29.04.24  News  Öl 

Ölpreise etwas leichter - Inflationssorgen in den USA

(shareribs.com) London 29.04.2024 - Die Ölpreise stehen am Montag unter leichtem Abgabedruck. Im Nahen Osten wird weiter über die israelischen Geiseln der Hamas verhandelt. In den USA zieht die Inflation wieder an.

Die massiven Spannungen im Nahen Osten halten an. Der israelische Ministerpräsident Netanjahu steht unter innenpolitischem Druck, den Kampf im Gazastreifen fortzusetzen, während die internationalen Partner von Israel ein behutsames Vorgehen gegen die Terrorgruppe Hamas fordern. Gleichzeitig wird wieder über die israelischen Geiseln verhandelt, die sich noch immer in der Gewalt der Hamas befinden.

Die Spannungen zwischen Israel und dem Iran scheinen sich derweil oberflächlich zu entspannen.

Der Blick der Marktteilnehmer richtet sich weiterhin auf die Inflation in den USA. Die privaten Konsumausgaben stiegen im März stärker als erwartet. Für die US-Notenbank gilt dies als wichtigster Indikator für die Geldpolitik.

In dieser Woche trifft sich der Offenmarktausschuss der US-Notenbank, um über die nächsten geldpolitischen Schritte zu beraten. Eine Zinsentscheidung wird für den 1. Mai erwartet, eine Zinssenkung jedoch nicht. Vielmehr dürfte der Leitzins länger als bisher auf hohem Niveau bleiben. Zudem rechnen die Investoren derzeit nur noch mit einer Zinssenkung in diesem Jahr, die laut FedWatch Tool erst im November erfolgen dürfte.

Einen weiteren Dämpfer erhielten die Notierungen nach dem Bericht über die Industriegewinne in China. Diese sind im März weniger stark gestiegen als im Vormonat. Gleichzeitig stehen in dieser Woche die offiziellen Einkaufsmanagerindizes aus China zur Veröffentlichung an. Sollten sich diese - entsprechend einer Fortsetzung der Erholung im Vormonat - verbessert haben, könnte dies auch die Ölpreise beflügeln.

Ein weiterer stützender Faktor sind die brennenden Ölanlagen in Russland. In ihrem Abwehrkampf gegen Russland gelingt es der Ukraine immer wieder, Anlagen tief im russischen Hinterland anzugreifen. Am Wochenende wurde eine Raffinerie in der Region Krasnodar angegriffen.

Rohöl der Sorte Brent verliert 0,9 Prozent auf 88,73 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,7 Prozent auf 83,23 USD/Barrel.


Seit Jahren wird über Peak Oil und das Ende des Ölzeitalters berichtet. Zahlen von OPEC und Internationaler Energieagentur machen aber deutlich, dass es wohl noch längst nicht so weit ist. Vielmehr mehren sich die Warnungen derjenigen, die massive Investitionen im Ölsektor fordern, um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. Wie angespannt der Markt derzeit ist, zeigt der Anstieg auf 90 USD je Barrel Brent, da die geopolitischen Risiken als hoch gelten.

Beim kleinen Ölproduzenten TAG Oil Ltd. (WKN: A0RF4G) erwartet man angesichts der hohen Marktpreise für Rohöl die Ergebnisse der ersten Horizontalbohrung im ägyptischen Badr-Ölfeld mit großer Spannung. Das Land der Pharaonen ist seit Jahren auf dem Öl- und Gasmarkt tätig und etabliert. TAG Oil hat dort ein Dienstleistungsabkommen mit BPCO geschlossen, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der staatlichen Öl- und Gasgesellschaft EGPC. Im Rahmen des Dienstleistungsabkommens soll ein unkonventionelles Ölvorkommen erschlossen werden, das im Badr-Ölfeld (BED-1) liegt, welches noch bis 2021 von Shell betrieben wurde. Der Ölgigant hat dort binnen 30 Jahren rund 90 Mio. Barrel Leichtöl gefördert.

TAG Oil will nun auf der Arbeit von Shell aufbauen und das Vorkommen mittels Frackings weiter ausbeuten. Die Technik hat in den USA zu einem massiven Boom der Ölförderung geführt. Die ARF-Formation, die sich in BED-1 befindet, weist dabei geologische Ähnlichkeiten mit der bedeutenden Eagle Ford Shale-Formation in Südtexas auf, wo rund 1,2 Mio. Barrel pro Tag gefördert werden – nahezu doppelt so viel, wie Ägypten heute insgesamt produziert.

Die Ergebnisse der ersten Horizontalbohrung in der ARF-Formation werden schon im Mai erwartet. Bisherige Schätzungen gehen davon aus, dass im Konzessionsgebiet rund 16,5 Mio. Barrel Rohöl für TAG Oil förderbar wären.

Die Führungsriege von TAG Oil verfügt über langjährige Erfahrungen. CEO Toby Pierce leitet das Unternehmen seit 2015 und hat die Aktionäre mit Gewinnausschüttungen im Umfang von 25,6 Mio. CAD glücklich gemacht. Überdies sorgen Lizenzgebühren von verkauften Projekten für kontinuierliche Einnahmen. Als Executive Chairman fungiert Abby Badwi, der mehrere börsennotierte Öl- und Gasunternehmen zum Verkauf geführt hat – darunter Kuwait Energy im Jahr 2019 für 830 Mio. USD, Bankers Petroleum für 790 Mio. USD im Jahr 2016 und Rally Energy für 890 Mio. USD im Jahr 2007. Damit verfügt Badwi über ein starkes Kontaktnetzwerk im Öl- und Gassektor in der Region Mittlerer Osten und Nordafrika. Diese Marktkenntnis trägt auch dazu bei, dass TAG Oil neue Akquisitionen und Joint-Venture-Möglichkeiten in Ägypten und der Region prüft.

Die Bewertung von TAG Oil ist mit derzeit 109,2 Mio. CAD attraktiv. Ende des dritten Quartals 2023 verfügte das Unternehmen über Barmittel von rund 23 Mio. CAD. Im Februar hat Analyst Adam Gill von Echelon Partners TAG Oil im Rahmen einer Researchstudie untersucht und eine „speculative buy“-Empfehlung ausgesprochen. Das Kursziel sieht Gill bei 1,10 CAD.

Mehr zu den Bohrungen und dem beeindruckenden Produktionspotenzial von TAG Oil Ltd. (WKN: A0RF4G) lesen Sie hier: https://bit.ly/49GP5lM

TAG Oil hat am 25. April bekanntgegeben, dass alle zwölf geplanten Studien des mehrstufigen hydraulischen Frackings bei der Bohrung BED4-T100 erfolgreich durchgeführt werden könnten. Man geht nun davon aus, dass der Rückfluss sieben bis zehn Tage dauern wird, bevor ein gleichmäßiger, sauberer Ölfluss eintritt. Zehn Tage nach dem Erreichen konstanter Ölförderraten werden stabilisierte Durchflussraten erwartet. In der Folge wird im Laufe des kommenden Monats die Veröffentlichung der Durchflussraten für das Bohrloch T-100 erwartet. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3UyyKv2


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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