Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung erholt
(shareribs.com) London 01.02.2024 - Die Ölpreise haben sich am Donnerstag kaum verändert. Die Notierungen stehen unter dem Eindruck der bevorstehenden US-Schläge gegen iranische Proxys. Die US-Produktion hat sich erholt.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,2 Millionen auf 421,9 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände um fünf Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 1,2 Millionen Barrel und liegen damit ein Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Bestände an Destillaten gingen um 2,5 Millionen Barrel zurück und liegen fünf Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände stiegen um 0,9 Millionen Barrel auf 357,4 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten zuletzt täglich 14,8 Millionen Barrel Rohöl durch, 428.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Kapazitätsauslastung sank auf 82,9 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 9,3 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 4,4 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung erholte sich nach den kältebedingten Ausfällen und stieg um 700.000 auf 13,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölimporte stiegen leicht um 25.000 auf 5,605 Mio. Barrel/Tag, die Exporte sanken um 540.000 auf 3,894 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,8 Mio. Barrel/Tag, 2,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 1,2 Prozent auf 8,2 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Kerosin um 1,7 Prozent.
Geopolitik und Geldpolitik
Die Marktteilnehmer erwarten derzeit umfassende Schläge der USA gegen iranische Proxys im Nahen Osten. Am Wochenende wurden bei einem Drohnenangriff auf einen US-Stützpunkt in Jordanien zwei US-Soldaten getötet. Die USA suchen nun nach Möglichkeiten für nicht-eskalierende Gegenschläge.
Die Huthis greifen weiterhin vom Jemen aus Schiffe im Roten Meer an. Vorgestern wurde der US-Zerstörer USS Gravely mit einer Rakete angegriffen, die erst eine Meile vor dem Schiff abgewehrt werden konnte.
Gestern hat Fed-Chef Jerome Powell seine jüngsten Einschätzungen zur Geldpolitik abgegeben. Der Leitzins blieb unverändert. Powell hat aber auch eine Zinssenkung für März weniger wahrscheinlich gemacht und teilte mit, dass es weiterer Daten bedürfte, um die Zinsen zu senken. Der Dollar-Index legte nach diesen Aussagen deutlich zu und notiert aktuell mit 0,5 Prozent im Plus bei 103,74 USD.
Rohöl der Sorte Brent notiert etwas fester bei 80,60 USD, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 75,97 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,2 Millionen auf 421,9 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände um fünf Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 1,2 Millionen Barrel und liegen damit ein Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Bestände an Destillaten gingen um 2,5 Millionen Barrel zurück und liegen fünf Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände stiegen um 0,9 Millionen Barrel auf 357,4 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten zuletzt täglich 14,8 Millionen Barrel Rohöl durch, 428.000 Barrel weniger als in der Vorwoche. Die Kapazitätsauslastung sank auf 82,9 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 9,3 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 4,4 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung erholte sich nach den kältebedingten Ausfällen und stieg um 700.000 auf 13,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölimporte stiegen leicht um 25.000 auf 5,605 Mio. Barrel/Tag, die Exporte sanken um 540.000 auf 3,894 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 19,8 Mio. Barrel/Tag, 2,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 1,2 Prozent auf 8,2 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Kerosin um 1,7 Prozent.
Geopolitik und Geldpolitik
Die Marktteilnehmer erwarten derzeit umfassende Schläge der USA gegen iranische Proxys im Nahen Osten. Am Wochenende wurden bei einem Drohnenangriff auf einen US-Stützpunkt in Jordanien zwei US-Soldaten getötet. Die USA suchen nun nach Möglichkeiten für nicht-eskalierende Gegenschläge.
Die Huthis greifen weiterhin vom Jemen aus Schiffe im Roten Meer an. Vorgestern wurde der US-Zerstörer USS Gravely mit einer Rakete angegriffen, die erst eine Meile vor dem Schiff abgewehrt werden konnte.
Gestern hat Fed-Chef Jerome Powell seine jüngsten Einschätzungen zur Geldpolitik abgegeben. Der Leitzins blieb unverändert. Powell hat aber auch eine Zinssenkung für März weniger wahrscheinlich gemacht und teilte mit, dass es weiterer Daten bedürfte, um die Zinsen zu senken. Der Dollar-Index legte nach diesen Aussagen deutlich zu und notiert aktuell mit 0,5 Prozent im Plus bei 103,74 USD.
Rohöl der Sorte Brent notiert etwas fester bei 80,60 USD, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 75,97 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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