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Chinas Außenhandel schrumpft erneut - Rohstoffimporte steigen deutlich
(shareribs.com) Peking 14.10.2019 - Der Handelsstreit zwischen China und den USA hat am Freitag möglicherweise einen entscheidenden Wendepunkt erreicht. Dies scheint dringend geboten, der Handel mit den USA brach im September geradezu ein. Die Rohstoffimporte fielen stark aus.
Am Montag wurden die jüngsten chinesischen Außenhandelsdaten vorgelegt. Demnach schrumpften die Ausfuhren des Landes im September um 3,2 Prozent, nach einem Rückgang von 1,0 Prozent im Vormonat. Die Importe gingen um 8,5 Prozent zurück, im August betrug das Minus noch 5,6 Prozent.
Der Handelsbilanzüberschuss betrug 39,65 Mrd. USD und wuchs damit deutlich.
Vor allem der Handel mit den USA blieb im September beeinträchtigt. Der Zoll teilte mit, dass die Ausfuhren in die USA um 17,8 Prozent zurückgingen, die Importe von US-Waren sanken um 20,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auf Sicht der ersten neun Monate des Jahres sind die Exporte in die USA um 10,7 Prozent geschrumpft, die Importe von US-Waren sanken um 26,4 Prozent. Ein Sprecher des chinesischen Zollamtes teilte mit, dass der Handelsstreit das Volumen stark beeinträchtigt habe. Die jüngste Annäherung habe aber gute Ergebnisse in einigen Bereichen gezeigt.
Weiterhin, so der Sprecher des Zollamtes, habe die stabile Binnennachfrage dazu beigetragen, dass die Auswirkungen des Handelsstreits abgefedert werden konnten. Die Zukunft werde sich aber trotz der Annäherungen kompliziert gestalten.
Bei der UBS geht man davon aus, dass der Handelsstreit den chinesischen Arbeitsmarkt weiter belasten werde. Von Dezember bis März 2020 sei mit deutlichen Arbeitsplatzverlusten zu rechnen, sollten die Zölle wie geplant im Dezember angehoben werden.
In Folge des Handelsstreits dürfte Chinas Wachstum im kommenden Jahr unter die Marke von sechs Prozent fallen. Dies sei aber auch auf zyklische und strukturelle Herausforderungen zurückzuführen.
Rohstoffimporte steigen deutlich
Ungeachtet der schwachen Gesamtentwicklung bei den Importen wuchsen die Einfuhren von Kupfer im September deutlich. Hier war im September ein Plus von 10,1 Prozent gegenüber August zu verzeichnen. Mit 445.000 Tonnen Rohkupferimporten wurde das höchste Niveau seit acht Monaten erreicht. Gleichzeitig sanken die Importe aber um 14,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Importe wurden von einem höheren Preisniveau von Kupfer an der Shanghai Futures Exchange begünstigt. Der Import von Kupferkonzentrat betrug 1,581 Mio. Tonnen, 12,9 Prozent weniger als im Vormonat.
Weiterhin exportierte die Volksrepublik 435.000 Tonnen Aluminium nach 466.000 Tonnen im August und 507.000 Tonnen vor einem Jahr.
Der Import von Sojabohnen ging im September um 13,5 Prozent zurück. Die weiterhin grassierende afrikanische Schweinepest sorgt für eine geringere Nachfrage nach Futtermitteln. Insgesamt wurden 8,2 Mio. Tonnen Sojabohnen importiert, 9,48 Mio. Tonnen waren es im August. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stiegen die Importe allerdings leicht.
Die Ölnachfrage in China blieb derweil hoch und stieg auf 41,24 Mio. Tonnen bzw. 10,04 Mio. Barrel/Tag. Das Septemberniveau lag zudem leicht über der Importmenge der ersten neun Monate des Jahres in Höhe von 9,87 Mio. Barrel/Tag. Für das vierte Quartal wird derweil eine Abschwächung der Importe erwartet, da die Importeure auf großen Lagerbeständen sitzen.
Stark zeigte sich auch die Nachfrage nach Eisenerz, die im September mit 99,36 Mio. Tonnen das höchste Niveau seit Anfang 2018 erreichte. Während die Importe gegenüber dem Vorjahresmonat um knapp fünf Prozent wuchsen, war auf Sicht der ersten neun Monate des Jahres ein Rückgang um 2,4 Prozent auf 803,34 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Am Montag wurden die jüngsten chinesischen Außenhandelsdaten vorgelegt. Demnach schrumpften die Ausfuhren des Landes im September um 3,2 Prozent, nach einem Rückgang von 1,0 Prozent im Vormonat. Die Importe gingen um 8,5 Prozent zurück, im August betrug das Minus noch 5,6 Prozent.
Der Handelsbilanzüberschuss betrug 39,65 Mrd. USD und wuchs damit deutlich.
Vor allem der Handel mit den USA blieb im September beeinträchtigt. Der Zoll teilte mit, dass die Ausfuhren in die USA um 17,8 Prozent zurückgingen, die Importe von US-Waren sanken um 20,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Auf Sicht der ersten neun Monate des Jahres sind die Exporte in die USA um 10,7 Prozent geschrumpft, die Importe von US-Waren sanken um 26,4 Prozent. Ein Sprecher des chinesischen Zollamtes teilte mit, dass der Handelsstreit das Volumen stark beeinträchtigt habe. Die jüngste Annäherung habe aber gute Ergebnisse in einigen Bereichen gezeigt.
Weiterhin, so der Sprecher des Zollamtes, habe die stabile Binnennachfrage dazu beigetragen, dass die Auswirkungen des Handelsstreits abgefedert werden konnten. Die Zukunft werde sich aber trotz der Annäherungen kompliziert gestalten.
Bei der UBS geht man davon aus, dass der Handelsstreit den chinesischen Arbeitsmarkt weiter belasten werde. Von Dezember bis März 2020 sei mit deutlichen Arbeitsplatzverlusten zu rechnen, sollten die Zölle wie geplant im Dezember angehoben werden.
In Folge des Handelsstreits dürfte Chinas Wachstum im kommenden Jahr unter die Marke von sechs Prozent fallen. Dies sei aber auch auf zyklische und strukturelle Herausforderungen zurückzuführen.
Rohstoffimporte steigen deutlich
Ungeachtet der schwachen Gesamtentwicklung bei den Importen wuchsen die Einfuhren von Kupfer im September deutlich. Hier war im September ein Plus von 10,1 Prozent gegenüber August zu verzeichnen. Mit 445.000 Tonnen Rohkupferimporten wurde das höchste Niveau seit acht Monaten erreicht. Gleichzeitig sanken die Importe aber um 14,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Importe wurden von einem höheren Preisniveau von Kupfer an der Shanghai Futures Exchange begünstigt. Der Import von Kupferkonzentrat betrug 1,581 Mio. Tonnen, 12,9 Prozent weniger als im Vormonat.
Weiterhin exportierte die Volksrepublik 435.000 Tonnen Aluminium nach 466.000 Tonnen im August und 507.000 Tonnen vor einem Jahr.
Der Import von Sojabohnen ging im September um 13,5 Prozent zurück. Die weiterhin grassierende afrikanische Schweinepest sorgt für eine geringere Nachfrage nach Futtermitteln. Insgesamt wurden 8,2 Mio. Tonnen Sojabohnen importiert, 9,48 Mio. Tonnen waren es im August. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stiegen die Importe allerdings leicht.
Die Ölnachfrage in China blieb derweil hoch und stieg auf 41,24 Mio. Tonnen bzw. 10,04 Mio. Barrel/Tag. Das Septemberniveau lag zudem leicht über der Importmenge der ersten neun Monate des Jahres in Höhe von 9,87 Mio. Barrel/Tag. Für das vierte Quartal wird derweil eine Abschwächung der Importe erwartet, da die Importeure auf großen Lagerbeständen sitzen.
Stark zeigte sich auch die Nachfrage nach Eisenerz, die im September mit 99,36 Mio. Tonnen das höchste Niveau seit Anfang 2018 erreichte. Während die Importe gegenüber dem Vorjahresmonat um knapp fünf Prozent wuchsen, war auf Sicht der ersten neun Monate des Jahres ein Rückgang um 2,4 Prozent auf 803,34 Mio. Tonnen zu verzeichnen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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