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Chinas Außenhandel bricht ein, Sorgen wachsen

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(shareribs.com) Peking 09.03.16 - Der chinesische Zoll hat am Dienstag die jüngsten Außenhandelsdaten für Februar vorgelegt. Diese fielen noch schwächer aus als erwartet und heizen die Sorgen um den Zustand der chinesischen Wirtschaft an. Die Rohstoffimporte blieben relativ stabil.

Chinas Importe sind im Februar um 13,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Erwartet wurde ein Rückgang um zehn Prozent. Im Januar war ein Rückgang um 18,8 Prozent verzeichnet worden. Die Exporte brachen um 25,4 Prozent ein, womit der Rückgang gegenüber dem Vormonat mehr als verdoppelt wurde. Der Handelsbilanzüberschuss schrumpfte deutlich auf 32,6 Mrd. USD, nach 63,3 Mrd. USD im Januar.

Die Daten waren verzerrt durch die Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahresfest, zu dem die Industrie des Landes nahezu vollständig zum Erliegen kam. Dennoch, so Analysten, würden die Alarmglocken läuten. Tom Orlik von Bloomberg sagte, dass die Daten für Januar und Februar zusammengefasst nur wenig besser aussähen, als die Februar-Daten allein. Dies wird üblicherweise gemacht, um die Verzerrungen durch das Neujahresfest zu reduzieren.

Bei China International Capital Corp geht man davon aus, dass der chinesische Außenhandel im zweiten Quartal weiter schwächeln werde, da die globale Wirtschaft sich kaum verbessern dürfte. Deutlich war der Rückgang der Exportnachfrage in den USA, hier ging es um 12,2 Prozent nach unten. Die Exporte in ASEAN-staaten sanken um 14,9 Prozent.

Die Rohstoffimporte zeigten sich im vergangenen Monat relativ stabil. Die Eisenerzimporte lagen im Februar bei 73,61 Mio. Tonnen und damit um 8,3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Auf Sicht der ersten beiden Monate kletterten die Importe um 6,4 Prozent. Der Import von Kohle sank im Februar um 11,3 Prozent auf 13,54 Mio. Tonnen, in den ersten beiden Monaten des Jahres sanken die Importe um zehn Prozent auf 28,77 Mio. Tonnen.

Die Rohölimporte stiegen im Februar um 19,1 Prozent auf 31,8 Mio. Tonnen bzw. 8,0 Mio. Barrel/Tag und haben damit ein Rekordhoch erreicht. Die Importe lagen deutlich über den Prognosen. Im März wird ein Rückgang der Importe von Rohöl unter die Marke von 7,0 Mio. Barrel erwartet.

Die Kupferimporte sind im Februar um 4,5 Prozent auf 420.000 Tonnen zurückgegangen. Bei den Sojabohnen war ein leichter Anstieg auf 4,51 Mio. Tonnen zu verzeichnen.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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