Ölpreise weiter seitwärts - WTI-Rohöl kämpft nach EIA-Daten um 40 USD-Marke
(shareribs.com) London 01.10.2020 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag etwas leichter. Die jüngsten Lagerbestandsdaten aus den brachten kaum frische Impulse, da die Rohölbestände weit über dem Fünf-Jahresschnitt liegen.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 25. September um 2,0 Mio. auf 492,4 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um 13 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin stiegen um 0,7 Mio. Barrel und bei den Destillaten war ein Rückgang um 3,2 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Bestände liegen aber weiterhin um 21 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 13,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 300.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 75,8 Prozent, wobei die Produktion von Benzin auf 8,9 Mio. Barrel/Tag zurückging. Die Produktion der Destillate ging auf 4,4 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 17,9 Mio. Barrel/Tag, 14,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,5 Mio. Barrel/Tag und damit um 8,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin liegt um 46,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Die Förderung von Rohöl stagnierte in der vergangenen Woche bei 10,7 Mio. Barrel/Tag, die Importe gingen leicht auf 5,122 Mio. Barrel/Tag zurück. Die Exporte stiegen um 490.000 auf 3,512 Mio. Barrel/Tag.
Stimulushoffnungen in den USA
Die Ölpreise werden auch weiterhin beeinträchtigt von der Covid-19 Pandemie. Die Infektionszahlen steigen weiter stark und dürften die Nachfrage beeinträchtigten. Ein Lichtblick ist offenbar die Annäherung zwischen US-Regierung und dem Repräsentantenhaus. So wurde berichtet, dass ein Stimuluspaket im Umfang von 1,5 Bio. USD von Trump unterzeichnet werden könnte. Die Demokraten, die die Mehrheit im Repräsentantenhaus haben, wollen 2,2 Bio. USD verteilen.
Angebotssorgen
Die Förderkürzungen der OPEC+ Staaten besteht weiterhin, liegt mit 7,7 Mio. Barrel/Tag aber unter dem Niveau der Vormonate. Wie die Nachrichtenagentur Reuters nun berichtete, ist die Produktion der OPEC-Staaten im September um 160.000 Barrel/Tag gestiegen.
Die ANZ berichtet, Russland hätte die Produktion über die vereinbarten Quoten gesteigert.
Nachdem die OPEC+ Staaten lange Zeit die Kürzungsvereinbarungen teils übererfüllt haben, scheint die Kooperationsbereitschaft nun nachzulassen. Hieraus ergeben sich neue Risiken für die Ölpreise.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 40,95 USD, WTI-Rohöl gibt 0,7 Prozent auf 39,94 USD/Barrel ab.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche bis zum 25. September um 2,0 Mio. auf 492,4 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um 13 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin stiegen um 0,7 Mio. Barrel und bei den Destillaten war ein Rückgang um 3,2 Mio. Barrel zu verzeichnen. Die Bestände liegen aber weiterhin um 21 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 13,7 Mio. Barrel Rohöl durch, 300.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 75,8 Prozent, wobei die Produktion von Benzin auf 8,9 Mio. Barrel/Tag zurückging. Die Produktion der Destillate ging auf 4,4 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 17,9 Mio. Barrel/Tag, 14,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 8,5 Mio. Barrel/Tag und damit um 8,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin liegt um 46,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Die Förderung von Rohöl stagnierte in der vergangenen Woche bei 10,7 Mio. Barrel/Tag, die Importe gingen leicht auf 5,122 Mio. Barrel/Tag zurück. Die Exporte stiegen um 490.000 auf 3,512 Mio. Barrel/Tag.
Stimulushoffnungen in den USA
Die Ölpreise werden auch weiterhin beeinträchtigt von der Covid-19 Pandemie. Die Infektionszahlen steigen weiter stark und dürften die Nachfrage beeinträchtigten. Ein Lichtblick ist offenbar die Annäherung zwischen US-Regierung und dem Repräsentantenhaus. So wurde berichtet, dass ein Stimuluspaket im Umfang von 1,5 Bio. USD von Trump unterzeichnet werden könnte. Die Demokraten, die die Mehrheit im Repräsentantenhaus haben, wollen 2,2 Bio. USD verteilen.
Angebotssorgen
Die Förderkürzungen der OPEC+ Staaten besteht weiterhin, liegt mit 7,7 Mio. Barrel/Tag aber unter dem Niveau der Vormonate. Wie die Nachrichtenagentur Reuters nun berichtete, ist die Produktion der OPEC-Staaten im September um 160.000 Barrel/Tag gestiegen.
Die ANZ berichtet, Russland hätte die Produktion über die vereinbarten Quoten gesteigert.
Nachdem die OPEC+ Staaten lange Zeit die Kürzungsvereinbarungen teils übererfüllt haben, scheint die Kooperationsbereitschaft nun nachzulassen. Hieraus ergeben sich neue Risiken für die Ölpreise.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 40,95 USD, WTI-Rohöl gibt 0,7 Prozent auf 39,94 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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