Ölpreise rutschen ab - Spekulationen über Atom-Deal zwischen USA und Iran
(shareribs.com) London, 15.05.2025 - Am Donnerstag lagen die Ölpreise unter Abgabedruck. Belastet wurden sie von Spekulationen der Marktteilnehmer über einen möglichen Deal zwischen dem Iran und den USA. Die US-Rohölbestände sind gestiegen.
Wie die Energy Information Administration (EIA) gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,5 Millionen auf 441,8 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Bestände um sechs Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 1,0 Mio. Barrel und liegen um drei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate gingen um 3,2 Mio. Barrel zurück und liegen um 16 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt um 0,5 Millionen auf 399,7 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten zuletzt 16,4 Millionen Barrel Rohöl pro Tag durch, 330.000 Barrel pro Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 90,2 Prozent, wobei die Produktion von Benzin auf 9,4 Millionen Barrel pro Tag zurückging. Die Produktion von Destillaten sank um 69.000 Barrel auf 4,6 Millionen Barrel pro Tag.
Die Rohölförderung in den USA stieg zuletzt leicht auf 13,387 Mio. Barrel/Tag. Die Importe sanken um 214.000 auf 5,841 Millionen Barrel pro Tag und die Exporte gingen um 637.000 auf 3,369 Millionen Barrel pro Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,9 Millionen Barrel pro Tag und damit 1,2 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 3,8 Prozent auf 9,0 Millionen Barrel pro Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 6,4 Prozent.
OPEC senkt Produktionserwartungen
Die OPEC hat am Mittwoch den jüngsten Monatsbericht veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass die Förderung von Rohöl außerhalb der OPEC+ Staaten in diesem Jahr um 800.000 Barrel/Tag steigen dürfte. Bislang ging man von 900.000 Barrel pro Tag aus. Grund dafür ist ein Rückgang der Investitionen in Exploration und Produktion um fünf Prozent. Im vergangenen Jahr lagen die Ausgaben dafür bei 299 Mrd. USD.
Die Nachfrageprognosen für das laufende und das kommende Jahr blieben unverändert.
Die Ölpreise geben heute nach, da es offenbar eine Annäherung im Atomstreit zwischen den USA und dem Iran gibt. Ein iranischer Vertreter sagte gegenüber NBC News, dass Teheran zu einem Deal mit den USA bereit sei, wenn Washington die Wirtschaftssanktionen beende.
In der Folge könnten die Ölexporte des Irans wieder ausgeweitet werden.
Brent-Rohöl rutscht um 3,3 Prozent auf 63,93 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 3,4 Prozent auf 60,98 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration (EIA) gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 3,5 Millionen auf 441,8 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Bestände um sechs Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sanken um 1,0 Mio. Barrel und liegen um drei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate gingen um 3,2 Mio. Barrel zurück und liegen um 16 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen zuletzt um 0,5 Millionen auf 399,7 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten zuletzt 16,4 Millionen Barrel Rohöl pro Tag durch, 330.000 Barrel pro Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 90,2 Prozent, wobei die Produktion von Benzin auf 9,4 Millionen Barrel pro Tag zurückging. Die Produktion von Destillaten sank um 69.000 Barrel auf 4,6 Millionen Barrel pro Tag.
Die Rohölförderung in den USA stieg zuletzt leicht auf 13,387 Mio. Barrel/Tag. Die Importe sanken um 214.000 auf 5,841 Millionen Barrel pro Tag und die Exporte gingen um 637.000 auf 3,369 Millionen Barrel pro Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,9 Millionen Barrel pro Tag und damit 1,2 Prozent unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 3,8 Prozent auf 9,0 Millionen Barrel pro Tag, die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 6,4 Prozent.
OPEC senkt Produktionserwartungen
Die OPEC hat am Mittwoch den jüngsten Monatsbericht veröffentlicht. Darin wurde mitgeteilt, dass die Förderung von Rohöl außerhalb der OPEC+ Staaten in diesem Jahr um 800.000 Barrel/Tag steigen dürfte. Bislang ging man von 900.000 Barrel pro Tag aus. Grund dafür ist ein Rückgang der Investitionen in Exploration und Produktion um fünf Prozent. Im vergangenen Jahr lagen die Ausgaben dafür bei 299 Mrd. USD.
Die Nachfrageprognosen für das laufende und das kommende Jahr blieben unverändert.
Die Ölpreise geben heute nach, da es offenbar eine Annäherung im Atomstreit zwischen den USA und dem Iran gibt. Ein iranischer Vertreter sagte gegenüber NBC News, dass Teheran zu einem Deal mit den USA bereit sei, wenn Washington die Wirtschaftssanktionen beende.
In der Folge könnten die Ölexporte des Irans wieder ausgeweitet werden.
Brent-Rohöl rutscht um 3,3 Prozent auf 63,93 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 3,4 Prozent auf 60,98 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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