Marktbericht: Ölpreise korrigieren weiter - Größtes Wochenminus seit Juni
(shareribs.com) London 13.09.13 - Die Ölpreise haben in dieser Woche erhebliche Verluste verzeichnet. Die Entspannung in Syrien sorgt für einen deutlichen Rückgang des Risikoaufschlags. Die Einschätzung über das Angebot am Markt gehen derweil auseinanders.
Die Außenminister Russlands und der USA haben sich darauf verständigt, den Plan der Konfiszierung der syrischen Giftgasbestände zu forcieren. Weiterhin soll es eine Konferenz zur Beendigung des Bürgerkrieges im Land geben, dieser dauert seit mehr als zwei Jahren an und hat weit mehr als 100.000 Menschenleben gekostet. Da sich nun abzeichnet, dass ein US-Militärangriff nicht unmittelbar bevorsteht, ist der Preis für das Fass Brent-Rohöl von den knapp 117 USD Ende August zurückgekommen.
Diese Entspannung sorgt auch dafür, dass die Angebotssorgen zurückgehen. Allerdings hat Libyen nun mitgeteilt, dass der Export eingestellt wird, da drei Exporthäfen weiter bestreikt werden. Derzeit liegt die Förderung bei täglich 200.000 bis 300.000 Barrel/Tag, normalerweise sind es 1,6 Mio. Barrel. Die neue iranische Regierung plant eine Annäherung an den Westen, was längerfristig auch zu einer Lockerung der Sanktionen gegen das Land sorgen könnte, so dass der Iran wieder den üblichen Ölexport aufnehmen kann.
Carsten Fritsch von der Commerzbank geht davon aus, dass der Ölmarkt im vierten Quartal 2013 besser versorgt ist, im vierten Quartal soll der Preis für das Fass Brent-Rohöl deshalb zwischen 100 und 110 USD je Barrel liegen. Denn auch wenn der Risikoaufschlag aufgrund der Entspannung in Syrien sinkt, so wird die Förderung von norwegischem Ekofisk in den kommenden Wochen wegen Reparaturarbeiten zurückgehen. Ekofisk gehört zu den vier Ölsorten, die zur Preisbildung von Brent-Rohöl einfließen.
Die Rohstoffpreise allgemein stehen in diesen Tagen unter dem Einfluss der erwarteten Drosselung der Anleihekäufe durch das Federal Reserve Board in den USA. Dies könnte bereits in der kommenden Woche beginnen.
Brent-Rohöl verliert 1,6 Prozent auf 111,10 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,7 Prozent auf 107,05 USD/Barrel ab.
Die Außenminister Russlands und der USA haben sich darauf verständigt, den Plan der Konfiszierung der syrischen Giftgasbestände zu forcieren. Weiterhin soll es eine Konferenz zur Beendigung des Bürgerkrieges im Land geben, dieser dauert seit mehr als zwei Jahren an und hat weit mehr als 100.000 Menschenleben gekostet. Da sich nun abzeichnet, dass ein US-Militärangriff nicht unmittelbar bevorsteht, ist der Preis für das Fass Brent-Rohöl von den knapp 117 USD Ende August zurückgekommen.
Diese Entspannung sorgt auch dafür, dass die Angebotssorgen zurückgehen. Allerdings hat Libyen nun mitgeteilt, dass der Export eingestellt wird, da drei Exporthäfen weiter bestreikt werden. Derzeit liegt die Förderung bei täglich 200.000 bis 300.000 Barrel/Tag, normalerweise sind es 1,6 Mio. Barrel. Die neue iranische Regierung plant eine Annäherung an den Westen, was längerfristig auch zu einer Lockerung der Sanktionen gegen das Land sorgen könnte, so dass der Iran wieder den üblichen Ölexport aufnehmen kann.
Carsten Fritsch von der Commerzbank geht davon aus, dass der Ölmarkt im vierten Quartal 2013 besser versorgt ist, im vierten Quartal soll der Preis für das Fass Brent-Rohöl deshalb zwischen 100 und 110 USD je Barrel liegen. Denn auch wenn der Risikoaufschlag aufgrund der Entspannung in Syrien sinkt, so wird die Förderung von norwegischem Ekofisk in den kommenden Wochen wegen Reparaturarbeiten zurückgehen. Ekofisk gehört zu den vier Ölsorten, die zur Preisbildung von Brent-Rohöl einfließen.
Die Rohstoffpreise allgemein stehen in diesen Tagen unter dem Einfluss der erwarteten Drosselung der Anleihekäufe durch das Federal Reserve Board in den USA. Dies könnte bereits in der kommenden Woche beginnen.
Brent-Rohöl verliert 1,6 Prozent auf 111,10 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,7 Prozent auf 107,05 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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