Ölpreise richtungslos - Abwartehaltung überwiegt
(shareribs.com) London 20.05.2025 - Die Ölpreise haben sich am Dienstag kaum bewegt. Die Abwärtsbewegung seit Jahresbeginn scheint die Notierungen auf ein faires Niveau gedrückt zu haben.
Die Ölpreise sind seit Jahresbeginn deutlich unter Druck geraten und haben sich um die Marke von 60 USD stabilisiert. Die Trump'sche Handelspolitik hat zu einer breiten Verunsicherung geführt, die sich negativ auf die Nachfrageerwartungen auswirkt. Hinzu kommt, dass die OPEC+ Staaten die Rohölförderung im Mai und Juni um rund 900.000 Barrel/Tag ausweiten wollen.
Mit der Produktionssteigerung der OPEC+ Staaten geht eine Phase der engeren Zusammenarbeit der Ölförderländer zu Ende. Saudi-Arabien hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, die höheren Fördermengen einiger Staaten nicht mehr ausgleichen zu wollen. Das Königreich hatte sich deshalb für die Erhöhung eingesetzt.
Ein Nebeneffekt dieser Maßnahmen ist die Schwächung des US-Ölsektors. Die USA sind mit rund 13,5 Millionen Barrel pro Tag der größte Ölproduzent der Welt. Allerdings sind die Produktionskosten in den USA deutlich höher als in Europa. Rystad Energy geht davon aus, dass der Break-Even-Preis im Nahen Osten bei 27 USD je Barrel liegt. Bei Schieferöl liegt dieses Niveau bei 45 USD.
Iran könnte deutlich mehr produzieren
Die Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran über das Atomprogramm gehen weiter. Die USA fordern ein Ende der Urananreicherung, während Teheran erklärt, wenn die USA darauf beharrten, seien die Gespräche sinnlos.
Sollte es zu einer Einigung zwischen den beiden Ländern kommen, könnte der Iran seine Ölexporte um 300.000 bis 400.000 Barrel pro Tag steigern.
Brent-Rohöl notiert bei 65,57 USD/Barrel, WTI-Rohöl kostet aktuell 62,72 USD/Barrel.
Die Ölpreise sind seit Jahresbeginn deutlich unter Druck geraten und haben sich um die Marke von 60 USD stabilisiert. Die Trump'sche Handelspolitik hat zu einer breiten Verunsicherung geführt, die sich negativ auf die Nachfrageerwartungen auswirkt. Hinzu kommt, dass die OPEC+ Staaten die Rohölförderung im Mai und Juni um rund 900.000 Barrel/Tag ausweiten wollen.
Mit der Produktionssteigerung der OPEC+ Staaten geht eine Phase der engeren Zusammenarbeit der Ölförderländer zu Ende. Saudi-Arabien hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, die höheren Fördermengen einiger Staaten nicht mehr ausgleichen zu wollen. Das Königreich hatte sich deshalb für die Erhöhung eingesetzt.
Ein Nebeneffekt dieser Maßnahmen ist die Schwächung des US-Ölsektors. Die USA sind mit rund 13,5 Millionen Barrel pro Tag der größte Ölproduzent der Welt. Allerdings sind die Produktionskosten in den USA deutlich höher als in Europa. Rystad Energy geht davon aus, dass der Break-Even-Preis im Nahen Osten bei 27 USD je Barrel liegt. Bei Schieferöl liegt dieses Niveau bei 45 USD.
Iran könnte deutlich mehr produzieren
Die Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran über das Atomprogramm gehen weiter. Die USA fordern ein Ende der Urananreicherung, während Teheran erklärt, wenn die USA darauf beharrten, seien die Gespräche sinnlos.
Sollte es zu einer Einigung zwischen den beiden Ländern kommen, könnte der Iran seine Ölexporte um 300.000 bis 400.000 Barrel pro Tag steigern.
Brent-Rohöl notiert bei 65,57 USD/Barrel, WTI-Rohöl kostet aktuell 62,72 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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