Ölpreise konsolidieren auf hohem Niveau - US-Förderung stagniert
(shareribs.com) London 19.10.2023 - Die US-Ölbestände sind in der vergangenen Woche deutlich gesunken. Die Produktion bleibt jedoch auf hohem Niveau. Die Lage an den Ölmärkten bleibt angespannt.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,5 Millionen Barrel auf 419,7 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um fünf Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 2,4 Millionen Barrel zurück und liegen damit leicht über dem Fünfjahresschnitt. Die Destillatbestände gingen um 3,2 Millionen Barrel zurück und liegen nun zwölf Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände blieben unverändert bei 351,3 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,4 Millionen Barrel Rohöl durch, 192.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 86,1 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg auf 9,8 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank um 4,7 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stagnierte bei 13,2 Mio. Barrel/Tag, die Importe sanken um 387.000 auf 5,942 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 2,234 Millionen Barrel auf 5,301 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,2 Mio. Barrel/Tag, 0,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Benzin wurde mit 8,5 Millionen Barrel/Tag um 3,1 Prozent weniger nachgefragt als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin sank um 0,2 Prozent.
Die Ölpreise stehen weiterhin unter dem Einfluss der Situation im Nahen Osten. Mit dem Angriff der Hamas auf Israel hat sich die geopolitische Lage deutlich verändert. Laut Tina Teng von CMC Markets bleibt das Aufwärtsrisiko für die Preise daher hoch.
Im Fokus der Marktteilnehmer steht auch die Entwicklung in Venezuela. Dort haben sich Regierung und Opposition auf faire Wahlen im kommenden Jahr geeinigt. Dies hat dazu geführt, dass die US-Regierung für sechs Monate Transaktionen im venezolanischen Ölsektor zulassen wird. Eine signifikante Ausweitung des Angebots wird jedoch nicht erwartet, da Venezuela Mitglied der OPEC ist und eine Produktionssteigerung erhebliche Investitionen erfordert.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,4 Prozent auf 91,16 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,1 Prozent auf 88,23 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,5 Millionen Barrel auf 419,7 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um fünf Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 2,4 Millionen Barrel zurück und liegen damit leicht über dem Fünfjahresschnitt. Die Destillatbestände gingen um 3,2 Millionen Barrel zurück und liegen nun zwölf Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände blieben unverändert bei 351,3 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,4 Millionen Barrel Rohöl durch, 192.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 86,1 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg auf 9,8 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank um 4,7 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung stagnierte bei 13,2 Mio. Barrel/Tag, die Importe sanken um 387.000 auf 5,942 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 2,234 Millionen Barrel auf 5,301 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,2 Mio. Barrel/Tag, 0,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Benzin wurde mit 8,5 Millionen Barrel/Tag um 3,1 Prozent weniger nachgefragt als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin sank um 0,2 Prozent.
Die Ölpreise stehen weiterhin unter dem Einfluss der Situation im Nahen Osten. Mit dem Angriff der Hamas auf Israel hat sich die geopolitische Lage deutlich verändert. Laut Tina Teng von CMC Markets bleibt das Aufwärtsrisiko für die Preise daher hoch.
Im Fokus der Marktteilnehmer steht auch die Entwicklung in Venezuela. Dort haben sich Regierung und Opposition auf faire Wahlen im kommenden Jahr geeinigt. Dies hat dazu geführt, dass die US-Regierung für sechs Monate Transaktionen im venezolanischen Ölsektor zulassen wird. Eine signifikante Ausweitung des Angebots wird jedoch nicht erwartet, da Venezuela Mitglied der OPEC ist und eine Produktionssteigerung erhebliche Investitionen erfordert.
Rohöl der Sorte Brent verliert 0,4 Prozent auf 91,16 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI verliert 0,1 Prozent auf 88,23 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Zur vorherigen SeiteVerwandte Beiträge
- 08.05.24 - Ölpreise etwas leichter - API meldet Bestandsplus
- 07.05.24 - Ölpreise steigen leicht - IDF rücken auf Rafah vor
- 06.05.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt fest
- 06.05.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 03.05.24 - Ölpreise stabilisiert - OPEC+ Meeting erwartet
- 02.05.24 - Ölpreise nach Kursrutsch stabilisiert - US-Rohölbestände steigen deutlich
- 30.04.24 - Ölpreise etwas leichter - Chinas PMI durchwachsen
- 29.04.24 - Ölpreise etwas leichter - Inflationssorgen in den USA
- 29.04.24 - Gold-Longs stabil, Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 25.04.24 - Ölpreise auf hohem Niveau - US-Rohölbestände gehen zurück
