Ölpreise nach Kurssprung wenig bewegt
(shareribs.com) London 22.11.2024 - Die Ölpreise tendieren am Freitagmorgen seitwärts. Die jüngsten Entwicklungen in der Ukraine haben den Fokus der Marktteilnehmer wieder auf die Region gelenkt, sodass sich ein deutliches Wochenplus abzeichnet.
Der illegale russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat mit dem Abschuss einer Mittelstreckenrakete mit mehreren Wiedereintrittskörpern eine neue Stufe erreicht. Dabei ist für Beobachter unklar, ob der Schritt Moskaus, die Waffe auf die ostukrainische Stadt Dnipro abzufeuern, ein Zeichen der Stärke oder der Schwäche Russlands ist. Offen ist auch, ob und welche Folgen der Waffeneinsatz für die Unterstützung des demokratischen Westens haben wird.
Neben dem Nahen Osten wird auch die Ukraine wieder zu einem wichtigen Faktor für die Lage auf dem Ölmarkt. Zwar hat die Ukraine in den vergangenen Monaten immer wieder russische Anlagen angegriffen, doch hatte dies bislang keinen Einfluss auf das Rohölangebot. Die Produktion des Landes liegt bei rund neun Millionen Barrel pro Tag. Rund eine Million Barrel hat das Land im Rahmen der OPEC+-Kürzungen vom Markt genommen.
Goldman Sachs sieht kaum Aufwärtspotenzial
Analyst Daan Struyven von Goldman Sachs teilte kürzlich mit, dass die Basisannahme der Investmentbank weiterhin eine Preisspanne von 75 bis 80 US-Dollar pro Barrel Brent sei. Die hohen Reservekapazitäten begrenzen das Aufwärtspotenzial. Die Preiselastizität der OPEC und die Verfügbarkeit von Öl aus Schiefervorkommen würden das Abwärtspotenzial begrenzen. Gleichzeitig ist ein Ausbruch nach oben möglich, wenn die kommende US-Regierung die Sanktionen gegen den Iran verschärft. Dies könnte rund eine Million Barrel/Tag vom Markt nehmen.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,1 Prozent auf 74,28 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI kann sich um 0,1 Prozent auf 70,18 USD/Barrel verbessern.
Der illegale russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat mit dem Abschuss einer Mittelstreckenrakete mit mehreren Wiedereintrittskörpern eine neue Stufe erreicht. Dabei ist für Beobachter unklar, ob der Schritt Moskaus, die Waffe auf die ostukrainische Stadt Dnipro abzufeuern, ein Zeichen der Stärke oder der Schwäche Russlands ist. Offen ist auch, ob und welche Folgen der Waffeneinsatz für die Unterstützung des demokratischen Westens haben wird.
Neben dem Nahen Osten wird auch die Ukraine wieder zu einem wichtigen Faktor für die Lage auf dem Ölmarkt. Zwar hat die Ukraine in den vergangenen Monaten immer wieder russische Anlagen angegriffen, doch hatte dies bislang keinen Einfluss auf das Rohölangebot. Die Produktion des Landes liegt bei rund neun Millionen Barrel pro Tag. Rund eine Million Barrel hat das Land im Rahmen der OPEC+-Kürzungen vom Markt genommen.
Goldman Sachs sieht kaum Aufwärtspotenzial
Analyst Daan Struyven von Goldman Sachs teilte kürzlich mit, dass die Basisannahme der Investmentbank weiterhin eine Preisspanne von 75 bis 80 US-Dollar pro Barrel Brent sei. Die hohen Reservekapazitäten begrenzen das Aufwärtspotenzial. Die Preiselastizität der OPEC und die Verfügbarkeit von Öl aus Schiefervorkommen würden das Abwärtspotenzial begrenzen. Gleichzeitig ist ein Ausbruch nach oben möglich, wenn die kommende US-Regierung die Sanktionen gegen den Iran verschärft. Dies könnte rund eine Million Barrel/Tag vom Markt nehmen.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,1 Prozent auf 74,28 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI kann sich um 0,1 Prozent auf 70,18 USD/Barrel verbessern.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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