Rohstoffe: Industriemetalle fester
(shareribs.com) London 24.02.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange fester, notieren aber unterhalb der Tageshochs. Nach dem gestrigen Sell Off kommt es zu einer Gegenbewegung, es bleiben aber Zweifel.
Der Kupferpreis sackte gestern in London um drei Prozent nach unten, belastet von Sorgen über die Entwicklung der chinesischen Nachfrage. Die Regierung arbeitet derzeit an der Konzeptionierung einer Immobiliensteuer, was einen weiteren Schritt der Regierung darstellt, den Immobiliensektor im Land unter Kontrolle zu halten. Bereits in der Vergangenheit hat die Regierung Maßnahmen zur Begrenzung des Wachstums unternommen. Für die Industriemetalle ist dies problematisch, da der Sektor einen Gutteil der Kupfernachfrage in China darstellt.
Weiterhin sehen Analysten Maßnahmen, um die Kreditvergabe im Land zu begrenzen, nachdem im Januar nahezu eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet wurde. Caroline Bain von Capital Economics sagte, dass diese Maßnahmen negativ für Kupfer seien. Es gebe zwar Angebotsausfälle, die Bestände von Kupfer seien aber ebenso recht hoch. Auch hinsichtlich eines Nachfrageschubs in den USA rechnet Bain mit Enttäuschungen.
Die beiden größten Kupferminen, in Chile und Indonesien, sind weiterhin außer Betrieb und eine Einigung zeichnet sich nicht ab. Analysten von GFMS rechnen aber nicht damit, dass es in diesem Jahr zu einem Defizit am Kupfermarkt kommen wird.
Die International Copper Study Group hat ihre Schätzungen für den Kupfermarkt 2016 aktualisiert. Demnach stieg die Minenproduktion in den ersten elf Monaten des Jahres um fünf Prozent bzw. 900.000 Tonnen, angeführt von einer Steigerung der Förderung in Peru um 630.000 Tonnen. In Chile und der Demokratischen Republik Kongo sind hingegen Produktionsausfälle verzeichnet worden.
Die globale Kupfernachfrage stieg derweil um zwei Prozent bzw.475.000 Tonnen, angeführt von China. Die Nachfrage in den USA und Japan ist gleichzeitig gesunken.
Für die ersten elf Monate des Jahres weist die ICSG ein Defizit von 90.000 Tonnen aus, bedingt durch den Anstieg der Nachfrage in China um 3,6 Prozent. Im November allein habe das Defizit ei 9.000 Tonnen gelegen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 1,6 Prozent auf 5.943 USD, für Aluminium geht es um 1,1 Prozent auf 1.883 USD nach oben, Blei steigt um 1,2 Prozent auf 2.256 USD. Für Nickel geht es um 3,2 Prozent auf 10.854 USD nach oben und Zink klettert um 2,1 Prozent auf 2.839 USD.
Der Kupferpreis sackte gestern in London um drei Prozent nach unten, belastet von Sorgen über die Entwicklung der chinesischen Nachfrage. Die Regierung arbeitet derzeit an der Konzeptionierung einer Immobiliensteuer, was einen weiteren Schritt der Regierung darstellt, den Immobiliensektor im Land unter Kontrolle zu halten. Bereits in der Vergangenheit hat die Regierung Maßnahmen zur Begrenzung des Wachstums unternommen. Für die Industriemetalle ist dies problematisch, da der Sektor einen Gutteil der Kupfernachfrage in China darstellt.
Weiterhin sehen Analysten Maßnahmen, um die Kreditvergabe im Land zu begrenzen, nachdem im Januar nahezu eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet wurde. Caroline Bain von Capital Economics sagte, dass diese Maßnahmen negativ für Kupfer seien. Es gebe zwar Angebotsausfälle, die Bestände von Kupfer seien aber ebenso recht hoch. Auch hinsichtlich eines Nachfrageschubs in den USA rechnet Bain mit Enttäuschungen.
Die beiden größten Kupferminen, in Chile und Indonesien, sind weiterhin außer Betrieb und eine Einigung zeichnet sich nicht ab. Analysten von GFMS rechnen aber nicht damit, dass es in diesem Jahr zu einem Defizit am Kupfermarkt kommen wird.
Die International Copper Study Group hat ihre Schätzungen für den Kupfermarkt 2016 aktualisiert. Demnach stieg die Minenproduktion in den ersten elf Monaten des Jahres um fünf Prozent bzw. 900.000 Tonnen, angeführt von einer Steigerung der Förderung in Peru um 630.000 Tonnen. In Chile und der Demokratischen Republik Kongo sind hingegen Produktionsausfälle verzeichnet worden.
Die globale Kupfernachfrage stieg derweil um zwei Prozent bzw.475.000 Tonnen, angeführt von China. Die Nachfrage in den USA und Japan ist gleichzeitig gesunken.
Für die ersten elf Monate des Jahres weist die ICSG ein Defizit von 90.000 Tonnen aus, bedingt durch den Anstieg der Nachfrage in China um 3,6 Prozent. Im November allein habe das Defizit ei 9.000 Tonnen gelegen.
Die Tonne Kupfer verbessert sich um 1,6 Prozent auf 5.943 USD, für Aluminium geht es um 1,1 Prozent auf 1.883 USD nach oben, Blei steigt um 1,2 Prozent auf 2.256 USD. Für Nickel geht es um 3,2 Prozent auf 10.854 USD nach oben und Zink klettert um 2,1 Prozent auf 2.839 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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