Ölpreise kaum bewegt - Trump fordert OPEC zu höherer Produktion auf
(shareribs.com) London 24.01.2025 - Die Ölpreise setzen ihre Seitwärtsbewegung fort. Die Anleger sind unsicher, wie sich Trump 2.0 auf die Angebotsseite auswirken wird. Dieser hat inzwischen die OPEC aufgefordert, ihre Produktion zu erhöhen.
Die Energy Information Administration meldete gestern, dass die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,0 Mio. Barrel auf 411,7 Mio. Barrel gesunken sind. Damit liegen die Lagerbestände um sechs Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 2,3 Mio. Barrel, während die Destillatbestände um 3,1 Mio. Barrel zurückgingen und damit sechs Prozent unter dem Fünfjahresmittel liegen.
Die strategischen Rohölbestände stiegen leicht um 0,2 Millionen Barrel auf 394,6 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten 15,5 Millionen Barrel Rohöl pro Tag um, 1,125 Millionen Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 85,9 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 9,2 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,7 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stagnierte in der vergangenen Woche bei 13,477 Millionen Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 621.000 auf 6,745 Mio. Barrel/Tag, die Exporte um 437.000 auf 4,515 Mio. Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Mineralölprodukten bei 19,7 Mio. Barrel/Tag, 0,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 1,9 Prozent auf 8,3 Millionen Barrel/Tag, die Nachfrage nach Kerosin um 8,9 Prozent.
Trump drängt OPEC zu Preissenkungen
Bereits in seiner ersten Amtszeit forderte Trump die OPEC auf, die Fördermengen zu erhöhen. Offensichtlich mit dem Ziel, populäre Preissenkungen für Benzin zu erreichen. Im Rahmen einer Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hat Trump die OPEC nun erneut aufgefordert, die Rohölpreise zu senken.
Gleichzeitig verfolgt Trump das Ziel, die Rohölförderung in den USA zu erhöhen.
Schon heute sind die USA der größte Erdölproduzent der Welt. Eine Ausweitung der Förderung würde auf die Preise drücken und damit viele Quellen in den USA unrentabel machen. Dagegen können die meisten OPEC-Staaten Öl deutlich günstiger fördern als die USA.
Brent-Rohöl notiert 0,1 Prozent fester bei 78,34 USD/Barrel, WTI-Rohöl bei 74,65 USD/Barrel.
Die Energy Information Administration meldete gestern, dass die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,0 Mio. Barrel auf 411,7 Mio. Barrel gesunken sind. Damit liegen die Lagerbestände um sechs Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 2,3 Mio. Barrel, während die Destillatbestände um 3,1 Mio. Barrel zurückgingen und damit sechs Prozent unter dem Fünfjahresmittel liegen.
Die strategischen Rohölbestände stiegen leicht um 0,2 Millionen Barrel auf 394,6 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten 15,5 Millionen Barrel Rohöl pro Tag um, 1,125 Millionen Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 85,9 Prozent. Die Benzinproduktion sank auf 9,2 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,7 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stagnierte in der vergangenen Woche bei 13,477 Millionen Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 621.000 auf 6,745 Mio. Barrel/Tag, die Exporte um 437.000 auf 4,515 Mio. Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Mineralölprodukten bei 19,7 Mio. Barrel/Tag, 0,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 1,9 Prozent auf 8,3 Millionen Barrel/Tag, die Nachfrage nach Kerosin um 8,9 Prozent.
Trump drängt OPEC zu Preissenkungen
Bereits in seiner ersten Amtszeit forderte Trump die OPEC auf, die Fördermengen zu erhöhen. Offensichtlich mit dem Ziel, populäre Preissenkungen für Benzin zu erreichen. Im Rahmen einer Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hat Trump die OPEC nun erneut aufgefordert, die Rohölpreise zu senken.
Gleichzeitig verfolgt Trump das Ziel, die Rohölförderung in den USA zu erhöhen.
Schon heute sind die USA der größte Erdölproduzent der Welt. Eine Ausweitung der Förderung würde auf die Preise drücken und damit viele Quellen in den USA unrentabel machen. Dagegen können die meisten OPEC-Staaten Öl deutlich günstiger fördern als die USA.
Brent-Rohöl notiert 0,1 Prozent fester bei 78,34 USD/Barrel, WTI-Rohöl bei 74,65 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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