Ölpreise steigen - US-Rohölbestände gehen erneut deutlich zurück
(shareribs.com) London 24.06.2021 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag leicht nach oben, gestützt vom erneut deutlichen Rückgang der Rohölbestände in den USA. Die Förderung sank ebenfalls.
Wie die Energy Information Administration mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,6 Mio. auf 459,1 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um sechs Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Weiterhin sind die Benzinbestände um 2,9 Mio. Barrel gesunken, die Bestände der Destillate stiegen um 1,8 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten in der vergangenen Woche täglich 16,1 Mio. Barrel Rohöl durch, 224.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 92,2 Prozent, die Produktion von Benzin lag bei durchschnittlich 10,3 Mio. Barrel/Tag, die Produktion von Destillaten bei 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,5 Mio. Barrel/Tag, 14,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 9,1 Mio. Barrel/Tag, 14,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 97,5 Prozent.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Förderung von Rohöl in den USA um 100.000 auf 11,1 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen ist. Die Importe von Rohöl stiegen um 197.000 auf 6,943 Mio. Barrel/Tag, die Exporte gingen um 233.000 auf 3,651 Mio. Barrel/Tag zurück.
Der starke Rückgang der Rohölbestände trieb die Ölpreise wieder nach oben. Die Marktteilnehmer scheinen wesentlich optimistischer hinsichtlich der Nachfrageentwicklung.
Gleichzeitig zeigt sich bei den Erwartungen an die Angebotsentwicklung ein durchwachsenes Bild. So planen die OPEC+ Staaten ab August offenbar eine weitere Ausweitung der Produktion. Gleichzeitig schrumpft die Hoffnung, dass es zwischen bei den Verhandlungen um das Atomabkommen mit dem Iran eine schnelle Einigung gibt.
Der Iran teilte gestern mit, dass die USA zugestimmt hätten, die Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor fallen zu lassen. Die US-Seite ließ mitteilen, dass nichts vereinbart sei, bis alles vereinbart sei.
Ein Analyst von Nissan Securities sagte, dass die Ölpreise vor dem nächsten OPEC+ Treffen am 1. Juli nachgeben könnten, allerdings bleibe das Aufwärtsmoment angesichts der engen Marktlage intakt.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 75,61 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 73,43 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,6 Mio. auf 459,1 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um sechs Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Weiterhin sind die Benzinbestände um 2,9 Mio. Barrel gesunken, die Bestände der Destillate stiegen um 1,8 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten in der vergangenen Woche täglich 16,1 Mio. Barrel Rohöl durch, 224.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 92,2 Prozent, die Produktion von Benzin lag bei durchschnittlich 10,3 Mio. Barrel/Tag, die Produktion von Destillaten bei 5,1 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,5 Mio. Barrel/Tag, 14,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 9,1 Mio. Barrel/Tag, 14,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 97,5 Prozent.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die Förderung von Rohöl in den USA um 100.000 auf 11,1 Mio. Barrel/Tag zurückgegangen ist. Die Importe von Rohöl stiegen um 197.000 auf 6,943 Mio. Barrel/Tag, die Exporte gingen um 233.000 auf 3,651 Mio. Barrel/Tag zurück.
Der starke Rückgang der Rohölbestände trieb die Ölpreise wieder nach oben. Die Marktteilnehmer scheinen wesentlich optimistischer hinsichtlich der Nachfrageentwicklung.
Gleichzeitig zeigt sich bei den Erwartungen an die Angebotsentwicklung ein durchwachsenes Bild. So planen die OPEC+ Staaten ab August offenbar eine weitere Ausweitung der Produktion. Gleichzeitig schrumpft die Hoffnung, dass es zwischen bei den Verhandlungen um das Atomabkommen mit dem Iran eine schnelle Einigung gibt.
Der Iran teilte gestern mit, dass die USA zugestimmt hätten, die Sanktionen gegen den iranischen Ölsektor fallen zu lassen. Die US-Seite ließ mitteilen, dass nichts vereinbart sei, bis alles vereinbart sei.
Ein Analyst von Nissan Securities sagte, dass die Ölpreise vor dem nächsten OPEC+ Treffen am 1. Juli nachgeben könnten, allerdings bleibe das Aufwärtsmoment angesichts der engen Marktlage intakt.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 75,61 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,5 Prozent auf 73,43 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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