Rohstoffe: Kupfer und Aluminium schwach
(shareribs.com) London 10.04.17 - Die Industriemetalle zeigen sich heute an der London Metal Exchange leichter. Kupfer und Aluminium verlieren je mehr als ein Prozent, belastet von Nachfragesorgen. Auch der etwas festere US-Dollar drückt.
Die Basismetalle an der London Metal Exchange bleiben weiterhin in der längerfristigen Handelsspanne. Bei Kupfer sorgt die Entspannung auf der Angebotsseite für Zurückhaltung bei den Marktteilnehmern. Noch im Februar hat das rote Metall das höchste Niveau 20 Monaten erreicht, seit dem ging es um sieben Prozent nach unten.
Analysten spekulieren nun darüber, wie sich die Angebotslage bei Kupfer weiter entwickelt. Ein Analyst von T-Commodity sagte, dass die Produktionsausfälle lediglich kurzfristige Effekte hätten. Insgesamt sollen sich die Produktionsausfälle durch den Streik in Chile und Peru, sowie die Exportverbote in Indonesien rund 200.000 Tonnen vom Markt genommen haben.
Ebenfalls hätten die jüngsten Konjunkturindikatoren auf eine Verlangsamung des Wachstums hingedeutet. So sei das Kreditwachstum in China, den USA und Europa langsamer ausgefallen, was für die Nachfrageentwicklung im zweiten Quartal schlecht sei.
Die geopolitischen Implikationen des jüngsten Engagements der USA in Syrien sind in diesem Kontext noch nicht berücksichtigt. Es ist davon auszugehen, dass die Risiken für eine Eskalation gestiegen sind. Die USA haben bislang keine Strategie für Syrien erarbeitet und es ist fraglich, wie die Trump-Regierung dort weiter verfahren will. Eine tiefere Verstrickung in diesem Konflikt wird auch die Spannungen zwischen Russland und den USA erhöhen, während gleichzeitig die USA nach Wegen suchen, die Lage auf der koreanischen Halbinsel in ihrem Sinne zu verändern.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus China zeigten eine leichte Abschwächung des Wachstums im März. In den USA sind im März deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet. In Japan sank der Index für den Konjunkturausblick des Eco Watchers Survey von 50,6 auf 48,1 Punkte. Dagegen verbesserte sich das Investorenvertrauen in den USA, der Sentix Investor Confidence Index stieg im April von 20,7 auf 23,9 Punkte.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 18.750 auf 1,818 Mio. Tonnen gefallen. Die Bestände von Kupfer sanken um 5.225 auf 265.325 Tonnen, die Bleibestände sanken um 2.775 auf 173.025 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 864 auf 375.702 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 1,3 Prozent auf 1.936 USD, für Kupfer geht es um 1,7 Prozent auf 5.764 USD nach unten. Blei korrigiert um 0,3 Prozent auf 2.249 USD, für Nickel geht es um 0,6 Prozent auf 10.135 USD nach unten und Zink verliert 2,1 Prozent auf 2.628 USD.
Die Basismetalle an der London Metal Exchange bleiben weiterhin in der längerfristigen Handelsspanne. Bei Kupfer sorgt die Entspannung auf der Angebotsseite für Zurückhaltung bei den Marktteilnehmern. Noch im Februar hat das rote Metall das höchste Niveau 20 Monaten erreicht, seit dem ging es um sieben Prozent nach unten.
Analysten spekulieren nun darüber, wie sich die Angebotslage bei Kupfer weiter entwickelt. Ein Analyst von T-Commodity sagte, dass die Produktionsausfälle lediglich kurzfristige Effekte hätten. Insgesamt sollen sich die Produktionsausfälle durch den Streik in Chile und Peru, sowie die Exportverbote in Indonesien rund 200.000 Tonnen vom Markt genommen haben.
Ebenfalls hätten die jüngsten Konjunkturindikatoren auf eine Verlangsamung des Wachstums hingedeutet. So sei das Kreditwachstum in China, den USA und Europa langsamer ausgefallen, was für die Nachfrageentwicklung im zweiten Quartal schlecht sei.
Die geopolitischen Implikationen des jüngsten Engagements der USA in Syrien sind in diesem Kontext noch nicht berücksichtigt. Es ist davon auszugehen, dass die Risiken für eine Eskalation gestiegen sind. Die USA haben bislang keine Strategie für Syrien erarbeitet und es ist fraglich, wie die Trump-Regierung dort weiter verfahren will. Eine tiefere Verstrickung in diesem Konflikt wird auch die Spannungen zwischen Russland und den USA erhöhen, während gleichzeitig die USA nach Wegen suchen, die Lage auf der koreanischen Halbinsel in ihrem Sinne zu verändern.
Die jüngsten Konjunkturdaten aus China zeigten eine leichte Abschwächung des Wachstums im März. In den USA sind im März deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen worden als erwartet. In Japan sank der Index für den Konjunkturausblick des Eco Watchers Survey von 50,6 auf 48,1 Punkte. Dagegen verbesserte sich das Investorenvertrauen in den USA, der Sentix Investor Confidence Index stieg im April von 20,7 auf 23,9 Punkte.
Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind zuletzt um 18.750 auf 1,818 Mio. Tonnen gefallen. Die Bestände von Kupfer sanken um 5.225 auf 265.325 Tonnen, die Bleibestände sanken um 2.775 auf 173.025 Tonnen und bei Nickel war ein Rückgang um 864 auf 375.702 Tonnen zu verzeichnen.
Die Tonne Aluminium verliert 1,3 Prozent auf 1.936 USD, für Kupfer geht es um 1,7 Prozent auf 5.764 USD nach unten. Blei korrigiert um 0,3 Prozent auf 2.249 USD, für Nickel geht es um 0,6 Prozent auf 10.135 USD nach unten und Zink verliert 2,1 Prozent auf 2.628 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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