696 Tonnen gestiegen. Bei Aluminium war derweil ein Rückgang um 4.125 auf 1,319 Mio. Tonnen zu verzeichnen, die Kupferbestände sanken um 7.825 auf 316.400 Tonnen. Die Bestände von Zink sanken um 225 auf 236.775 Tonnen.
Aluminium verbessert sich um 3,4 Prozent auf 2.368 USD, Blei steigt um 2,1 Prozent auf 2.318 USD. Nickel klettert um 0,5 Prozent auf 13.957 USD, Zink verteuert sich um 1,9 Prozent auf 3.058 USD und Kupfer verliert 0,2 Prozent auf 6.831 USD.
Die Lage am Markt für Kobalt hat sich mit der zunehmenden Elektrifizierung des Alltags und des Individualverkehrs stark verändert. Eine Reihe von Unternehmen, darunter Apple und Samsung, aber auch große chinesische Firmen sichern sich das Angebot an Kobalt, teils direkt bei den Minenbetreibern. In der Folge stieg der Preis für Kobalt deutlich an und veranlasste die Demokratische Republik Kongo, die Förderabgaben für Kobalt deutlich zu erhöhen. Laut Darton Commodities könnte sich der weltweite Bedarf bis 2030 mehr als versechsfachen, während die Minenproduktion nur rund ein Drittel davon wird abdecken können.
Die kanadische Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) will den steigenden Bedarf mit seinem Projekt in Indonesien bedienen. Pacific Rim bestens positioniert, um den wichtigen chinesischen Markt bedienen zu können. Pacific Rims TNM-Kobalt-Projekt dehnt sich auf rund 5.000 ha aus und verfügt über neun interessante Anomalien, von denen fünf bereits untersucht wurden. Bei Pacific Rim Cobalt geht man davon aus, dass TNM eines der größten Kobaltvorkommen außerhalb Afrikas sein könnte.
Pacific Rim Cobalt (WKN: A2JSSL) ist eines der wenigen Unternehmen, die sich auf die Kobalt-Produktion spezialisieren. Die Produktionsstätten im politisch stabilen Indonesien und die bereits vorhandenen Umwelt- und Produktionsgenehmigungen machen das Unternehmen zu einer interessanten Alternative für die angestrebte Kundengruppe in China. Lesen Sie hier weiter: goo.gl/P5MbdX
Pacific Rim Cobalt gab am 25. April bekannt, dass man seine zwei Bohranlagen in Betrieb genommen habe. Es würden nun Bohrarbeiten für eine detaillierte Exploration seines TNM-Projektes begonnen, so das Unternehmen. Im Rahmen der Bohrungen sollen sollen vertikale Löcher mit einer Länge von 35 Metern gebohrt werden, fünfmal tiefer, als bisherige Betreiber des Projektes bohrten. Neben fünf bekannten Sektionen des Projektes sollen vier bisher nicht getestete Sektionen angebohrt werden.
Laut canadianinsider.com kam es bei Pacific Rim Cobalt zuletzt zu Insiderkäufen. Allein CEO Ranjeet Sundher hat seit Anfang April 150.000 Aktien des Unternehmens gekauft.
Hinweis:
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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