Ölpreise nach Kurssprung leichter - Eskalation im Nahen Osten befürchtet
(shareribs.com) London 12.06.2025 - Die Ölpreise sind am Mittwoch kräftig geklettert, gestützt von Sorgen über eine mögliche Eskalation zwischen Israel und dem Iran. Die EIA meldete einen deutlichen Bestandsrückgang.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA um 3,6 Mio. auf 432,4 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um acht Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 1,5 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate stiegen um 1,2 Mio. Barrel, diese liegen nun um 17 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt noch um 0,2 Mio. auf 402,1 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,2 Mio. Barrel Rohöl pro Tag durch, 228.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 94,3 Prozent, dabei stieg die Produktion von Benzin auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate ging auf 4,9 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Förderung von Rohöl in den USA stieg zuletzt leicht auf 13,428 Mio. Barrel/Tag. Die Importe von Rohöl gingen um 170.000 auf 6,176 Mio. Barrel/Tag zurück, die Exporte sanken um 621.000 auf 3,286 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 0,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage von Benzin sank um 2,5 Prozent auf 8,9 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin ist um 1,3 Prozent gestiegen.
Eskalation im Nahen Osten befürchtet
Die Ölpreise sind am Mittwoch um mehr als vier Prozent geklettert, gestützt von den Sorgen der Marktteilnehmern über eine mögliche Eskalation im Nahen Osten. Reuters berichtete gestern, dass die US-Regierung das Botschaftspersonal in Bagdad aus Sicherheitsgründen reduzieren werde. Zudem wurde es Familienmitgliedern freigestellt, das Land zu verlassen. Auch für Bahrain wurde eine entsprechende Regelung erlassen.
Gleichzeitig gibt es aktuell keine Anzeichen für eine Eskalation der Lage. Der Iran dürfte keine militärischen Maßnahmen durchführen, solange die USA nicht den ersten Schritt machen, wie Analysten mitteilten.
Der Dollar Index verliert aktuell 0,3 Prozent auf 98,35 USD.
Brent-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 69,24 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 67,69 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA um 3,6 Mio. auf 432,4 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um acht Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 1,5 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate stiegen um 1,2 Mio. Barrel, diese liegen nun um 17 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt noch um 0,2 Mio. auf 402,1 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 17,2 Mio. Barrel Rohöl pro Tag durch, 228.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 94,3 Prozent, dabei stieg die Produktion von Benzin auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate ging auf 4,9 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Förderung von Rohöl in den USA stieg zuletzt leicht auf 13,428 Mio. Barrel/Tag. Die Importe von Rohöl gingen um 170.000 auf 6,176 Mio. Barrel/Tag zurück, die Exporte sanken um 621.000 auf 3,286 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,9 Mio. Barrel/Tag, 0,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage von Benzin sank um 2,5 Prozent auf 8,9 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin ist um 1,3 Prozent gestiegen.
Eskalation im Nahen Osten befürchtet
Die Ölpreise sind am Mittwoch um mehr als vier Prozent geklettert, gestützt von den Sorgen der Marktteilnehmern über eine mögliche Eskalation im Nahen Osten. Reuters berichtete gestern, dass die US-Regierung das Botschaftspersonal in Bagdad aus Sicherheitsgründen reduzieren werde. Zudem wurde es Familienmitgliedern freigestellt, das Land zu verlassen. Auch für Bahrain wurde eine entsprechende Regelung erlassen.
Gleichzeitig gibt es aktuell keine Anzeichen für eine Eskalation der Lage. Der Iran dürfte keine militärischen Maßnahmen durchführen, solange die USA nicht den ersten Schritt machen, wie Analysten mitteilten.
Der Dollar Index verliert aktuell 0,3 Prozent auf 98,35 USD.
Brent-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 69,24 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 0,7 Prozent auf 67,69 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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