Ölpreise fester, US-Rohölbestände sinken überraschend, IEA sieht massiven Nachfragerückgang
(shareribs.com) London 14.05.2020 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag leicht nach oben. Trotz leicht bullischer Entwicklung kommt Brent-Rohöl nicht über die Marke von 30 USD, da die IEA auch weiterhin einen massiven Rückgang der Nachfrage erwartet.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 8. Mai um 0,7 Mio. auf 531,5 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände aber weiter um elf Prozent der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin sanken um 3,5 Mio. Barre, die Bestände der Destillate stiegen um 3,5 Mio. Barrel und liegen um rund 16 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 12,4 Mio. Barrel Rohöl durch, 600.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 67,9 Prozent, wobei täglich 7,5 Mio. Barrel Benzin und 4,9 Mio. Barrel Destillate produziert wurden.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 15,5 Mio. Barrel/Tag, 22,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin liegt mit 6,3 Mio. Barrel/Tag um ein Drittel unter dem Vorjahresniveau.
Die Förderung von Rohöl wurde um 300.000 Barrel auf 11,6 Mio. Barrel/Tag reduziert. Die Importe gingen um 321.000 auf 5,391 Mio. Barrel/Tag zurück, die Exporte sanken um 21.000 auf 3,525 Mio. Barrel/Tag.
Internationale Energieagentur veröffentlicht Monatsbericht
Die IEA hat am Donnerstag ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlicht. Dort geht man weiterhin davon aus, dass die Nachfrage nasch Rohöl in diesem Jahr um eine Rekordmenge von 8,6 Mio. Barrel/Tag fallen wird. Damit ist die IEA nun etwas weniger pessimistisch als noch im April, als man noch einen Rückgang um 9,3 Mio. Barrel/Tag erwartete.
Grund für die Anpassungen ist eine höhere Mobilität in einigen europäischen Ländern und den USA, sowie eine steigende Nachfrage in China.
Weiterhin teilte die IEA mit, dass die Ölfördernationen, die nicht innerhalb der OPEC+ organisiert sind, die Förderung im April um rund drei Millionen Barrel pro Tag gesenkt hätten. Bis Ende 2020 dürften die USA mit einem Minus beim Ausstoß von 2,8 Mio. Barrel den größten Beitrag zu den Förderkürzungen geleistet haben.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 2,4 Prozent auf 29,88 USD, WTI-Rohöl steigt um 2,9 Prozent auf 26,02 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 8. Mai um 0,7 Mio. auf 531,5 Mio. Barrel gesunken. Damit liegen die Bestände aber weiter um elf Prozent der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin sanken um 3,5 Mio. Barre, die Bestände der Destillate stiegen um 3,5 Mio. Barrel und liegen um rund 16 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 12,4 Mio. Barrel Rohöl durch, 600.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 67,9 Prozent, wobei täglich 7,5 Mio. Barrel Benzin und 4,9 Mio. Barrel Destillate produziert wurden.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 15,5 Mio. Barrel/Tag, 22,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin liegt mit 6,3 Mio. Barrel/Tag um ein Drittel unter dem Vorjahresniveau.
Die Förderung von Rohöl wurde um 300.000 Barrel auf 11,6 Mio. Barrel/Tag reduziert. Die Importe gingen um 321.000 auf 5,391 Mio. Barrel/Tag zurück, die Exporte sanken um 21.000 auf 3,525 Mio. Barrel/Tag.
Internationale Energieagentur veröffentlicht Monatsbericht
Die IEA hat am Donnerstag ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlicht. Dort geht man weiterhin davon aus, dass die Nachfrage nasch Rohöl in diesem Jahr um eine Rekordmenge von 8,6 Mio. Barrel/Tag fallen wird. Damit ist die IEA nun etwas weniger pessimistisch als noch im April, als man noch einen Rückgang um 9,3 Mio. Barrel/Tag erwartete.
Grund für die Anpassungen ist eine höhere Mobilität in einigen europäischen Ländern und den USA, sowie eine steigende Nachfrage in China.
Weiterhin teilte die IEA mit, dass die Ölfördernationen, die nicht innerhalb der OPEC+ organisiert sind, die Förderung im April um rund drei Millionen Barrel pro Tag gesenkt hätten. Bis Ende 2020 dürften die USA mit einem Minus beim Ausstoß von 2,8 Mio. Barrel den größten Beitrag zu den Förderkürzungen geleistet haben.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 2,4 Prozent auf 29,88 USD, WTI-Rohöl steigt um 2,9 Prozent auf 26,02 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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