Rohstoffe: Industriemetalle ziehen an
(shareribs.com) London 05.04.17 - Die Industriemetalle bewegen sich heute wieder leicht nach oben. In China begann der Handel nach einem langen Wochenende, was für steigende Umsätze sorgt. Die Stimmung am Markt bleibt verhalten vorsichtig.
Mit der Wiederaufnahme des Handels in China kamen auch in London die Investoren wieder auf den Markt. Der Einfluss der Volksrepublik auf die Preise wird allein damit wieder besonders deutlich. In wenigen Tagen sind weitere Konjunkturdaten aus der Volksrepublik fällig, die über die Konjunktur im März Aufschluss geben werden.
Kupfer kann sich vom seinem jüngsten Tief weiter entfernen, da viele Marktteilnehmer längerfristig orientiert sind und auf eine Verengung des Marktes setzen. Bereits für dieses Jahr erwartet Brancheninsider ein leichtes Defizit. Die mangelnden Investitionen der vergangenen Jahre sollen aber vor allem ab 2019 zu einem spürbaren Defizit führen. Aufgrund dessen, so ein Analyst von Julius Bär, dürften es viele Investoren vermeiden, sich aus dem Markt zurückzuziehen.
Es bleiben dennoch einige belastende Faktoren für Kupfer So hat die indonesische Regierung dem Unternehmen Freeport-McMoRan eine Interimserlaubnis für die Wiederaufnahme der Exporte von Kupferkonzentrat erteilt. Im Januar hat das Unternehmen den Export von Kupferkonzentrat einstellen müssen und setzte sich seit dem mit der Regierung über die Verträge auseinander. Die chilenische Escondida-Mine wird gegenwärtig wieder hochgefahren, Beobachter rechnen aber nicht mit dem baldigen Erreichen der vollständigen Kapazität.
Überschattet wird das Marktgeschehen von den politischen Unsicherheiten, die gegenwärtig zunehmen. Die anstehenden Wahlen in Frankreich haben das Potential, die Europäische Union in ihren Grundfesten zu erschüttern. Auch Italien wird zunehmend kritisch gesehen. In den USA hat Donald Trump nun angekündigt, Details für ein Infrastrukturprogramm im Umfang von mehr als einer Billion US-Dollar im Mai veröffentlichen zu wollen. Die Mittel werden für einen Zeitraum von zehn Jahren veranschlagt, wobei Kritiker anmerkten, dass dies unzureichend sei. Zudem warnten Unternehmen, dass der Branche 100.000 Arbeitskräfte fehlen könnten.
Weiterhin findet am Donnerstag ein Treffen zwischen Donald Trump dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping statt, bei dem der gegenseitige Handel und Nordkorea ein wichtiges Thema sein werden. Trump erwartet ein „sehr schwieriges“ Treffen. Der jüngste Raketentest Pjöngjangs wird als Stellungnahme Nordkoreas zu dem Treffen gewertet. Trump dürfte dort auch den Druck auf China erhöhen, seinen Einfluss gegenüber dem Land geltend zu machen. Als Hebel nannte Trump den Handel zwischen China und den USA, wobei fraglich ist, ob Peking noch tieferen Kontakt zur nordkoreanischen Regierung unterhält.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 1,6 Prozent auf 5.889 USD, Aluminium klettert um 1,9 Prozent auf 1.977 USD, für Blei geht es um 0,7 Prozent auf 2.328 USD nach oben. Nickel zieht um 2,6 Prozent auf 10.251 USD an und Zink steigt um 1,8 Prozent auf 2.803 USD.
Die Bestände von Kupfer an der London Metal Exchange sind zuletzt um 4.025 auf 279.875 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 14.250 auf 1,863 Mio. Tonnen zu verzeichnen. die Bestände von Nickel sanken um 1.512 auf 374.964 Tonnen.
Mit der Wiederaufnahme des Handels in China kamen auch in London die Investoren wieder auf den Markt. Der Einfluss der Volksrepublik auf die Preise wird allein damit wieder besonders deutlich. In wenigen Tagen sind weitere Konjunkturdaten aus der Volksrepublik fällig, die über die Konjunktur im März Aufschluss geben werden.
Kupfer kann sich vom seinem jüngsten Tief weiter entfernen, da viele Marktteilnehmer längerfristig orientiert sind und auf eine Verengung des Marktes setzen. Bereits für dieses Jahr erwartet Brancheninsider ein leichtes Defizit. Die mangelnden Investitionen der vergangenen Jahre sollen aber vor allem ab 2019 zu einem spürbaren Defizit führen. Aufgrund dessen, so ein Analyst von Julius Bär, dürften es viele Investoren vermeiden, sich aus dem Markt zurückzuziehen.
Es bleiben dennoch einige belastende Faktoren für Kupfer So hat die indonesische Regierung dem Unternehmen Freeport-McMoRan eine Interimserlaubnis für die Wiederaufnahme der Exporte von Kupferkonzentrat erteilt. Im Januar hat das Unternehmen den Export von Kupferkonzentrat einstellen müssen und setzte sich seit dem mit der Regierung über die Verträge auseinander. Die chilenische Escondida-Mine wird gegenwärtig wieder hochgefahren, Beobachter rechnen aber nicht mit dem baldigen Erreichen der vollständigen Kapazität.
Überschattet wird das Marktgeschehen von den politischen Unsicherheiten, die gegenwärtig zunehmen. Die anstehenden Wahlen in Frankreich haben das Potential, die Europäische Union in ihren Grundfesten zu erschüttern. Auch Italien wird zunehmend kritisch gesehen. In den USA hat Donald Trump nun angekündigt, Details für ein Infrastrukturprogramm im Umfang von mehr als einer Billion US-Dollar im Mai veröffentlichen zu wollen. Die Mittel werden für einen Zeitraum von zehn Jahren veranschlagt, wobei Kritiker anmerkten, dass dies unzureichend sei. Zudem warnten Unternehmen, dass der Branche 100.000 Arbeitskräfte fehlen könnten.
Weiterhin findet am Donnerstag ein Treffen zwischen Donald Trump dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping statt, bei dem der gegenseitige Handel und Nordkorea ein wichtiges Thema sein werden. Trump erwartet ein „sehr schwieriges“ Treffen. Der jüngste Raketentest Pjöngjangs wird als Stellungnahme Nordkoreas zu dem Treffen gewertet. Trump dürfte dort auch den Druck auf China erhöhen, seinen Einfluss gegenüber dem Land geltend zu machen. Als Hebel nannte Trump den Handel zwischen China und den USA, wobei fraglich ist, ob Peking noch tieferen Kontakt zur nordkoreanischen Regierung unterhält.
Die Tonne Kupfer verbessert sich heute um 1,6 Prozent auf 5.889 USD, Aluminium klettert um 1,9 Prozent auf 1.977 USD, für Blei geht es um 0,7 Prozent auf 2.328 USD nach oben. Nickel zieht um 2,6 Prozent auf 10.251 USD an und Zink steigt um 1,8 Prozent auf 2.803 USD.
Die Bestände von Kupfer an der London Metal Exchange sind zuletzt um 4.025 auf 279.875 Tonnen gesunken, bei Aluminium war ein Rückgang um 14.250 auf 1,863 Mio. Tonnen zu verzeichnen. die Bestände von Nickel sanken um 1.512 auf 374.964 Tonnen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 10:45 - Gold- und Rohöl-Longs steigen wieder leicht - CoT-Report
- 25.11.24 - Finanzinvestoren reduzieren Gold- und Rohöl-Longs - CoT-Report
- 18.11.24 - Rohöl- und Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.10.24 - Rohöl-Longs gehen zurück, Gold-Longs klettern leicht - CoT-Report
- 21.10.24 - Gold-Longs ausgeweitet, Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 14.10.24 - Rohstoff-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 07.10.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 01.10.24 - BHP erwartet Nachfragewachstum von einer Million Tonnen pro Jahr