02.07.14  Analyse  shareribs-Happen  Öl 

Jericho Oil: Schaffe, schaffe, Cashflow baue

(shareribs.com) Sehr geehrte Leser,

heute möchten wir Ihnen einen kleinen, aber feinen Ölproduzenten aus Kanada vorstellen, der mit schwäbischer Beharrlichkeit an risikoarmen Projekten in Kansas (USA) arbeitet - es handelt sich um Jericho Oil Corp. (WKN: A116HR).

In der vergangenen Woche hatten wir die Gelegenheit, uns mit dem CEO Allen Wilson über sein Geschäftsmodell und seine Zukunftspläne für Jericho Oil zu unterhalten. Das Marktumfeld spielt ihm derzeit perfekt in die Karten.

Die Aufständischen der radikal-sunnitischen Organisation "Islamischer Staat im Irak und in der Levante" halten den Nahen Osten weiter in Atem. Mittlerweile haben die Terroristen ein islamisches Kalifat ausgerufen. Der Ölpreis hält sich auf hohem Niveau und Spekulanten setzen auf weiter steigende Ölpreise. Vor diesem Hintergrund wissen Investoren die Ölproduktion in politisch sicheren Regionen besonders zu schätzen.

Bis zum Jahr 2020 dürften die USA dank gesteigerter Förderung aufgrund von modernen Explorationstechnologien zum größten Ölproduzenten der Welt avancieren - davon geht zumindest die Internationale Energieagentur aus. Und Jericho Oil ist mittendrin statt nur dabei.

Denn Jericho Oil konzentriert sich auf sogenannte oberflächennahe "stripper oil wells" - sprich Ölquellen, die 12 Monate lang 10 Barrel Öl pro Tag oder weniger produziert haben. Für große Ölkonzerne sind diese Ölquellen nicht von Interesse, obwohl sie ein enormes Potenzial bei niedrigem Risiko bieten. Allein in Kansas gibt es mehr als 18.000 "stripper oil wells". 75 Prozent aller Ölquellen in den USA sind übrigens "stripper oil wells" und machen 20 Prozent der gesamten Öl- und Gasproduktion (entspricht rund 262 Mio. Barrel) in den USA aus.

Ein beträchtlicher Teil der vorhandenen und nachgewiesenen Ölreserven bei "stripper oil wells" könnte nun dank moderner Technologien zusätzlich gewonnen werden.

Schauen Sie sich bitte einmal folgende Grafik an:


Quelle: www.jerichooil.com

In der Vergangenheit wurde viel Platz beim Bohren von Ölquellen verschenkt. Mittlerweile bohrt man die Quellen in einem Abstand von gerade einmal 2,5 Acres. Jericho Oil hat sich eine 50%ige Beteiligung an drei Projekten im Osten von Kansas gesichert und hat dort die Möglichkeit mehr als 1.200(!) Quellen zu bohren. Die geologische Struktur dieser alten Ölfelder ist gut erforscht und ermöglicht so eine konsistente sowie gut vorhersagbare Entwicklung.

Das operativ tätige Team von Jericho Oil verfügt über einen starken Trackrecord und hat in den vergangenen 15 Jahren in dieser Region mehr als 750 Bohrungen fertiggestellt. Derzeit betreut dieses Team für Dritte eine Produktion von mehr als 400 Barrel Öl pro Tag.

Im ersten Schritt überarbeitet das Team von Jericho Oil die vorhandenen Ölquellen, um deren Produktion zu steigern. Parallel wird die Infrastruktur ausgebaut, um eine höhere Produktion abwickeln zu können. Durch das kontinuierliche Bohrprogramm werden Ölreserven der Kategorie "Proved Undeveloped" (PUD) in die Kategorie "Proved, Developed, Producing" (PDPs) umgewandelt, was den Wert des Projektes sukzessive erhöht. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit neue Zonen zu entdecken, die Öl umfassen.


Quelle: www.jerichooil.com

Durch das Bohren von Löchern, über die Wasser in das Ölreservoir eingeleitet wird, ersetzt man den durch das produzierte Öl verlorengegangenen Druck im Ölreservoir und kann dadurch 10-20 Prozent mehr Öl aus dem Reservoir gewinnen.

Ein Blick auf die ökonomischen Kennzahlen

Die Fertigstellung einer produzierenden Ölquelle kostet bei diesen Projekten gerade einmal 35.000 USD. Bei einem konservativ angesetzten Ölpreis von 90 USD sind die Kosten innerhalb von 13 Monaten wieder eingespielt. Die Internal Rate of Return liegt bei satten 76 Prozent. Die voraussichtliche Lebensdauer einer Ölquelle liegt bei diesen Projekten bei rund 13-15 Jahren.

Bohrt man eine Ölquelle übrigens gleich zusammen mit einer Quelle zum Einleiten von Wasser, dann liegen die Kosten bei 62.000 USD. Nicht jede Bohrung wird aber ein Erfolg sein, wobei das kaum ins Gewicht fällt. Sollte eine Quelle kein Öl hergeben, liegen die Kosten dafür nur bei 10.000-15.000 USD.

FAZIT: Unter Berücksichtigung von 37 Mio. ausgegebenen Aktien liegt der Börsenwert von Jericho Oil Corp. (WKN: A116HR) bei rund 15,3 Mio. Euro. Die auf Jericho Oil entfallenden Ölreserven bei den drei Projekten liegen derzeit bei 58.715 Barrel. Aufgrund des laufenden Bohrprogramms rechnen wir mit einer deutlichen Steigerung der vorhandenen Ölreserven. Im Mai lag die anteilige Produktion von Jericho Oil bei 27 Barrel Öl pro Tag.

Das Management von Jericho Oil geht davon aus, diese Produktion bis Jahresende zu verdrei- bzw. zu vervierfachen. Das wären dann rund 10.000 USD Umsatz pro Tag bzw. 3,65 Mio. Umsatz pro Jahr. Bei einem Ölpreis von 100 USD pro Barrel macht Jericho Oil einen operativen Gewinn von 60 USD pro Barrel Öl. Das kann sich sehen lassen!

Dank des risikoarmen Geschäftsmodells und durch die Steigerung der Ölreserven im Zuge des Bohrprogramms hat Jericho Oil zudem die Möglichkeit kostengünstiges Fremdkapital von Banken aufzunehmen, um das Wachstum zu finanzieren. Das bedeutet im Endeffekt keine weitere Verwässerung für die Aktionäre.

Mittelfristig sehen wir das Potenzial, dass Jericho Oil auch die Zahlung einer Dividende in Erwägung zieht. Sobald Jericho Oil eine gewisse kritische Masse erreicht hat, dürfte das Unternehmen auch als Übernahmeziel für Gesellschaften in Betracht kommen, die sich einen langfristigen und stabilen Cashflow sichern möchten.

Wir sehen das erste Kursziel für die Aktie von Jericho Oil Corp. (WKN: A1111P) auf Sicht von 6-12 Monaten bei 0,80 Euro. Wir erwarten in den kommenden Wochen einen starken Newsflow, da derzeit drei Bohrgeräte bei den Projekten in Kansas im Einsatz sind. Die Jericho Oil-Aktie kann spesengünstig in Frankfurt gehandelt werden. Bitte limitieren Sie stets Ihre Kaufaufträge.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihre PROFITEER-Redaktion

Bildquellen: www.jerichooil.com

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Quelle: shareribs.com, Autor: (beprofiteer)

 

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