08.04.24  News  Automotive 

New Mobility Report: Spekulationen um Teslas (TL0) 25.000 USD-Auto; CATL und GM (8GM) planen LFP-Fabrik in Nordamerika

(shareribs.com) New York 08.04.2024 - Letzte Woche wurde berichtet, dass Tesla nun doch kein Billigmodell bauen wolle, was umgehend dementiert wurde. Die Unternehmen CATL und General Motors planen den Bau einer Batteriefabrik.

Elektroautos sind im Vergleich zu Verbrennungsmotoren immer noch teurer, was die Wettbewerbsfähigkeit der Modelle einschränkt. Deshalb arbeiten die Hersteller an preisgünstigen Modellen, die jedoch auf sich warten lassen und einige Unternehmen vor große wirtschaftliche Herausforderungen stellen. Gleichzeitig drängen chinesische Hersteller mit sehr preiswerten Modellen auf den Markt, die das Potenzial haben, die westlichen Traditionshersteller immer weiter zurückzudrängen. Offenbar hat diese Entwicklung bei Tesla zu einem Umdenken in der Produktpolitik geführt.

In der vergangenen Woche berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf drei Quellen, dass Tesla das bisher als Model 2 kolportierte Einstiegsmodell nicht mehr plane. Dieses sollte zu einem Einstiegspreis von 25.000 US-Dollar auf den Markt kommen und Tesla vollends in den Massenmarkt katapultieren. Laut Reuters wolle sich Tesla-CEO Elon Musk stattdessen ganz auf das Robotaxi konzentrieren.

Der Reuters-Bericht führte zu einem Kurssturz der Tesla-Aktie. CEO Elon Musk kommentierte den Bericht mit „Reuters lügt (schon wieder)“, wurde aber in seinen Anschuldigungen nicht konkret. Später erklärte Musk auf X, dass die Präsentation des Robotaxis am 8. August stattfinden werde.

Während Elon Musk die Nachrichtenagentur der Lüge bezichtigt, weisen Branchenkenner darauf hin, dass Tesla kürzlich die Version 12 seines Full Self Driving Systems veröffentlicht hat. Fahrzeuge mit FSD haben inzwischen 1,6 Milliarden Kilometer zurückgelegt, was aus Sicht von Tesla ausreichen sollte, um FSD auf den Massenmarkt zu bringen.

Um die Leistungsfähigkeit von FSD zu demonstrieren, wurden die Tesla-Verkäufer kürzlich aufgefordert, den Kunden bei jeder Fahrzeugauslieferung FSD bei einer Probefahrt zu zeigen.

Tesla wird seine Finanzergebnisse am 23. April vorlegen.

CATL und GM planen LFP-Fabrik in Nordamerika

Die beiden Unternehmen General Motors und CATL planen offenbar den Bau einer gemeinsamen Batteriefabrik in Nordamerika, berichteten chinesische Medien in der vergangenen Woche. Demnach soll die Fabrik in den USA oder in Mexiko entstehen. Weitere Details zu der Fabrik wurden bisher nicht veröffentlicht.

LFP-Batterien sind derzeit die günstigsten Massenprodukte unter den Energiespeichern für Elektroautos. CATL soll es gelungen sein, die Kosten auf 55 USD je kWh zu reduzieren, bei der NMC-Zellchemie sollen die Kosten noch bei 83 USD je kWh liegen.

Der US-Markt ist für CATL sehr attraktiv, aber die Inflation Reduction Policy verhindert, dass das chinesische Unternehmen förderfähige Produkte in die USA liefern kann. Daher wird ein Lizenzmodell erwogen, bei dem CATL die Maschinen und die Technologie liefert und auch das Personal ausbildet. GM bliebe bei diesem Modell jedoch alleiniger Eigentümer der Anlage.

Der CEO von CATL erklärte kürzlich gegenüber Bloomberg, dass das Lizenzmodell mittlerweile eine wichtige Einnahmesäule für das Unternehmen darstelle.


Die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten bleibt stark. Mehrere Faktoren führen zu einer Verknappung von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch des Individualverkehrs benötigt werden. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren zweistellige Milliardenbeträge in den Umbau ihrer Unternehmen und den Aufbau von Produktionskapazitäten für Batterien und E-Komponenten.

Begünstigt wird dieser Trend durch eine großzügige Förderpolitik in vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, Milliarden sind für den Aufbau einer eigenen Zulieferkette eingeplant. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass kaum noch Verbrenner gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es daher wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Die Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in Elektroautos, Energiespeichern aber auch in elektronischen Geräten eingesetzt werden. Nano One Materials Corp. hat insgesamt 16 Patente in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan erhalten, darunter ein langlebiges und kobaltfreies Batteriematerial. Eine Reihe von Automobilherstellern zeigt bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Auch die Zahl der Kooperationspartner wächst weiter. Heute sind es bereits zehn Automobilhersteller, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf über 60 gestiegen, die Produktionsanlagen seien verdreifacht worden. Das Unternehmen betonte zudem, dass es in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck branchenführend sei und dazu beitrage, die CO2-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion zu reduzieren. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche die Herstellung von kostengünstigeren NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh wachsen wird. Davon sollen 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Nano One hat ein Update zur Planung für das Jahr 2024 veröffentlicht. Darin verweist CEO Dan Blondal zunächst auf die starke Entwicklung im vergangenen Jahr und verrät, welche strategischen Ziele in diesem Jahr verfolgt werden.

Das Jahr 2023 war für Nano One unter anderem geprägt durch den Erhalt von Fördermitteln in Höhe von 10 Mio. CAD am 13. Februar 2023. Die Fördermittel stammen von Sustainable Development Technology Canada („SDTC“). Die Mittel werden für den Umbau der Anlage in Candiac verwendet. Darüber hinaus hat das Unternehmen Kommerzialisierungspläne für LFP und andere Materialien entwickelt.

Im Juni 2023 wurde ein gemeinsamer Entwicklungsvertrag mit Our Next Energy zur Stärkung der nordamerikanischen Lieferketten für LFP unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist die Qualifizierung und Validierung von LFP-Kathodenmaterialien für einen verbindlichen Abnahmevertrag.

Ein weiterer Meilenstein im Jahr 2023 war die im Oktober bekannt gegebene strategische Beteiligung des japanischen Konzerns Sumitomo Metal Mining in Höhe von 16,9 Mio. CAD. Nano One und Sumitomo Metal Mining haben zudem einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, um die kommerzielle Produktion von LFP, CAM und nickelreichen CAM-Chemie zu beschleunigen.

Im neuen Jahr sieht das Unternehmen wichtige Katalysatoren für die Unternehmensentwicklung in Fortschritten bei strategischen Partnerschaften in den USA und Kanada. Über diese sollen kleine, aber dennoch signifikante LFP-Verkäufe für die Anlage in Candiac initiiert werden. In der Folge soll ein Portfolio von Abnahmeverträgen aufgebaut werden, um die zukünftige Kapazität auslasten zu können.

Eine Machbarkeitsstudie wird im Hinblick auf die Eröffnung der ersten LFP-Anlage durchgeführt. Außerdem sollen die „Design-Once-Build-Many“-Initiativen ausgeweitet werden. Mit Behörden und Finanzpartnern sollen Verträge für eine erste Anlage und Wachstumspläne ausgearbeitet werden. Im Rahmen der Geschäftsentwicklung ist ein Engagement in den Bereichen Energiespeicherlösungen und Automobilproduktion geplant.

CEO Dan Blondal bedankte sich bei den Aktionären und sagte, dass 2024 ein weiteres Jahr des Wandels sein wird, in dem „die langfristige Wertschöpfung für die Aktionäre und die Aussichten auf Produktion, Wachstum, Lizenzen und Umsätze immer mehr in den Blickpunkt rücken werden“.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/4bB0oOC

Am 21. Februar meldete Nano One den Erhalt von vier Patenten in Asien, womit sich das Patentportfolio auf 40 erhöht. Weitere 55 Patente sind angemeldet.

Die jüngsten Erfolge umfassen Patente in Japan, Taiwan, China und Korea. Das Unternehmen erklärte, dass diese Erfolge die Tiefe und globale Relevanz des One-Pot-Verfahrens von Nano One zeigen.

Nano Ones CTO, Dr. Stephen Campbell, sagte, dass die neuen Patente die Qualität und Breite der Technologie demonstrieren, was besonders in Asien wichtig ist, wo das Unternehmen viele strategische Interessen hat.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3ONpDn6

Nano One
hat am 27. Februar den Beginn einer Machbarkeitsstudie für seine erste kommerzielle LFP-Produktionsanlage bekannt gegeben.

Die Anlage soll eine Kapazität von 25.000 Tonnen pro Jahr haben. Ziel der Studie ist es, Abnahmeverträge von Kunden zu erhalten, um die Finanzierung des Projekts zu sichern. Die Studie wird von BBA durchgeführt, die über langjährige Erfahrung mit der Anlage in Candiac verfügt und bereits Erfahrungen mit der 200-Tonnen-Pilotanlage gesammelt hat. Das Design der Anlage soll als Blaupause für weitere Anlagen dienen. Nano One bezeichnet dies als „Design-Once-Buld-Many“-Wachstumsstrategie, die den Wert für die Aktionäre steigert und die Pläne für Lizenzvereinbarungen und Joint Ventures stärkt. Nano One teilte weiter mit, dass die Machbarkeitsstudie für die erste kommerzielle Anlage von entscheidender Bedeutung ist, da sie die Produktvalidierung und Abnahmeverträge ermöglicht, was für Nano One in diesem Jahr höchste Priorität hat. Die vollständige Pressemitteilung von Nano One finden Sie hier: https://bit.ly/3SNDGtW

Nano One Materials
hat am 28. März ein Update veröffentlicht, in dem das Unternehmen die jüngsten Entwicklungen hervorhebt und seine finanzielle Position darlegt.

Demnach verfügte Nano One Materials zum Jahresende über liquide Mittel in Höhe von 31,9 Mio. CAD. Das Umlaufvermögen betrug 30,1 Mio. CAD. Die Aktiva beliefen sich auf 53,0 Mio. CAD, die Passiva auf 5,5 Mio. CAD.

Darüber hinaus verwies Nano One auf die Anfang Dezember 2023 abgeschlossene Ökobilanzstudie, die die ökologischen und ökonomischen Vorteile der Technologien von Nano One aufzeigt. Diese umfassen unter anderem eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 Prozent und eine Reduzierung des Wasserverbrauchs um 80 Prozent bei der Herstellung von LFP und NMC. Am 19. Dezember gab Nano One dann bekannt, dass Bestellungen für rund 1,3 Tonnen LFP-Muster aus der Pilotanlage zur kommerziellen Bewertung durch Partner aus der Automobil-, Verteidigungs- und Energiespeicherindustrie bestätigt wurden. Die vollständige Pressemitteilung von Nano One finden Sie hier: https://bit.ly/3TADYVm

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Zeit des Wandels eine Technologie, die diesen Wandel beschleunigen und ökonomisch wie ökologisch nachhaltiger gestalten soll. Das Unternehmen bewegt sich in einem Markt, der in wenigen Jahren ein Volumen von 23 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Die Knappheit der Rohstoffe für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Einsatz von Ressourcen optimieren. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derzeit bei nur rund 320 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich zu sein scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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