Ölpreise klettern - Saudi-Arabien und Russland fordern Einigkeit bei Kürzungen
(shareribs.com) London 08.12.2023 - Die Rohölsorten Brent und WTI können am Freitag deutlich zulegen. Die Nachfragesorgen halten an, weshalb Saudi-Arabien und Russland die Produzenten zu mehr Einigkeit aufrufen.
Die Ölpreise steuern auf den siebten Wochenverlust in Folge zu. Die Stimmung am Ölmarkt ist gedämpft, auch wegen der Unsicherheiten über die Nachfrageentwicklung.
Chinas Rohölimporte sind im November zurückgegangen, wie gestern bekannt wurde. Insgesamt zeigte sich der Außenhandel aber etwas stärker.
Einigkeit der OPEC+ in Frage gestellt
Die OPEC+ Staaten konnten in der vergangenen Woche zwar weitere Förderkürzungen beschließen. Mit zusätzlichen 900.000 Barrel/Tag fielen die Kürzungen jedoch moderat aus. Zudem gab es Unsicherheiten über die Einigkeit der Förderländer, nachdem Treffen der Mitgliedstaaten verschoben werden mussten.
Russland und Saudi-Arabien forderten gestern die anderen OPEC+ Mitglieder auf, sich der Kürzungsvereinbarung anzuschließen. Dies sei im Interesse der Weltwirtschaft.
Ein Analyst von Kpler teilte mit, dass die Förderkürzungen der OPEC+ Staaten trotz der Vereinbarung die Produktion nur um 350.000 Barrel/Tag reduzieren werden. Im Januar sei dann mit einer Produktion von 37,92 Mio. Barrel/Tag zu rechnen, nach 38,23 Mio. Barrel/Tag im Dezember.
Der US-Dollar befindet sich derzeit im Aufwärtstrend. Der Dollar-Index stieg um 0,2 Prozent auf 103,72 US-Dollar. Am Nachmittag werden Arbeitsmarktdaten aus den USA erwartet.
Rohöl der Sorte Brent steigt um 1,9 Prozent auf 75,49 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI um 2,0 Prozent auf 70,69 USD/Barrel.
Die Ölpreise steuern auf den siebten Wochenverlust in Folge zu. Die Stimmung am Ölmarkt ist gedämpft, auch wegen der Unsicherheiten über die Nachfrageentwicklung.
Chinas Rohölimporte sind im November zurückgegangen, wie gestern bekannt wurde. Insgesamt zeigte sich der Außenhandel aber etwas stärker.
Einigkeit der OPEC+ in Frage gestellt
Die OPEC+ Staaten konnten in der vergangenen Woche zwar weitere Förderkürzungen beschließen. Mit zusätzlichen 900.000 Barrel/Tag fielen die Kürzungen jedoch moderat aus. Zudem gab es Unsicherheiten über die Einigkeit der Förderländer, nachdem Treffen der Mitgliedstaaten verschoben werden mussten.
Russland und Saudi-Arabien forderten gestern die anderen OPEC+ Mitglieder auf, sich der Kürzungsvereinbarung anzuschließen. Dies sei im Interesse der Weltwirtschaft.
Ein Analyst von Kpler teilte mit, dass die Förderkürzungen der OPEC+ Staaten trotz der Vereinbarung die Produktion nur um 350.000 Barrel/Tag reduzieren werden. Im Januar sei dann mit einer Produktion von 37,92 Mio. Barrel/Tag zu rechnen, nach 38,23 Mio. Barrel/Tag im Dezember.
Der US-Dollar befindet sich derzeit im Aufwärtstrend. Der Dollar-Index stieg um 0,2 Prozent auf 103,72 US-Dollar. Am Nachmittag werden Arbeitsmarktdaten aus den USA erwartet.
Rohöl der Sorte Brent steigt um 1,9 Prozent auf 75,49 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI um 2,0 Prozent auf 70,69 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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