24.03.22  News  Öl 

Ölpreise hoch - US-Förderung stagniert weiter, Bestände sinken

(shareribs.com) London 24.03.2022 - Die Ölpreise haben gestern weiter zugelegt und bleiben auf dem hohen Niveau. Grund dafür sind die Spekulationen über eine Reduktion von Energieimporten der EU aus Russland. In den USA bleiben die Ölproduzenten weiter zurückhaltend.

Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,5 Mio. Barrel auf 413,4 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um 13 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände gingen um 2,9 Mio. Barrel zurück und liegen auf dem Niveau des Fünf-Jahresschnitts. Die Bestände der Destillate sanken um 2,1 Mio. Barrel und liegen um 17 Prozent unterhalb des Durchschnittes.

Die US-Raffinerien setzten täglich 15,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 276.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 91,1 Prozent. Dabei wurden 9,8 Mio. Barrel Benzin und 5,0 Mio. Barrel Destillate pro Tag produziert.

Die Förderung von Rohöl stagnierte bei 11,6 Mio. Barrel/Tag. Die Importe von Rohöl stiegen um 92.000 auf 6,486 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte kletterten um 908.000 auf 3,844 Mio. Barrel/Tag.

Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,0 Mio. Barrel/Tag, ein Plus von 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Nachfrage nach Benzin liegt um 4,0 Prozent höher, die Nachfrage nach Flugbenzin liegt um 43,7 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Iran weiter Thema

Während der Ölmarkt unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine steht, schauen die Marktteilnehmer vorsichtig optimistisch auf die Atomverhandlungen mit dem Iran. Der Sicherheitsberater des Weißen Hauses teilte gestern mit, dass die Gespräche weitergehen würden und es auch Fortschritte, aber auch weitere Probleme gebe.

Der Iran könnte die Knappheit am Ölmarkt lindern und bereitet offenbar bereits die Steigerung der Förderung vor. Zudem haben Offizielle bereits begonnen, Kunden wie Südkorea und Indien zu kontaktieren.

In Russland hat Putin derweil entschieden, dass Energielieferungen an ausländische Kunden nur noch mit Ruel gezahlt werden sollen. Dies betrifft Öl und Gas und setzt die Empfängerländer unter Druck.

Der stellvertretende russische Premierminister hat derweil mitgeteilt, dass Sturmschäden an einem Ölterminal im Schwarzen Meer die Rohölexporte für zwei Monate stoppen könnten.

Unsicherheit ergibt sich derweil auch aus den Erwartungen weiterer Sanktionen von den USA und der EU gegen Russland.

Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 121,54 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 114,60 USD/Barrel ab.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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