25.07.13  News  Öl 

Marktbericht: Ölpreise uneinheitlich - US-Produktion steigt, Bestände sinken

(shareribs.com) London 25.07.13 - Die Ölpreise zeigen sich heute uneinheitlich. Während es für Brent-Rohöl leicht nach oben geht, liegt WTI-Rohöl trotz guter Wirtschaftsdaten aus den USA unter Abgabedruck. Die Ölförderung in den USA ist wieder auf ein 22-Jahreshoch gestiegen.

Gestern teilte das US-Energieministerium mit, dass die Ölbestände in den USA in der vergangenen Woche erneut um 2,8 Mio. Barrel gesunken seien und nun bei 364,2 Mio. Barrel liegen. Im wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma sanken die Bestände um 2,1 Mio. Barrel. Bei den Benzinbeständen war ein Rückgang um 1,4 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate gingen um 1,2 Mio. Barrel zurück.

Die US-Raffinerien laufen weiterhin auf hohen Touren und verarbeiteten 16,0 Mio. Barrel/Tag, die Auslastungsrate lag bei 92,3 Prozent. Derweil steigt die Nachfrage in den USA weiter und lag mit insgesamt 19,7 Mio. Barrel/Tag um 4,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Ölförderung in den USA stieg in der vergangenen Woche auf 7,56 Mio. Barrel/Tagt, das höchste Niveau seit Ende 1990, so das US-Energieministerium.

Aber auch Seitens der Konjunktur gibt es einige positive Entwicklungen. Im Juli verbesserten sich die Markit-Einkaufsmanagerindizes für die USA und Europa. Heute wurde bekanntgegeben, dass der IFO-Geschäftsklimaindex für Deutschland den dritten Monat in Folge gestiegen ist. In den USA wuchsen die Orders für Dauergüter im Juni um 4,2 Prozent, erwartet wurde lediglich ein Anstieg von 0,5 Prozent. Um den Transportsektor bereinigt, blieben die Orders aber flach. Die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge stieg gegenüber der Vorwoche um 7.000 auf 343.000, womit dort ein seit Wochen stabiles Niveau verzeichnet wird.

Der Preis für Brent-Rohöl profitiert heute von Berichten, dass die wichtigste Ölpipeline im Jemen explodiert sei. Obgleich die Pipeline wohl am Freitag wieder laufen dürfte, zeigt es doch, dass die Region zunehmend instabil wird, was einen Risikoaufschlag gegenüber WTI-Rohöl rechtfertigt.

Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die weltweite Ölnachfrage bis zum Jahr 2040 um 32 Prozent steigen werde. China und Indien werden dabei 56 Prozent des Nachfragewachstums in den 30 Jahren von 2010 bis 2040 auf sich vereinen. Im International Energy Outlook teilte die EIA, die Statistiksparte des US-Energieministeriums mit, dass die globale Ölnachfrage bis 2020 auf 97 Mio. Barrel/Tag wachsen sollte, 2040 sollte dann eine Nachfrage von 115 Mio. Barrel/Tag erreicht werden.

Aktuell klettert das Fass Brent-Rohöl um 0,6 Prozent auf 107,64 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,3 Prozent auf 105,53 USD/Barrel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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