Brent-Rohöl wieder unter 60 USD, Ausfälle in Libyen
(shareribs.com) London 11.12.2018 - Die Ölpreise verlieren am Dienstag weiter, Brent-Rohöl ist unter die Marke von 60 USD gerutscht. In Libyen hat die National Oil Company einen Akt höherer Gewalt erklärt, da das wichtigste Ölfeld von Milizen besetzt wurde.
Die Förderung von Rohöl in Libyen zeigte sich im bisherigen Jahresverlauf überwiegend stabil. Nun aber hat die National Oil Company mitgeteilt, dass das wichtigste El Sharara-Ölfeld von einer Miliz besetzt wurde. Damit fällt eine Förderung von 315.000 Barrel pro Tag weg, weitere 73.000 Barrel pro Tag fallen im El-Feed-Ölfeld weg.
Die Ausfälle in Libyen kommen nur wenige Tage nachdem das OPEC+ Format die Reduktion der Fördermengen um 1,2 Mio. Barrel pro Tag beschlossen hat. Dies hat bislang aber nicht dazu beigetragen, dass sich die Ölpreise stabilisieren könnten. Dazu dürfte auch Russland beigetragen haben, welches für Januar eine Kürzung der Fördermengen um 50.000 bis 60.000 Barrel pro Tag ankündigte. Dies liegt deutlich unter den angekündigten 150.000 Barrel pro Tag, die allein Russland schultern.
Das letzte Mal hat die OPEC Ende 2016 die Kürzung der Fördermengen vereinbart. Auch damals dauerte es einige Monate, bis sich die Preise stabilisiert hatten. Die Marktteilnehmer warteten damals die Entwicklung bei den Rohölbeständen ab.
Abseits der Angebotslage ist es gegenwärtig vor allem die Lage der globalen Konjunktur, welche die Investoren beschäftigt. Die Konjunkturindikatoren haben sich in den vergangenen Monaten abgeschwächt, bleiben meist aber noch im grünen Bereich.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 0,2 Prozent auf 59,88 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,2 Prozent auf 50,92 USD/Barrel nach unten.
Die Förderung von Rohöl in Libyen zeigte sich im bisherigen Jahresverlauf überwiegend stabil. Nun aber hat die National Oil Company mitgeteilt, dass das wichtigste El Sharara-Ölfeld von einer Miliz besetzt wurde. Damit fällt eine Förderung von 315.000 Barrel pro Tag weg, weitere 73.000 Barrel pro Tag fallen im El-Feed-Ölfeld weg.
Die Ausfälle in Libyen kommen nur wenige Tage nachdem das OPEC+ Format die Reduktion der Fördermengen um 1,2 Mio. Barrel pro Tag beschlossen hat. Dies hat bislang aber nicht dazu beigetragen, dass sich die Ölpreise stabilisieren könnten. Dazu dürfte auch Russland beigetragen haben, welches für Januar eine Kürzung der Fördermengen um 50.000 bis 60.000 Barrel pro Tag ankündigte. Dies liegt deutlich unter den angekündigten 150.000 Barrel pro Tag, die allein Russland schultern.
Das letzte Mal hat die OPEC Ende 2016 die Kürzung der Fördermengen vereinbart. Auch damals dauerte es einige Monate, bis sich die Preise stabilisiert hatten. Die Marktteilnehmer warteten damals die Entwicklung bei den Rohölbeständen ab.
Abseits der Angebotslage ist es gegenwärtig vor allem die Lage der globalen Konjunktur, welche die Investoren beschäftigt. Die Konjunkturindikatoren haben sich in den vergangenen Monaten abgeschwächt, bleiben meist aber noch im grünen Bereich.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 0,2 Prozent auf 59,88 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,2 Prozent auf 50,92 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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