Ölpreise fallen - Chinesische Indikatoren durchwachsen
(shareribs.com) London 31.05.2023 - Die Ölpreise setzen am Mittwoch ihren Abwärtstrend fort. Während die Hoffnung auf ein Ende des US-Schuldenstreits anhält, veröffentlichte China gemischte Konjunkturindikatoren.
Die wirtschaftliche Erholung Chinas war zu Jahresbeginn einer der Haupttreiber der Ölpreise. Inzwischen ist klar, dass die Industrie weit weniger dynamisch ist als erhofft. Das Wachstum findet vor allem im Dienstleistungssektor statt, während das verarbeitende Gewerbe schwächelt.
Dies zeigte sich auch im Mai. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sank um 1,9 auf 54,5 Punkte, blieb damit aber deutlich über der Expansionsschwelle. Der Index für die Industrie fiel um weitere 0,4 auf 48,8 Punkte, obwohl ein leichter Anstieg erwartet worden war.
Für etwas Entspannung an den Märkten sorgten die Inflationsdaten aus Deutschland. Diese zeigten einen deutlichen Rückgang der Inflationsrate im Mai. Die Kerninflation sank von 7,6 Prozent auf 6,3 Prozent. Der Gesamtindex fiel von 7,2 Prozent auf 6,1 Prozent.
Gleichzeitig steigt der US-Dollar, gestützt durch die anhaltenden Sorgen im US-Schuldenstreit. Der Dollar-Index notiert derzeit mit 104,35 USD auf dem höchsten Stand seit rund zwei Monaten und verteuert damit potenzielle Rohstoffeinkäufe für Kunden mit anderen Währungen.
Sollten die am Freitag anstehenden Arbeitsmarktdaten eine anhaltend starke Entwicklung zeigen, dürfte der Greenback weiter zulegen. Die US-Notenbank könnte dann Spielraum für weitere Zinserhöhungen sehen. Die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses findet am 14. Juni statt. Derzeit wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 61,8 Prozent eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 5,25 bis 5,5 Prozent erwartet.
Die Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration werden am Donnerstag, einen Tag später als üblich, veröffentlicht.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,6 Prozent auf 69,03 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,9 Prozent auf 72,87 USD/Barrel.
Die wirtschaftliche Erholung Chinas war zu Jahresbeginn einer der Haupttreiber der Ölpreise. Inzwischen ist klar, dass die Industrie weit weniger dynamisch ist als erhofft. Das Wachstum findet vor allem im Dienstleistungssektor statt, während das verarbeitende Gewerbe schwächelt.
Dies zeigte sich auch im Mai. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sank um 1,9 auf 54,5 Punkte, blieb damit aber deutlich über der Expansionsschwelle. Der Index für die Industrie fiel um weitere 0,4 auf 48,8 Punkte, obwohl ein leichter Anstieg erwartet worden war.
Für etwas Entspannung an den Märkten sorgten die Inflationsdaten aus Deutschland. Diese zeigten einen deutlichen Rückgang der Inflationsrate im Mai. Die Kerninflation sank von 7,6 Prozent auf 6,3 Prozent. Der Gesamtindex fiel von 7,2 Prozent auf 6,1 Prozent.
Gleichzeitig steigt der US-Dollar, gestützt durch die anhaltenden Sorgen im US-Schuldenstreit. Der Dollar-Index notiert derzeit mit 104,35 USD auf dem höchsten Stand seit rund zwei Monaten und verteuert damit potenzielle Rohstoffeinkäufe für Kunden mit anderen Währungen.
Sollten die am Freitag anstehenden Arbeitsmarktdaten eine anhaltend starke Entwicklung zeigen, dürfte der Greenback weiter zulegen. Die US-Notenbank könnte dann Spielraum für weitere Zinserhöhungen sehen. Die nächste Sitzung des Offenmarktausschusses findet am 14. Juni statt. Derzeit wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 61,8 Prozent eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf 5,25 bis 5,5 Prozent erwartet.
Die Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration werden am Donnerstag, einen Tag später als üblich, veröffentlicht.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,6 Prozent auf 69,03 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,9 Prozent auf 72,87 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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