(shareribs.com) Sydney 19.04.2012 - Der dritt größte australische Gas- und Ölkonzern Santos gab heute sein Quartalsergebnis bekannt. Die Zahlen zeigten an, dass das Unternehmen voll auf Kurs liegt und unter Umstäden über bisherige Prognosen das Geschäftsjahr (30. Juni) beenden könnte.

Mit einem Umsatz von 754 Mio. Dollar gelang es diesen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 50 Prozent zu steigern. Erreicht wurde das vor allem durch den Gasbereich. Hier kam es im März-Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal zu einem Preisanstieg von 24 Prozent. Ein Ende ist noch nicht absehbar. Vor allem an der Ostküste von Australien steigen die Gas-Preise erheblich.
So erwartet Citi, dass Santos einen Gewinn nach Steuern von 841 Mio. Dollar einfahren könnte. Das läge dann um 231 Mio. Dollar über die bisherigen Prognosen.

Mit 12,4 Millionen Barrel geförderten Öl-Äquivalent (MMBOE) lag die Quote um 13 Prozent über Vorjahresniveau. Vor allem die Projekte in West-Australien und Indonesien haben die Fördermenge nach oben getrieben, so das Unternehmen. Auf Jahresbasis sollen 51 bis 55 MMBOE gefördert werden.
Santos prognostizierte, dass sich die Nachfrage nach Erdgas aus Ost-Australien bis zum Jahr 2020 verdreifachen wird. Immer mehr Stromerzeuger nutzen das Gas als umweltfreundlichere Alternativen zur Kohle.

Santos und seine Partner, Total SA, Petroliam Nasional Bhd und Korea Gas Corp, entwickeln derzeit das 16 Mrd. Dollar schwere Gladstone Kohleflöz Gas Projekt.
Kurz vor Handelsende kann die Aktie an der australischen Börse leicht um 0,3 Prozent auf 14,04 AUD hinzugewinnen.