Rohstoffe: Industriemetalle drehen nach unten
(shareribs.com) London 12.04.2018 - Die Industriemetalle verzeichnen am Donnerstag Gewinnmitnahmen. Vor allem Aluminium war nach den Anstiegen der vergangenen Tage empfänglich für eine Korrektur. Am Marktfundament ändert sich zunächst nichts.
Ein festerer US-Dollar und die teils deutlichen Kursgewinne bei den Industriemetallen führen heute zu Verlusten an der London Metal Exchange. Die Angebotssorgen aufgrund der Sanktionen gegen die russische Rusal rücken vorerst in den Hintergrund.
Der Dollarindex steigt heute um 0,3 Prozent auf 89,843 USD. Die kurzfristige Entspannung um den Handelsstreit zwischen China und den USA stützt den Greenback. Gleichzeitig veranlassen die Sorgen über einen möglichen Militärschlag der USA in Syrien die Nachfrage nach weniger volatilen Assets steigen, was in diesem Falle aber den Goldpreis belastet.
Aluminiumbestände klettern
Die London Metal Exchange und die CME haben in dieser Woche angekündigt, keinen Handel mit Aluminium russischer Herkunft mehr erlauben zu wollen. Die Halter von solchem Aluminium sind gleichzeitig versucht, ihre Bestände zu reduzieren, weshalb es heute an der LME zu einem kräftigen Anstieg der Bestände kam.
Gleichzeitig meldete die Shanghai Futures Exchange einen Anstieg der Bestände von Aluminium in ihren Lagerhäusern auf eine Hoch von knapp einer Million Tonnen. Es wird darüber spekuliert, ob US-Kunden künftig stärker Aluminium aus asiatischen Beständen kaufen, was dort zu einem Rückgang führen könnte.
Der Aluminiummarkt befindet sich damit in großen Umbrüchen und es dürfte noch einige Zeit dauern, bis sich ein Entwicklungstrend abzeichnet.
Nickel konnte im Zuge des Anstiegs von Aluminium ebenfalls profieren, gibt am Donnerstag aber ebenfalls ab. Es besteht die Sorge, dass Sanktionen der USA auch den russischen Nickelproduzenten Norilsk Nickel treffen könnten, was die Angebotslage des ohnehin relativ angespannten Marktes verschlechtern könnte.
Am Mittwoch stiegen die Bestände von Aluminium an der LME um 1.200 auf 1,25 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 2.800 auf 366.725 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel kletterten um 648 auf 315.834 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.150 auf 199.025 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tone Aluminium korrigiert um 0,9 Prozent auf 2.233 USD, für Kupfer geht es um 1,6 Prozent auf 6.798 USD abwärts. Blei verliert 2,3 Prozent auf 2.337 USD, Nickel gibt 1,1 Prozent auf 13.675 USD ab und für Zink geht es um 3,1 Prozent auf 3.128 USD nach unten.
Ein festerer US-Dollar und die teils deutlichen Kursgewinne bei den Industriemetallen führen heute zu Verlusten an der London Metal Exchange. Die Angebotssorgen aufgrund der Sanktionen gegen die russische Rusal rücken vorerst in den Hintergrund.
Der Dollarindex steigt heute um 0,3 Prozent auf 89,843 USD. Die kurzfristige Entspannung um den Handelsstreit zwischen China und den USA stützt den Greenback. Gleichzeitig veranlassen die Sorgen über einen möglichen Militärschlag der USA in Syrien die Nachfrage nach weniger volatilen Assets steigen, was in diesem Falle aber den Goldpreis belastet.
Aluminiumbestände klettern
Die London Metal Exchange und die CME haben in dieser Woche angekündigt, keinen Handel mit Aluminium russischer Herkunft mehr erlauben zu wollen. Die Halter von solchem Aluminium sind gleichzeitig versucht, ihre Bestände zu reduzieren, weshalb es heute an der LME zu einem kräftigen Anstieg der Bestände kam.
Gleichzeitig meldete die Shanghai Futures Exchange einen Anstieg der Bestände von Aluminium in ihren Lagerhäusern auf eine Hoch von knapp einer Million Tonnen. Es wird darüber spekuliert, ob US-Kunden künftig stärker Aluminium aus asiatischen Beständen kaufen, was dort zu einem Rückgang führen könnte.
Der Aluminiummarkt befindet sich damit in großen Umbrüchen und es dürfte noch einige Zeit dauern, bis sich ein Entwicklungstrend abzeichnet.
Nickel konnte im Zuge des Anstiegs von Aluminium ebenfalls profieren, gibt am Donnerstag aber ebenfalls ab. Es besteht die Sorge, dass Sanktionen der USA auch den russischen Nickelproduzenten Norilsk Nickel treffen könnten, was die Angebotslage des ohnehin relativ angespannten Marktes verschlechtern könnte.
Am Mittwoch stiegen die Bestände von Aluminium an der LME um 1.200 auf 1,25 Mio. Tonnen, bei Kupfer war ein Rückgang um 2.800 auf 366.725 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Nickel kletterten um 648 auf 315.834 Tonnen und bei Zink war ein Rückgang um 2.150 auf 199.025 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tone Aluminium korrigiert um 0,9 Prozent auf 2.233 USD, für Kupfer geht es um 1,6 Prozent auf 6.798 USD abwärts. Blei verliert 2,3 Prozent auf 2.337 USD, Nickel gibt 1,1 Prozent auf 13.675 USD ab und für Zink geht es um 3,1 Prozent auf 3.128 USD nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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