Ölpreise setzen Konsolidierung fort
(shareribs.com) London 18.06.2021 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag weiter nach unten, belastet vom neuerlichen Anstieg der Covid-19 Fälle in Großbritannien. Der US-Dollar drückt auf die Rohstoffe insgesamt.
Innerhalb weniger Tage hat sich die Aufwärtsbewegung beim Ölpreis deutlich verlangsamt. Am gestrigen Donnerstag entfernten sich die Notierungen bereits deutlich von ihren mehrjährigen Hochs.
Die Gründe für die Rücksetzer sind dabei nicht in der Entwicklung des Angebots zu suchen. Stattdessen belastet der feste US-Dollar und die Sorge vor neuen Pandemie-bedingten Einschränkungen in Europa.
Der US-Dollar klettert deutlich, nachdem die US-Notenbank mitteilte, im Jahr 2023 den Leitzins erstmals wieder erhöhen zu wollen. Weiterhin wurden die Inflationserwartungen für das laufende Jahr deutlich angehoben, und auch das US-Wirtschaftswachstum soll 2021 höher ausfallen als bislang erwartet.
Der Dollar Index notiert heute etwas leichter bei 91,857 Punkten.
Ein weiterer belastender Faktor ist deutlich Anstieg der Covid-19 Infektionen in Großbritannien. Dort wurden am Donnerstag mehr als 11.000 Ansteckungen gemeldet, der höchste Wert seit Mitte Februar. Das Land hat bereits die Wiedereröffnung um einen Monat verschoben. Nun stellt sich die Frage, wie stark die Variante Delta, die im Land bereits vorherrschend sein soll, sich unter Geimpften verbreitet und welche Folgen dies für andere Länder haben wird.
Iran-Deal fraglich
Das Fundament für die Ölpreise bleibt dennoch intakt. So ist derzeit alles andere als sicher, dass es zu einer Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran kommt, womit dem Land auch weiterhin der Zugang zum regulären Ölmarkt verwehrt bliebe.
Als wichtiger Termin für diese Entwicklung gilt der Monat August, da dann der amtierende Präsident Hassan Rouhani abtritt. Der wahrscheinliche Wahlsieger Ebrahim Raisi gilt als Hardliner. Die Wahl findet heute statt, am Samstag werden Ergebnisse erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 72,78 USD, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 70,85 USD/Barrel.
Innerhalb weniger Tage hat sich die Aufwärtsbewegung beim Ölpreis deutlich verlangsamt. Am gestrigen Donnerstag entfernten sich die Notierungen bereits deutlich von ihren mehrjährigen Hochs.
Die Gründe für die Rücksetzer sind dabei nicht in der Entwicklung des Angebots zu suchen. Stattdessen belastet der feste US-Dollar und die Sorge vor neuen Pandemie-bedingten Einschränkungen in Europa.
Der US-Dollar klettert deutlich, nachdem die US-Notenbank mitteilte, im Jahr 2023 den Leitzins erstmals wieder erhöhen zu wollen. Weiterhin wurden die Inflationserwartungen für das laufende Jahr deutlich angehoben, und auch das US-Wirtschaftswachstum soll 2021 höher ausfallen als bislang erwartet.
Der Dollar Index notiert heute etwas leichter bei 91,857 Punkten.
Ein weiterer belastender Faktor ist deutlich Anstieg der Covid-19 Infektionen in Großbritannien. Dort wurden am Donnerstag mehr als 11.000 Ansteckungen gemeldet, der höchste Wert seit Mitte Februar. Das Land hat bereits die Wiedereröffnung um einen Monat verschoben. Nun stellt sich die Frage, wie stark die Variante Delta, die im Land bereits vorherrschend sein soll, sich unter Geimpften verbreitet und welche Folgen dies für andere Länder haben wird.
Iran-Deal fraglich
Das Fundament für die Ölpreise bleibt dennoch intakt. So ist derzeit alles andere als sicher, dass es zu einer Wiederbelebung des Atomabkommens mit dem Iran kommt, womit dem Land auch weiterhin der Zugang zum regulären Ölmarkt verwehrt bliebe.
Als wichtiger Termin für diese Entwicklung gilt der Monat August, da dann der amtierende Präsident Hassan Rouhani abtritt. Der wahrscheinliche Wahlsieger Ebrahim Raisi gilt als Hardliner. Die Wahl findet heute statt, am Samstag werden Ergebnisse erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 72,78 USD, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 70,85 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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