05.07.16  News  Metalle 

Rohstoffe: Industriemetalle weiterhin uneinheitlich

(shareribs.com) London 05.07.16 - Die Industriemetalle zeigen sich am Dienstag weiterhin volatil. Für Kupfer geht es leicht nach unten, während Nickel auf mehr als 10.000 USD/Tonne stieg. In Europa wurde eine Reihe von Konjunkturdaten veröffentlicht.

Für die Industriemetalle bleibt das Marktumfeld schwierig. Der US-Dollar bleibt relativ teuer, bedingt durch die Unsicherheiten aus Europa. Diese dürften dazu beitragen, dass die die Zentralbanken ihre Geldpolitik weiter lockern, um mögliche konjunkturelle Belastungen abzufedern.

Am Dienstag wurde eine Reihe von Konjunkturdaten vorgelegt, die positiver ausfielen als erwartet. Der Caixin Index für den chinesischen Dienstleistungssektor verbesserte sich im Juni um 1,5 auf 52,7 Punkte, der Index stieg damit auf das höchste Niveau seit August 2015.

Markit hat zudem die Einkaufsmanagerindizes für den europäischen Dienstleistungssektor vorgelegt. Dieser verbesserte sich in der Euro-Zone um 0,4 auf 52,8 Zähler. Der Composite Index für die Euro-Zone, der Dienstleistungssektor und Industrie zusammenfasst, verbesserte sich im Juni um 0,33 auf 53,1 Punkte. Die Einzelhandelsumsätze in der Euro-Zone wuchsen im Mai um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat.

Nach dem Austrittsvotum Großbritanniens aus der EU ist es, trotz der Verbesserung einiger Indikatoren, wahrscheinlicher geworden, dass die Zentralbanken weitere Stützungsmaßnahmen ergreifen. Die Aussicht auf eine längerfristige Fortsetzung billigen Geld stützt die Industriemetalle immer wieder.

Die Analysten der Societe Generale teilte mit, dass die Nachfrage nach Blei relativ stabil bleiben dürfte, bedingt durch die hohe Nachfrage in der Automobil- und Batterieproduktion. Für Blei ging es dennoch leicht nach unten, in Brasilien ist der Fahrzeugabsatz zuletzt um ein Viertel eingebrochen.

Die Kupferbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 10.525 auf 198.925 Tonnen gestiegen. Dabei war ein Anstieg um 11.150 Tonnen in Singapur zu beobachten, welcher auf erhöhte Umschichtungen von Beständen aus chinesischen Lagerhäusern zurückzuführen sein dürfte. Die aluminiumbestände in London sanken um 6.825 auf 2,368 Mio. Tonnen, bei Nickel war ein Rückgang um 1.266 auf 376.848 Tonnen zu beobachten und die Zinkbestände sanken um 350 auf 441.750 Tonnen.

Am Nachmittag nimmt die Abwärtsbewegung bei den Industriemetallen Fahrt auf. Kupfer korrigiert um 1,3 Prozent auf 4.823 USD, Blei gibt 0,7 Prozent auf 1.834 USD ab, Aluminium kann sich um 0,3 Prozent auf 1.653 USD verbessern. Nickel bleibt flach bei 9.987 USD und Zink notiert bei 2.125 USD.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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